Karriere im Projektmanagement
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PM-Experte
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Christian Gypser
Project Manager
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Christian Gypser
eurofunk Kappacher GmbH
Project Manager
In welcher Branche arbeiten Sie?
Ich arbeite im Bereich der öffentlichen Sicherheit sowie für große Industriebetriebe und Flughäfen. Dort sind wir Systemspezialist für die Planung, Errichtung und den Betrieb von Leitstellen und Notrufzentralen.
In welchem Projekt arbeiten Sie zur Zeit?
Aktuell bauen wir die Einsatzleitzentrale der Werksfeuerwehr eines chemischen Betriebes in Deutschland. Die Einsatzleitzentrale ist dabei der Dreh- und Angelpunkt für sämtliche Brand- und Rettungseinsätze auf dem gesamten Areal des Chemieparks. Die beiden rund um die Uhr im Dienst befindlichen Leitstellendisponenten nehmen über unser Kommunikationssystem die Notrufe entgegen und können mit den Fahrzeugen über Funk kommunizieren. Über das Einsatzleitsystem werden schon mit dem ersten Einsatzstichwort die notwendigen Einsatzfahrzeuge vorgeschlagen. Der Disponent kann den Vorschlag nach Bedarf noch anpassen, löst aber meist unmittelbar anhand des Vorschlages mit einem Tastendruck die Alarmierung aus. Diese erfolgt dann über an uns angebundene Fremdsysteme, wie z.B. elektroakustische Anlagen oder Funkpager. Gleichzeitig werden diverse Anlagen angesteuert, die Ausfahrtstore der benötigten Fahrzeuge öffnen sich, die Lichter in den Bereitschaftsräumen und der Fahrzeughalle gehen an, der Herd in der Küche wird abgeschaltet, usw. Die Leitstellendisponenten können direkt an ihrem Arbeitsplatz über Touchscreen diverse Lichter, die Klimaanlage oder die Jalousien in der Leitstelle steuern.
Können Sie uns Ihren Projekt-Alltag bzw. Aufgaben näher erklären?
Als Projektmanager übernehme ich die Gesamtverantwortung über das Projekt. Von der Auftragserteilung bis zur Abnahme muss ich die zeitlichen, finanziellen und inhaltlichen Themen des Projektes im Blick behalten und steuernd eingreifen. Die (Zwischen-) Ergebnisse sind regelmäßig gegenüber der Geschäftsführung zu vertreten.
Im Projekt bin ich der direkte Ansprechpartner für den Kunden und das Bindeglied zu unseren Abteilungen. Ich bin verantwortlich für die Abhaltung von diversen Besprechungen, vom ersten Kickoff bis zum Abnahmetermin, sowie für die Organisation der internen Abstimmungen, vom Jour fixe bis zu den Controlling-Terminen.
Was macht Ihnen an diesem Projekt so viel Spaß? Was ist Ihre Motivation dahinter?
Aufgrund der Komplexität der anzubindenden Fremdgewerke an unser System, ist eine intensive Zusammenarbeit zwischen dem Auftraggeber, den Fremdgewerken und uns notwendig. Es ist spannend mitzuerleben, wie sich aus anfangs fast unlösbaren Aufgaben letztlich eine funktionierende Einsatzleitzentrale bildet, die im Endausbau eine effiziente Abwicklung der Einsätze gewährleistet und dabei die Anwender, soweit technisch möglich, unterstützt.
Was ist dabei die größte Herausforderung?
Die größte Herausforderung dabei ist, nicht die Geduld zu verlieren und immer wieder die unterschiedlichen Stakeholder an einen gemeinsamen Tisch zu holen, um letztlich gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.
Wie lautet Ihr persönliches Arbeitsmotto?
Es gibt Probleme. Es gibt Lösungen.
Welche Vorteile bringt eine pma/IPMA® Projektmanagement (Agile Leadership) Zertifizierung?
In der Zertifizierungsvorbereitung hat man die Möglichkeit sich intensiv mit den Standardprozessen auseinander zu setzen. Diese Prozesse dann auf das jeweilige Projekt anzuwenden, macht die Abwicklung komplexer Themen überhaupt erst möglich.
Wo finden Sie Ausgleich zu Ihrem Job?
Ich verbringe meine Freizeit mit meiner Familie sehr gerne auf internationalen Reisen oder beim Sport. Vor allem beim Eishockey bekomme ich den Kopf gut frei.
Zur Person
Meine Ausbildung
- Technischer Zeichner
- Studium Psychologie und Coaching
- Fachkraft für Arbeitssicherheit
- Brandschutzmanagement
- Katastrophenmanagement
PM-Zertifizierungen
- pma/IPMA® Level C - Certified Project Manager
- Prince2 Foundation und Agile Practitioner
Berufsstationen
- Technischer Zeichner
- Projektmanager für Sicherheitstechnik
- Berufsfeuerwehrmann
- Brandschutzmanager
- Sicherheits- und Gesundheitsschutzmanager
- Katastrophenmanagement
- IT Project Manager
Meine Social Media Accounts
Ines Schachinger
Projekt- und Programmmanagerin
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Mag. Ines Schachinger, MA BA zSPM
Projekt- und Programmmanagerin
IT-Services der Sozialversicherung GmbH
In welcher Branche arbeiten Sie?
Ich arbeite in der Branche "Information und Consulting" und bin als Projekt- und Programmmanagerin in der ITSV GmbH tätig. In dieser Rolle betreue ich vor allem Projekte und Programme unserer Eigentümer, der Sozialversicherungsträger und dem Dachverband der Sozialversicherungsträger.
In welchem Projekt arbeiten Sie zur Zeit?
Aktuell wirke ich im Programm zur Digitalisierung des Gesundheitswesens eines großen Kunden der ITSV mit. Dabei leite ich die firmeninterne Struktur zur Sicherstellung unserer Leistungs- und Lieferkompetenz als Umsetzungsverantwortliche und bin für die Sicherstellung der Programmerfolge unseres Kunden mitverantwortlich.
Können Sie uns Ihren Projekt-Alltag bzw. Aufgaben näher erklären?
Die engmaschigen Abstimmungen mit meinen Kund*innen machen einen Großteil meines Einsatzes aus. Laufende, proaktive Kommunikation mit allen Stakeholder*innen ist für mich dabei ein großer Erfolgsfaktor.
Was macht Ihnen an diesem Projekt so viel Spaß? Was ist Ihre Motivation dahinter?
Definitiv die Vielseitigkeit der Themen in Kombination mit der abwechslungsreichen, sozialversicherungsübergreifenden Zusammenarbeit. Auch nach acht Jahren in der ITSV lerne ich immer wieder neue Mitarbeiter*innen kennen und meine Expertise zu SV-Themen wächst noch ein Stück weiter - "langweilig" wird mir also nie.
