Die Seminarräume der pma Zertifizierungsstelle in der Bergasse bilden den jährlichen Fixpunkt und Abschluss der quarterly-Events. Dabei haben die Besucher*innen die Möglichkeit, an drei von vier rotierenden Workshops teilzunehmen. Die Workshops dauern je 25 Minuten und bieten viel Möglichkeit für fachlichen Austausch und das Auffrischen der ICB-Kompetenzen.

 

Über die Workshops

Wie der Name bereits vermuten lässt, hielt „Überraschung Zukunft! – Reisevorbereitungen für die Zukunftsfähigkeit“ von Unternehmensberater Peter Birnstingl viel Unerwartetes für die Teilnehmer*innen bereit: am Anfang galt es, interaktive Aktionen mit einigen Herausforderungen wie Irritationen, gezielte Erwartungstäuschungen, akustische Störungen und Fake-News zu lösen. Anschließend wurden die Ereignisse, Emotionen und sozialen Verhaltensweisen reflektiert.

Ziel dieses Workshops war, an sich selbst und im Team auszuprobieren, welche Bedeutung die Herstellung eines psychosozialen Situationsbewusstseins mit einer entsprechenden Gelassenheit beim Sprung in das kalte Wasser einer ungewissen, schwer planbaren Zukunft hat – bevor man sich mit dem Team in eine inhaltliche Auftragserfüllung stürzt.

Im Workshop „Präsilienz – Präsenz ist Teil von Resilienz“ zeigte die Psychologin Ursula Fuhrmann, warum Präsenz eine wichtige Ressource von Resilienz sein kann. Die Teilnehmer*innen lernten den Bewusstseinszustand von Präsenz kennen und erfuhren in einer Übung, wie die Präsenz in Leichtigkeit immer wieder abrufbar ist, um nachhaltig in einem präsenteren Zustand bleiben zu können.

Der Workshop der pma young crew drehte sich um die Auswirkungen des demografischen Wandels auf Unternehmen und deren Projektmanagement. pma young crew Mitglied Stefanie Gessl und ihre Kollegin Katrin Hintermeier, Demografie-Expertin bei deloitte, gaben viele Denkanstöße, wie man mit den Veränderungen der Arbeitsbedingungen umgehen kann. Dabei gingen sie auf die Unterschiede zwischen agilen Teams und Wasserfall-Teams ein und darauf, wie man die verschiedenen Aspekte von Diversität als Projektmanager*in berücksichtigen kann. Die Teilnehmer*innen erhielten Tools und Übungen, mit denen sie in Projektmeetings kreativer und innovativer arbeiten können,  genauso wie Tipps zur Wochenplanung im PM-Alltag und wie man ChatGPT dazu bringt, ein Assistent zu sein.

Georg Jocham, Geschäftsführer der Entscheidungsakademie gab in seinem Workshop „Schneller Entscheidungen bekommen“ praktische Tipps, was man alles selbst tun kann, um klare, brauchbare Entscheidungen für sich und seine Arbeit von anderen zu erhalten. Die Conclusio: oft scheitern wir daran, zu viele und/oder die falschen Informationen zu teilen. Die meist wichtigste Info ist „was bedeutet die Entscheidung (für Entscheider)?“. Außerdem: viele Porjektmanager*innen erzählen lang und ausführlich, kommen nicht zum Punkt und erzeugen damit Widerstand. Alle Teilnehmer*innen wissen jetzt, wie „zum Punkt kommen“ geht.

 

Ein gemütlicher Ausklang bei einem gemeinsamen Glas Wein

Im Anschluss an den Workshop-Teil wartete ein köstliches Buffet und eine Weinverkostung vom Weingut Kiss in der burgenländischen Weinregion Jois auf die Gäste. Dabei stand die Winzerin Verena Kiss persönlich bei der Wahl des richtigen Weins zu Seite.