Was ist dabei die größte Herausforderung?
Das aktuelle Programm unseres Kunden ist eines der umfangreichsten, das die Sozialversicherung jemals gesehen hat. Die Komplexität dieses Programmes, kombiniert mit der Anzahl an Stakeholder*innen ist also eine große Challenge. Diese lässt sich durch regelmäßige Abstimmungen mit der Programmleitung, aber auch mit Mitwirkenden in den unterschiedlichsten Projekten gut meistern.
Wie lautet Ihr persönliches Arbeitsmotto?
“Find a job you enjoy doing, and you will never have to work a day in your life.” ― Mark Twain
Welche Vorteile bringt eine pma/IPMA® Projektmanagement (Agile Leadership) Zertifizierung?
Zunächst stellt die Projektmanagement-Zertifizierung natürlich einen Baustein in meiner persönlichen Weiterentwicklung bzw. auf meinem Karrierepfad dar. Auch die Wiederholung der Standardmethoden und die kritische Auseinandersetzung damit sowie mit den eigenen Herangehensweisen beim Verfassen des Reports sind aus meiner Sicht für die Weiterentwicklung der eigenen Kompetenzen wertvoll. Besonders schätzte ich jedoch das Zertifizierungsgespräch selbst, in welchem ich in knapper Zeit mein letztes vergangenes Projekt vorstellen durfte und im Gespräch mit den Assessor*innen durch externes Feedback meinen Blickwinkel darauf erweitern konnte.
Wo finden Sie Ausgleich zu Ihrem Job?
In meinem größten Hobby, dem Lesen. Mein Umzug nach Niederösterreich vor einem Jahr und das damit verbundene Pendeln verschaffen mir dafür glücklicherweise noch mehr Zeit.
Zur Person
Meine Ausbildung
- Bachelorstudium Slawistik/Russisch an der Universität Wien
- Lehramtsstudium Russisch/Englisch an der Universität Wien
- Bachelorstudium Informationsberufe an der FH Burgenland
- Masterstudium European Studies (Management of EU Projects) an der FH Burgenland
PM-Zertifizierungen
- pma/IPMA® Level B - Certified Senior Project Manager
- pma/IPMA® Level C - Certified Project Manager
- Certified Scrum Master (CSM)
Berufsstationen
- ITSV GmbH
- ELGA GmbH
- Unify GmbH
- Institut für Slawistik der Universität Wien
Meine Social Media Accounts
Thomas Riegler
Group Manager, ERP Delivery Lead
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Group Manager, ERP Delivery Lead
In welcher Branche arbeiten Sie?
Informationstechnologie, IKT (Cloud- und Beratungsdienste, KI- und nachhaltigen Branchenlösungen für das gesamte Microsoft-Ökosystem)
In welchem Projekt arbeiten Sie zur Zeit?
Aktuell arbeite ich als Delivery Lead für einen Kunden in der Prozessfertigung, der die aktuelle ERP-Landschaft (Enterprise Ressource Planning) durch Microsoft Dynamics 365 Finance & Supply Chain Management ablöst. Vereinfacht gesagt geht es um die Einführung einer Unternehmenssoftware, die das Unternehmen dabei unterstützt, ihre Finanz- und Betriebsprozesse zu optimieren. Der Fokus des Projekts liegt auf Compliance-Sicherstellung, Optimierung und Harmonisierung von produktionskritischen Prozessen sowie Digitalisierung. Diese umfasst Machine Learning in den Bereichen Forecasting und Predictive Maintenance – das heißt Analyse von Daten, um vorausschauend Wartung zu planen – sowie EDI (Electronic Data Interchange) in den Bereichen der Lieferantenanbindung und Logistik.
Können Sie uns Ihren Projekt-Alltag bzw. Aufgaben näher erklären?
Der Projektalltag ist vielfältig und abwechslungsreich: zum einen bin ich verantwortlich für die Sicherstellung der Lieferung unserer Deliverables, also Projektergebnisse, sowie der Kontrolle der "Project Financials". Anderseits ist das Management der Kundenerwartungen, die Steuerung und die Fortschrittsabstimmung mit dem Projektteam sowie das Management von Scope-Änderungen ein zentraler Bestandteil der Projektleiter-Aufgaben.
Was macht Ihnen an diesem Projekt so viel Spaß? Was ist Ihre Motivation dahinter?
Die Zusammenarbeit mit dem internen Projektteam als auch mit dem Kunden ist sehr harmonisch und von gegenseitigem Vertrauen geprägt. Es motiviert, Ergebnisse gemeinsam zu erarbeiten und sich dabei auf das Team verlassen zu können. Auch die sukzessive Heranreifung des Produkts und das Realisieren des Mehrwerts der Lösung durch den Kunden ist ein entscheidender Motivationsfaktor.
Was ist dabei die größte Herausforderung?
Eine der wesentlichen Herausforderungen in der Umsetzung von ERP-Projekten oder Programmen ist das Management komplexer Teams. Das Projektteam besteht häufig aus dem Kundenteam, dem internen Projektteam mit Nearshore- oder Offshore- Mitarbeiter*innen, Sublieferanten und Partnern des Kunden oder des eigenen Unternehmens. Dabei muss auf kulturelle Aspekte, zeitliche Verfügbarkeiten, sprachliche Barrieren und Remote- Arbeit Rücksicht genommen werden und Strategien entwickelt werden, sich als "ein Projektteam" zu identifizieren.
Wie lautet Ihr persönliches Arbeitsmotto?
"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." (Henry Ford)
Welche Vorteile bringt eine pma/IPMA® Projektmanagement (Agile Leadership) Zertifizierung?
Mittlerweile ist bei vielen Ausschreibungen der Nachweis einer Projektmanagement-Zertifizierung ein Soll- oder Muss- Kriterium. Dieser Nachweis ist auf der einen Seite gegenüber dem Kunden, aber auch gegenüber dem eigenen Arbeitgeber relevant.
Wo finden Sie Ausgleich zu Ihrem Job?
Sport ist ein wichtiger Ausgleichsfaktor, sei es bei einer abendlichen Laufrunde oder einer Crossfit- Einheit. Auch ein gutes Abendessen mit Familie und Freunden möchte ich nicht missen.
Zur Person
Meine Ausbildung
- AHS Matura
- Betriebswirtschaft, WU Wien (Mag.)
- General Management, Donauuniversität Krems (MBA)
PM-Zertifizierungen
- pma/IPMA® Level C - Certified Project Manager
- PM- Zertifizierungen @ Avanade / Accenture
Berufsstationen
- ERP- Berater, Mayr Melnhof (2009- 2012)
- IT- Projektmanager, DB Schenker (2012- 2014)
- Projektmanager & Business Unit Director, Cegeka Business Solutions (2014- 2023)
- Delivery Lead, Avanade (seit 2024)
Meine Social Media Accounts
Riccardo Morieri
Geschäftsführer
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Riccardo Morieri
Morvei Solutions
www.morvei-solutions.at
In welcher Branche arbeiten Sie?
Nach vielen Jahren im pharmazeutischen Anlagenbau habe ich zusammen mit meiner Geschäftspartnerin eine Webdesign -und Online-Marketing-Agentur mit Hauptfokus auf Ingenieurbüros und KMUs gegründet.
In welchem Projekt arbeiten Sie zur Zeit?
Seit der Gründung unseres Webdesign- und Online-Marketing-Unternehmens konzentriere ich mich auf die Leitung ausgewählter und sehr spannender Kundenprojekte. Diese reichen von der Website-Optimierung bis hin zur Implementierung komplexer Marketing-Strategien. Das bietet mir die Möglichkeit, in einem ständig sich entwickelnden und innovativem Umfeld zu wachsen.
Können Sie uns Ihren Projekt-Alltag bzw. Aufgaben näher erklären?
Mein Projektalltag als zertifizierter Projektleiter in meinem Unternehmen umfasst eine breite Palette von Aufgaben. Die tiefgehende Markt- und Wettbewerbsanalyse bildet die Grundlage für unsere strategischen Entscheidungen. Zusätzlich strukturiere ich die Kundenprojekte sorgfältig und lege großen Wert auf transparente Kommunikation auf Augenhöhe, um sicherzustellen, dass alle Projektbeteiligten stets auf dem Laufenden sind und alle individuellen Kundenwünsche berücksichtigt werden. Ich bin ebenfalls direkt an der Beantwortung von Kundenanfragen beteiligt, das mir ermöglicht, die Kundengewinnung aktiv zu gestalten und unsere Dienstleistungen genau auf die Bedürfnisse des aktuellen Marktes und der Kunden abzustimmen. Außerdem arbeite ich kontinuierlich am Aufbau eines soliden Netzwerkes, das für den Erfolg unserer Projekte entscheidend ist. Die Erweiterung meiner technischen Fähigkeiten durch stete Weiterbildung sind weitere wichtige Bestandteile meines Alltags.
Was macht Ihnen an diesem Projekt so viel Spaß? Was ist Ihre Motivation dahinter?
Ich genieße es wirklich, in unserem eigenen Unternehmen zu arbeiten. Hier kann ich meine Kreativität voll entfalten und innovative Lösungen für unsere Kunden entwickeln. Die einzigartige Kombination aus meinem technischen Know-How und meiner strategischen Denkweise ermöglicht es mir, besonders anspruchsvolle und performance-optimierte Lösungen für unsere Kunden zu entwickeln. Als Geschäftsführer habe ich die Möglichkeit, Projekte nach meinen Vorstellungen zu gestalten und meine eigenen Ideen umzusetzen. Diese Freiheit ist meine Motivation, immer mein Bestes zu geben und Kunden, besonders in schwierigen Zeiten, bestmöglich zu unterstützen und ihr Wachstum zu fördern.
Was ist dabei die größte Herausforderung?
Als Selbstständiger im Online-Marketing und Webdesign sehe ich die größten Herausforderungen darin, mich in einem stark umkämpften Markt abzuheben und meine Sichtbarkeit zu maximieren, um eine treue Kundenbasis aufzubauen. Kontinuierliche Weiterbildung ist mein Schlüssel zum Erfolg, damit ich stets die neuesten Trends kenne und anwende. Das Vertrauen meiner Kunden gewinne ich durch herausragende Leistungen und transparente Kommunikation auf Augenhöhe. Mit starken Referenzen im Rücken, einem tiefen Verständnis für die Bedürfnisse meiner Kunden und maßgeschneiderten Lösungen setze ich neue Maßstäbe. Mein starkes Netzwerk und mein unermüdlicher Einsatz sichern meinen Kunden den entscheidenden Vorsprung vor der Konkurrenz.
Wie lautet Ihr persönliches Arbeitsmotto?
“Geht nicht, gibt’s nicht“ und “Einfach machen“
Welche Vorteile bringt eine pma/IPMA® Projektmanagement (Agile Leadership) Zertifizierung?
Die pma/ IPMA® Projektmanagement-Zertifizierung ist weit mehr als nur eine Prüfung. Es ist ein mehrmonatiger und mehrstufiger Prozess, der mir die Möglichkeit gegeben hat, mir meiner Fähigkeiten bewusst zu werden und diese zu erweitern. Diese Zeit hat mich besonders in der persönlichen Weiterentwicklung geprägt und mir die Bestätigung gegeben, dass ich bereits im Alter von 30 Jahren die Projektmanagement-Herausforderungen eines komplexen Projektes erfolgreich gemeistert habe. Die erworbenen Kompetenzen im strukturierten Planen und im agilen Führen kommen mir täglich in der Leitung unserer Projekte zugute.
Wo finden Sie Ausgleich zu Ihrem Job?
Ich finde meinen Ausgleich zum Arbeitsalltag vor allem im Sport und in der Natur. Krafttraining, Radfahren und Fußball spielen sind für mich nicht nur physische Aktivitäten, sondern auch eine Gelegenheit, den Kopf freizubekommen und neue Energie zu sammeln. Zudem verbringe ich gerne Zeit mit unserer aus dem Tierschutz geretteten Labrador-Hündin, was mir hilft, zu entspannen und den täglichen Stress abzubauen.
Zur Person
Meine Ausbildung
- Bachelor of Engineering in Bioverfahrenstechnik an der University of Applied Sciences in Frankfurt am Main, Deutschland
- Master of Science in Umweltingenieurwissenschaften an der Technischen Universität Darmstadt, Deutschland
- Teilnahme am Workshop zur Bekämpfung der Ölverschmutzung “Deep Water Horizon“ in New Orleans, USA
PM-Zertifizierungen
- pma/IPMA® Level C - Certified Project Manager
Berufsstationen
- Geschäftsführer bei Morvei Solutions OG
- Projektleiter bei Vogelbusch Biopharma GmbH
- Projektleiter/ Senior Process Engineer bei VTU Engineering Österreich GmbH
- Projektleiter/ Process Engineer bei VTU Engineering Deutschland GmbH
- Sachbearbeiter bei HUK-Coburg Deutschland GmbH
Meine Social Media Accounts
Lukas Wenzel
Manager Digital & Customer Transformation
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Manager Digital & Customer Transformation
In welcher Branche arbeiten Sie?
Ich arbeite in der Unternehmensberatung. Wir beraten unsere Kunden branchenübergreifend. Mein aktuelles Projekt ist in der Retail-Branche angesiedelt. Davor habe ich Projekte im Real Estate und Public Sector betreut.
In welchem Projekt arbeiten Sie zur Zeit?
Wir unterstützen einen großen internationalen Retailer bei der agilen Transformation. Im Zuge dessen arbeiten wir mit Product Teams an der Use Case Implementierung und coachen agile Arbeitsweisen auf allen Ebenen des Unternehmens.
Können Sie uns Ihren Projekt-Alltag bzw. Aufgaben näher erklären?
Im Rahmen der Begleitung der agilen Transformation supporten wir unseren Kunden tatkräftig durch die Bereitstellung von Scrum Mastern für die unterschiedlichen Produktteams. Meine Aufgabe ist es, die Scrum Master zu koordinieren und gemeinsam als Team die agile Transformation voranzutreiben. Neben dem Management der Scrum Master auf Produktteamebene begleite ich unseren Kunden auch operativ bei spezifischen Coaching Themen wie bspw. dem Thema "Agile Leadership".
Was macht Ihnen an diesem Projekt so viel Spaß? Was ist Ihre Motivation dahinter?
Die Teamarbeit macht besonders Spaß. Ich arbeite in diesem Projekt länderübergreifend mit deutschen Kolleg*innen zusammen, die ich vorab noch nicht kannte. Umso erfreulicher ist es, dass die Zusammenarbeit als Team super funktioniert und man auch gemeinsam den ein oder anderen Abend beim Afterwork ausklingen lassen kann. Meine Motivation in dem Projekt ist es jedenfalls, Menschen in den Teams und in der Organisation entlang der agilen Reise zu enablen und ihnen zu helfen, besser und effizienter zu arbeiten.
Was ist dabei die größte Herausforderung?
Barrieren im Unternehmen aufzubrechen. Agile Arbeitsweisen auf Teamebene zu coachen ist eine Sache, aber eine agile Transformation auf allen Ebenen des Unternehmens zu etablieren eine ganz andere - aber das ist auch das Spannende an dem Projekt. Ja und die Arbeitszeiten sind in der Beratung doch immer mal wieder eine Herausforderung.
Wie lautet Ihr persönliches Arbeitsmotto?
Wenn ich eines wählen müsste, dann würde ich einen alten Fußballtrainer von mir zitieren: "Vo nix, kummt nix!"
Welche Vorteile bringt eine pma/IPMA® Projektmanagement (Agile Leadership) Zertifizierung?
Sicherheit in der Projektumsetzung (bzw. agilen Arbeitsweise), da man durch das aufgebaute Wissen auf einen erprobten Methodenkoffer zurückgreifen kann.
Wo finden Sie Ausgleich zu Ihrem Job?
Beim Sport
Zur Person
Meine Ausbildung
- Masterabschluss in Business Informatics an der TU Wien
PM-Zertifizierungen
- pma/IPMA® Level C - Certified Project Manager
- pma/IPMA® Level C - Agile Leader
Berufsstationen
- Software Engineer bei Synyo Gmbh
- Product Owner / Projekt Manager bei RUBICON IT GmbH
- Manager bei PwC Österreich
Meine Social Media Accounts
Balazs Toth
Systemtechnikspezialist im Flottenmanagement
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Systemtechnikspezialist im Flottenmanagement
In welcher Branche arbeiten Sie?
Transport und Verkehr
In welchem Projekt arbeiten Sie zur Zeit?
Aktuell arbeite ich in einem Projekt zur Modernisierung der Nahverkehrs-Doppelstockwagen ("DOSTO") der ÖBB durch sicherheits- und komfortrelevante Maßnahmen. Dabei werden die etwa 20 Jahre alten Fahrzeuge - im Volksmund "Wieselzüge" - zunächst einer umfangreichen technischen Revision unterzogen. Im Zuge dessen werden zahlreiche Fahrzeugkomponenten - wie etwa Fenster, Inneneinrichtungen, Drehgestell, Energieversorgungseinrichtung, Heizungs- und Klimageräte, Bremsen - erneuert bzw. ausgetauscht.
Im Rahmen der weiteren Modernisierung bekommen die DOSTOs ein Upgrade auf Cityjet-Standard: dies umfasst eine Neulackierung im bekannten Cityjet-Design, den Neubezug aller Sitze, die Gestaltung eines Mehrzweckbereichs für Fahrräder und Kinderwägen. Außerdem hält einiges an Technik Einzug: Monitore für Fahrgastinformation, Fahrgast-WLAN, Videoüberwachung, USB-Steckdosen, Umbau der Innenbeleuchtung auf energiesparende LED-Technologie sowie zusätzliche Fahrgastnotsprechstellen.
Können Sie uns Ihren Projekt-Alltag bzw. Aufgaben näher erklären?
Als Projektleiter bin ich für die Einhaltung der Zeitschiene, Kosten und Qualität verantwortlich. Es soll sowohl die Anzahl parallel abgestellter Fahrzeuge minimiert als auch gewährleistet werden, dass alle Regionen rechtzeitig die benötigte Anzahl an Fahrzeuggarnituren bekommen, um die bestellten Verkehre sicherstellen zu können. Ich koordiniere zwischen der ÖBB Train Tech, die den Umbau in ihrer Werkstatt durchführt, den Materiallieferanten und berichte regelmäßig dem Projektauftraggeber.
Was macht Ihnen an diesem Projekt so viel Spaß? Was ist Ihre Motivation dahinter?
Es ist schön, alte Schienenfahrzeuge durch einen gut durchdachten Umbau für weitere Jahrzehnte auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen und dabei sowohl Sicherheit als auch Fahrgastkomfort zu erhöhen, sowie insgesamt zur Steigerung der Qualität des Bahnreisens in Österreich beizutragen. Fahrzeuge zu modernisieren ist durch bauliche Gegebenheiten des Fahrzeugs und teilweise unvorhersehbare technische Schwierigkeiten auch herausfordernder als eine Neubeschaffung.
Was ist dabei die größte Herausforderung?
Die Vielfalt der Themen und der aktuell unterschiedliche Ausbauzustand der vielen Fahrzeuge. Zusätzlich entsteht durch das starke Fahrgastwachstum ein hoher Zeitdruck für das Projekt.
Wie lautet Ihr persönliches Arbeitsmotto?
Suche nicht nach Problemen, suche nach Lösungen!
Welche Vorteile bringt eine pma/IPMA® Projektmanagement Zertifizierung?
Die Zertifizierung bringt einen Werkzeugkoffer mit grundlegenden PM-Methoden und fördert auch eine einheitliche Sprache zwischen Projektleitung und Projektauftraggeber*in. Sie dient sie als Nachweis eines weltweit gültigen Qualitätsstandards im Projektmanagement.
Wo finden Sie Ausgleich zu Ihrem Job?
Beim Sport: Wandern, Radfahren Schwimmen. und Tauchen. Außerdem beim Fliegen von Segelflugzeugen und einmotorigen Motorflugzeugen.
Meine Ausbildung
- Dipl.-Ing., Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau (Technische Universität Wien)
PM-Zertifizierungen
- pma/IPMA® Level C - Certified Project Manager (2023)
- pma/IPMA® Level D - Certified Project Management Associate (2020)
Berufsstationen
- OMV - Praktikum im Bereich Project Services
- RHI Magnesita - Praktikum im Bereich Integration & Project Management Office
- Boehringer Ingelheim - Projektassistent Biopharma Engineering & Technology
- ÖBB - Trainee4Mobility Programm, danach Systemtechnikspezialist im Flottenmanagement Personenverkehr
Meine Social Media Accounts
Verena Larcher
Junior-Recruiter / Project Manager Active Sourcing & Recruiting
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Verena Larcher
Junior-Recruiter / Project Manager Active Sourcing & Recruiting
In welcher Branche arbeiten Sie?
Personalvermittlung
In welchem Projekt arbeiten Sie zur Zeit?
Als Recruiterin arbeite ich meist an verschiedenen Projekten zur selben Zeit: von der Bedarfsanalyse, zur Beratung von Hiring Manager*innen, an der Kandidat*innen-Journey bis hin zum Projektabschluss.
Können Sie uns Ihren Projekt-Alltag bzw. Aufgaben näher erklären?
Aktuell arbeite ich an Projekten vermehrt im (erneuerbaren-) Energie und IT-Umfeld.
Was macht Ihnen an diesem Projekt so viel Spaß? Was ist Ihre Motivation dahinter?
Die Abwechslung. Denn jedes Projekt bringt eine neue Herausforderung mit sich. Es bereitet mir Freude mich mit beiden Stakeholder-Seiten auseinanderzusetzen und die bestmögliche Lösung zu finden. In diesem dynamischen Umfeld sind meine Kompetenzen und meine Kreativität jeden Tag aufs Neue gefragt.
Was ist dabei die größte Herausforderung?
Die Abwechslung. Auch wenn das dynamische Umfeld Spaß mit sich bringt, ist es immer wieder eine Herausforderung, den sich oftmals veränderten Anforderungen der Stakeholder gerecht zu werden.
Wie lautet Ihr persönliches Arbeitsmotto?
„Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“
Welche Vorteile bringt eine pma/IPMA® Projektmanagement Zertifizierung?
Die pma Zertifizierung ermöglicht mir in meinem Job einen Standard, an dem ich mich orientieren kann. Einerseits kann ich Praktiken anhand der bearbeiteten Literatur ableiten, andererseits auch Methoden in den verschiedenen Kontexten einsetzten. Vor allem in einer Rolle, die sich nicht hauptsächlich mit Projektmanagement auseinandersetzt, erlaubt die pma Zertifizierung, außerhalb des eigenen Arbeitsbereiches nach Hilfestellungen und neuen Lösungswegen zu schauen.
Wo finden Sie Ausgleich zu Ihrem Job?
Beim Krafttraining, in der Natur oder auch unter Wasser beim Scuba-Diving.
Zur Person
Meine Ausbildung
- Bachelorstudiengang Business & Management am MCI Management Center Innsbruck (Abschluss 2019)
- Masterstudiengang International Business & Management am MCI Management Center Innsbruck (Abschluss 2023)
PM-Zertifizierungen
- pma/IPMA® Level D - Certified Project Management Associate
Berufsstationen
- Praktikantin EHS (2021-2022) in der erneuerbaren Energie Branche
- Junior Recruiter (2022- jetzt) Btogether GmbH
Meine Social Media Accounts
Martina Haßhold
Project Manager
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Martina Haßhold
Project Manager
Project Management South, Department PMPC
In welcher Branche arbeiten Sie?
ICT - Information and Communication Technology
In welchem Projekten arbeiten Sie zur Zeit?
- Implementierung des Cyber Defence Center bei der KABEG IT Infrastruktur mit Integration ins Managed Service der K-Businesscom AG
- Aufbau einer neuen Infrastrukturplattform Openshift bei KABEG mit Integration ins Managed Service der K-Business Com
- Access Point Lifecycle Refresh bei AVL List GmbH weltweit
Können Sie uns Ihren Projekt-Alltag bzw. Aufgaben näher erklären?
Zu meinem "Alltag" als Projektmanagerin gehören je nach Projekt zahlreiche Aufgaben, angefangen bei der täglichen Meeting-Planung, die Teamkoordination, die Budgetüberwachung, oder das Risikomanagement. Fortschrittskontrolle (Soll-Ist-Vergleich) oder auch die Entscheidungsfindung bei der Priorisierung von Aufgaben oder die Lösung von Konflikten gehören zum Arbeitsalltag. Andere Aufgaben wie zum Beispiel die Berichterstattung über den Projektfortschritt, die Behebung von Problemen, die während des Projekts auftreten, oder nach Abschluss des Projekts die Umsetzung der Lessons Learned, gehören zu den To Dos einer Projektmanagerin.
Bei Projekten, bei denen ich mit Wissen über Export/Import (Verzollung) unterstütze, fallen auch Tätigkeiten wie die Erstellung von Exportdokumenten und die Überwachung des Exportprozesses sowie die Unterstützung des Kunden bei Importschwierigkeiten an.
Was macht Ihnen an ihren aktuellen Projekten so viel Spaß? Was ist Ihre Motivation dahinter?
An meinen aktuellen Projekten gefallen mir die abwechslungsreichen Aufgaben und zahlreichen Herausforderungen. Sei es Teamarbeit und Führung oder das Einbringen von Innovation und Kreativität in den Projektablauf. Auch die Verantwortung für den Erfolg eines Projektes zu tragen und die Möglichkeit, Entscheidungen zu treffen, die direkten Einfluss auf den Projektverlauf und die Ergebnisse haben, ist für mich ein Spaß- und Motivationsfaktor.
Mein größter Motivationsfaktor ist die Weiterbildung und das Wachsen in der Rolle als Projektleiterin. Diese Rolle erfordert ständiges Lernen und persönliche Weiterentwicklung. Die Fähigkeiten, die ich im Laufe der Zeit entwickelt habe, können nicht nur in meiner beruflichen Laufbahn, sondern auch im Privatleben von Nutzen sein.
Der Moment, wenn ein Projekt erfolgreich abgeschlossen ist und die Ziele erreicht wurden, ist einer der Gründe, warum ich diesen Beruf so gerne ausübe. Das Gefühl, zum Erfolg eines Teams und eines Projekts beigetragen zu haben, ist sehr motivierend und für mich ein Ansporn.
Was sind dabei die größten Herausforderungen?
Die größte Herausforderung bei Projekten ist aus meiner Sicht die genaue Projektplanung mit Ressourcen-, Kosten- und Zeitplanung. Das ist aber besonders wichtig, denn je genauer und detaillierter die Projektplanung ist, desto weniger Schwierigkeiten gibt es im Projektverlauf.
Meine persönlich größte Herausforderung ist die Arbeit im Team, denn hier gilt es, die unterschiedlichsten Persönlichkeiten auf einen gemeinsamen Weg zur Erreichung der Projektziele zu führen. Als Projektleiterin bin ich hier in vielen Bereichen sehr gefordert: die klare und offene Kommunikation mit dem Team, das Lösen von Konflikten oder die Motivation der Teammitglieder, um nur ein paar zu nennen.
Wie lautet Ihr persönliches Arbeitsmotto?
“The secret of getting ahead is getting started.” —Mark Twain
Welche Vorteile bringt eine pma/IPMA® Projektmanagement (Agile Leadership) Zertifizierung?
Aus meiner Sicht hat die IPMA® Zertifizierung viele Vorteile. Sie wird weltweit anerkannt und hat einen hohen Stellenwert. Sie bietet eine gemeinsame Basis für Projektmanager*innen, standortunabhängig ihre Fähigkeiten nachzuweisen. Die IPMA® Zertifizierung deckt verschiedene Dimensionen des Projektmanagements ab, darunter technische, verhaltensbezogene, kontextbezogene und strategische Kompetenzen. Dies bedeutet, dass nicht nur technische Fähigkeiten bewertet werden, sondern auch soziale und kommunikative Fähigkeiten sowie die Fähigkeit, Projekte im Kontext ihres Umfelds zu managen. Die Zertifizierung ist natürlich auch eine berufliche und persönliche Weiterbildungsmöglichkeit für Projektmanager*innen, weil man je nach Level über die eigenen Leistungen reflektiert.
Wo finden Sie Ausgleich zu Ihrem Job?
Ausgleich zur Arbeit finde ich in vielen Bereichen. Einerseits bei Aktivitäten mit meiner Familie (Ausflüge, Familienfeiern, ...) und andererseits bei der Arbeit in der Landwirtschaft. Auch das Hundetraining mit unserer Berner-Sennen-Hündin hilft mir zu entspannen und abzuschalten. Kochen und Bügeln sind für mich ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil für den Stressabbau. Seit kurzem habe ich auch Hörbücher und Podcasts als neue Entspannungsmethode für mich entdeckt.
Zur Person
Meine Ausbildung
- Matura an der HAK Treibach/Althofen
- Aus- und Weiterbildung Trade Compliance bei K-Businesscom
- Expertenlehrgang für PM und SDM bei K-Businesscom
- zahlreiche Firmeninterne Aus- und Weiterbildungen (Rhetorik, Netzwerk Basic, Container Management, …)
- landwirtschaftlicher Facharbeiter im 2.Bildungsweg beim LFI Kärnten
PM-Zertifizierungen
- pma/IPMA® Level C - Certified Project Manager
Berufsstationen
- Ab 2017 Projektmanagerin bei K-Businesscom AG*
- 2014-2017 Back Office Assistent im Bereich Facility Solutions bei K- Businesscom AG
* seit 01.01.2024 CANCOM Austria: Österreichs führender ICT-Serviceprovider & Digitalisierungs-partner. Bisher bekannt als Kapsch BusinessCom
Armen Tosunyan
Consultant
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Armen Tosunyan, BA, MBA
Consultant
In welcher Branche arbeiten Sie?
Beratung
In welchem Projekt arbeiten Sie zur Zeit? (Bitte kurz vorstellen)
Aktuell arbeite ich als IT-Projektleitung in einem Projekt mit dem Ziel, an über 25 Standorten weltweit eine ERP-Lösung zu implementieren.
Können Sie uns Ihren Projekt-Alltag bzw. Aufgaben näher erklären?
Ich plane und verfolge das Projekt in Bezug auf den Umfang, die Zeit und das Budget. Ich steuere und koordiniere das Team und kommuniziere mit den relevanten Stakeholdern. Dabei löse ich anspruchsvolle Probleme und gewährleiste, dass Entscheidungen getroffen werden, um den Projektplan einzuhalten. Zusätzlich zur Projektleitung gebe ich Schulungen zum Thema Projektmanagement und berate Unternehmen zu verschiedenen strategischen Themen.
Was macht Ihnen an diesem Projekt so viel Spaß? Was ist Ihre Motivation dahinter?
Gemeinsam schwierige Situationen zu lösen macht mir persönlich am meisten Spaß. Meine Motivation besteht darin, einen greifbaren Mehrwert für das Unternehmen zu schaffen.
Was ist dabei die größte Herausforderung?
Ein Projekt ist etwas Komplexes und besteht aus den unterschiedlichsten Stakeholdern mit ebenso unterschiedlichen Zielen. Das birgt die größte Herausforderung.
Wie lautet Ihr persönliches Arbeitsmotto?
Es gibt keine Probleme, nur Herausforderungen, die es zu lösen gibt.
Welche Vorteile bringt eine pma/IPMA® Projektmanagement (Agile Leadership) Zertifizierung?
Eine Zertifizierung bietet die Möglichkeit zur Selbstreflexion und für weiteres Lernen. Es ist auch eine einmalige Gelegenheit, um mit führenden Expert*innen in der Branche ins Gespräch zu kommen und sich eine externe Sichtweise auf die eigene Arbeit zu holen. Natürlich eröffnet ein solcher Nachweis auch bessere Karrierechancen.
Wo finden Sie Ausgleich zu Ihrem Job?
Im Sport. Ich mache regelmäßig Kraft -und Ausdauersport.
Zur Person
Meine Ausbildung
- BACHELOR in IT & Projektmanagement
- MBA in Digitale Transformation & Projektmanagement
PM-Zertifizierungen
- pma/IPMA® Level C - Certified Project Manager
- pma/IPMA® Level C - Agile Leader
- Certified SAFe Practice Consultants (SPCs)
- Certified Scrum Master und Product Owner
Berufsstationen
- Primas Consulting, Wien, seit 2021: Senior Projektmanager/Trainer/Consultant
- Twinformatics Gmbh, 2015 – 2020: Projektmanager und Projektleitung
- Robert Bosch AG, 2009 –2013: Public and Corporate Relations, Assistant to Head of HR, Assistant to CFO
Meine Social Media Accounts
Stefanie Gessl
Senior Consultant, Transformations- & Projektmanagement
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Senior Consultant, Transformations- & Projektmanagement
In welcher Branche arbeiten Sie?
Unternehmensberatung, aber in den Projekten tauchen wir ja dann in die Branche unserer Kunden ein. 😊
In welchem Projekt arbeiten Sie zur Zeit?
Wir sind gerade im Aufbau eines Programmbüros mit allen nötigen Strukturen und Programmmitgliedern für die Umsetzung eines großen Infrastrukturvorhabens. Das Spannende für mich ist, dass sehr viele verschiedene Organisationen beteiligt sind. Ein zweites Projekt, an dem ich gerade arbeite, ist das unternehmensinterne Innovationsnetzwerk, wo wir Innovationsaktivitäten steuern, planen und umsetzen.
Was macht Ihnen an diesem Projekt so viel Spaß? Was ist Ihre Motivation dahinter?
Das Vernetzen und Zusammenbringen von verschiedenen Expert*innen, die ein gemeinsames Projektziel verfolgen. Also definitiv der Kontakt mit Menschen und die Abwechslung.
Was ist dabei die größte Herausforderung?
In kürzester Zeit eine gemeinsame Arbeitsebene zu schaffen, in der alle gut und gerne arbeiten können.
Welche Vorteile bringt eine pma/IPMA® Projektmanagement (Agile Leadership) Zertifizierung?
Ich habe durch die Zertifizierung einen Nachweis über ein Set an Projektmanagement-Kompetenzen, das ich so, wie es unsere Kunden brauchen, einsetzen kann. Außerdem wünschen sich diese immer wieder zertifizierte Berater*innen. Ich kann damit also Kunden in Projektmanagement Themen unterstützen, bei denen ich ohne Zertifizierung vielleicht gar nicht in Frage kommen würde.
Wo finden Sie Ausgleich zu Ihrem Job?
Beim (Berg-)sport! Im Sommer bin ich leidenschaftlich gerne mit dem Rad, den Wanderschuhen oder kletternd unterwegs und im Winter natürlich mit den (Touren-)Ski. Und wenn ich Wien bin, bei der Organisation von Events und Aktivitäten für die pma young crew.
Zur Person
Meine Ausbildung
- Bachelor in Tourismusmanagement mit Schwerpunkt Verkehrsträger, FH Wien der WKW
- Master in Organisations- und Personalentwicklung, FH Wien der WKW
- User Experience Design Ausbildung, Talent Garden Innovation School
PM-Zertifizierungen
- pma/IPMA® Level D – Project Management Associate
- Scrum Master Zertifizierung, Scrum.org
Berufsstationen
- Bis 2020 in diversen Rollen in der Tourismusbranche
- Seit 2020 bei Deloitte Consulting
- Seit 2023 neben meinem Job im Management Board der pma young crew
- Seit 2024 Chair des pma young crew Management Board
Meine Social Media Accounts
Christoph Hofmeister
Project Manager
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Christoph Hofmeister, Project Manager
Siemens Mobility Austria Gmbh
In welcher Branche arbeiten Sie?
Ich arbeite in der Entwicklung und Produktion von Schienenfahrzeugen bei Siemens Mobility.
In welchem Projekt arbeiten Sie zur Zeit?
Aktuell arbeiten wir am "X-Wagen", der die dritte U-Bahn Generation für Wien darstellt.
Siemens liefert an unseren Kunden, die Wiener Linien, im Basisauftrag 34 U-Bahn-Züge, welche neben den bestehenden Linien U1-U4 auch die neue U5 im fahrerlosen Betrieb bedienen werden.
Der X-Wagen steckt voller Innovationen: Einerseits gibt es den fahrerlosen Betrieb, andererseits das neue Fahrgastinformationssystem Plus sowie eine druckluftfreie Bremse. Seit 16.06.2023 ist der X-Wagen mittlerweile auf der Linie U3 im Fahrgastbetrieb.
Können Sie uns Ihren Projekt-Alltag bzw. Aufgaben näher erklären?
Der Projekt-Alltag ist sehr abwechslungsreich: die Führung des Projekt-Teams, die Koordination der vielen Arbeitspakete sowie die Pflege der Kundebeziehungen. Zu meinen Aufgaben zählen die pünktliche Auslieferung der Züge sicherzustellen, aber auch sämtliche überraschend auftretende Herausforderungen zu lösen.
Was macht Ihnen an diesem Projekt so viel Spaß? Was ist Ihre Motivation dahinter?
Der Spaß und die Motivation kommen aus mehreren Richtungen:
Auf der einen Seite, dass wir in einem äußerst motivierten und vielfältigen Team arbeiten.
Auf der anderen Seite aber auch, dass man das Endprodukt heranreifen sieht und nach der Übergabe an unseren Kunden in der Heimatstadt selbst damit unterwegs sein kann. Eine U-Bahn voller Innovationen aus Wien für Wien - das hat schon ein besonderes Flair.
Was ist dabei die größte Herausforderung?
Die größte Herausforderung ist sicherlich die Interessen aller Stakeholder unter einen Hut zu bekommen. Wichtig ist dabei, dass nicht nur alle Personen an einem Strang ziehen, sondern vor allem auch in die gleiche Richtung!
Wie lautet Ihr persönliches Arbeitsmotto?
"Ein gutes Team leistet mehr als die Summe der einzelnen Mitglieder" und: "Erfolg hat drei Buchstaben - TUN"
Welche Vorteile bringt eine pma/IPMA® Projektmanagement (Agile Leadership) Zertifizierung?
Durch den standardisierten und anerkannten Zertifizierungsprozess der pma/IPMA® erlangt man einen Nachweis der Projektmanagement-Kompetenzen, auf der einen Seite gegenüber dem Kunden, aber auch gegenüber dem eigenen Arbeitgeber. Mittlerweile sind bei vielen Projekten gewisse Zertifizierungen Voraussetzung - somit erhöht ein externes Zertifikat auch die eigene Attraktivität am Arbeitsmarkt.
Wo finden Sie Ausgleich zu Ihrem Job?
Ich betreibe leidenschaftlich gern Sport in den unterschiedlichsten Varianten. Die meiste Entspannung finde ich hier in den Bergen oder in Gesellschaft von Familie und Freunden.
Zusätzlich ist meine Tätigkeit als ehrenamtlicher Notfallsanitäter beim Roten Kreuz ein sehr guter Ausgleich. In dieser Tätigkeit wird man stressresistenter und lernt, dass die eigenen Probleme vielleicht doch nicht so groß sind, wie man glaubt.
Zur Person
Meine Ausbildung
- AHS-Matura
- Bachelor der Wirtschaftswissenschaften an der WU Wien
- Master in Project Management and Organization an der FH bfi Wien
PM-Zertifizierungen
- pma/IPMA® Level C - Certified Project Manager
- PM@Siemens - Project Management Level C
Berufsstationen
- Projektmanager - Waagner Biro Stahlbau AG (2013-2018)
- Nebenberuflicher Lektor - FH bfi Wien (seit 2018)
- Project Supply Chain Manager - Siemens Mobility Austria GmbH (2018-2022)
- Projektmanager - Siemens Mobility Austria GmbH (seit 2022)
Meine Social Media Accounts
Birgit Ponath
Leiterin Abteilung Präs/1 & Projektmanagement Ressortbereich
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Birgit Alexandra Ponath, BA, cPM
Leiterin der Abteilung Präs/1
Projektmanagement im Ressortbereich und sektionsübergreifende Reformvorhaben
In welcher Branche arbeiten Sie?
Öffentlicher Dienst
In welchem Projekt arbeiten Sie zur Zeit?
„Klasse Job“: Im Oktober 2022 hat das bmbwf die Ressortstrategie „Klasse Job“ gestartet - die größte Lehrkräfteoffensive der Zweiten Republik. Neue Zielgruppen sollen für den Lehrer/innenberuf angesprochen werden.
Können Sie uns Ihren Projekt-Alltag bzw. Aufgaben näher erklären?
Als Projektmanagement-Abteilung ist es unsere Aufgabe entsprechendes Know How einzubringen, um bildungspolitische Reformvorhaben des Ressorts in seiner Gesamtheit im Rahmen definierter Projektmanagementprozesse zielgerichtet, erfolgreich, zeit- und ressourcengerecht qualitätsvoll umzusetzen.
Was macht Ihnen an diesem Projekt so viel Spaß? Was ist Ihre Motivation dahinter?
Neues zu schaffen, Neues zu denken, Systemverbesserungen anzustoßen und zu legitimieren, um so zur Steigerung der Effizienz oder Erhöhung der Qualität bei Veränderungen beizutragen.
Was ist dabei die größte Herausforderung?
Die laterale Führung in Projekten.
Wie lautet Ihr persönliches Arbeitsmotto?
Es gibt immer einen Weg, und neue Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.
Welche Vorteile bringt eine pma/IPMA® Projektmanagement (Agile Leadership) Zertifizierung?
Eine pma/IPMA® Zertifizierung ist gleichbedeutend mit internationalen Qualitätsstandards für professionelles Projektmanagement. Sie ist der Nachweis einer einer fundierten Projektmanagement-Ausbildung mit praxisorientierten Elementen.
Wo finden Sie Ausgleich zu Ihrem Job?
In meinem sehr sehr großen Gemüsegarten und bei gemeinsamen Reisen ans Meer.
Zur Person
Ausbildung
- HAK Matura
- berufsbegleitend Studium der Politikwissenschaft
- Diplomausbildung Mentalcoaching
- Ausbildung zur Erwachsenentrainerin
- Ausbildung zur BioBotschafterin
PM-Zertifizierungen
- pma/IPMA® Level C - Certified Project Manager
Berufsstationen
- RES Steuerberatungskanzlei
- Betriebsinhaberin Biolandwirtschaft und BioBotschafterin
- mastermind-solution IT Consulting GmbH
- Geschäftsinhaberin bioCatering isst besser!
- Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Meine Social Media Accounts
Tommaso Lettig
Projektleiter Bautechnik
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Tommaso Lettig
MSc - Projektleiter Bautechnik
In welcher Branche arbeiten Sie?
Öffentlicher Bereich, Bau
In welchem Projekt arbeiten Sie zurzeit?
Ich arbeite an der Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen in verschiedenen Wohnhäusern.
Können Sie uns Ihren Projekt-Alltag bzw. Aufgaben näher erklären?
Das Ziel und die Herausförderung in meiner Branche ist immer, mehrere Bauprojekte gleichzeitig zu steuern, zu verwalten und zu führen ohne Qualitätsverlust und zur vollen Zufriedenheit der künftigen Stakeholder.
Was macht Ihnen an diesem Projekt so viel Spaß? Was ist Ihre Motivation dahinter?
Die Projekte, für die ich verantwortlich bin, sind abwechslungsreich und stets unterschiedlich. Ich arbeite gerne mit Menschen . Meine Arbeit ermöglicht es mir, meine Leidenschaft tagtäglich auszuüben.
Was ist dabei die größte Herausforderung?
Vor allem die Anzahl an Projekten, die gleichzeitig laufen: hier kann man leicht den Überblick verlieren.
Wie lautet Ihr persönliches Arbeitsmotto?
Es gibt keine Probleme, es gibt nur Lösungen.
Welche Vorteile bringt eine pma/IPMA® Projektmanagement (Agile Leadership) Zertifizierung?
Eine Zertifizierung gibt mir als Projektleitung einen Überblick über Methoden und Strategien im Projektmanagement und hilft auch Wissen aufzufrischen. Das ermöglicht eine schnelle, klare und effektive Steuerung der Projekte.
Wo finden Sie Ausgleich zu Ihrem Job?
Familie, Freunde, Sport, Theater, Kultur.
Zur Person
Ausbildung
- MSc in Projekt. und Prozessmanagement/FH Technikum Wien;
- Zertifizierung Bauleitung/Bauakademie WIFI Wien
PM-Zertifizierungen
- pma/IPMA® Level D - Certified Project Management Assiociate
Berufsstationen
- seit 2021: Projektleiter Bautechnik / Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser, Wien
- 2021 - 2021: Property Manager – Bautechnik / Apleona Real Estate AT GmbH, Wien
- 2012 - 2020: Projektleiter Bautechnik / AUVA Hauptstelle, Wien
- 2012 - 2012: Facility Manager / ÖAG AG, Wien
- 2010 - 2012: Bautechniker / Weinmann & Partner ZTGmbH, Wien
- 2009 - 2010: Bautechniker / DIO Bau & Planungen GmbH, Wien
- 2008 - 2009: Bautechniker, ISO 9001 QM /Tecnoprogetti Srl, Gorizia (Italien)
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Franziska Mair
Projekt Portfolio Managerin/Projekt Managerin
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Franziska Mair, BA
Projekt Portfolio Managerin
Projekt Managerin
In welcher Branche arbeiten Sie?
Ich bin in der Elektro- und Elektronikindustrie tätig.
Was ist Ihre Aufgabe als Projekt Portfolio Managerin im Unternehmen, in der Organisation?
Meine Aufgabe ist die Planung und Steuerung aller Projekte im Zentralbereich des „Research & Developments“. Die Projekte im Portfolio umfassen Technologieentwicklungen, Digitalisierung, Methoden-, Prozess- & Toolentwicklungen, Sustainability in der Produktentwicklung, etc. - das sind ungefähr 50 Projekte. Es ist unter anderem meine Verantwortung, dass neue Projekte identifiziert, bewertet und priorisiert sowie zueinander abgestimmt werden. Weiters fällt in meinen Aufgabenbereich, sicherzustellen, dass die benötigten Ressourcen zur Verfügung stehen, um die Projekte umsetzen zu können, und dass das Portfolio laufend gesteuert wird. Ziel ist, mit den Projektergebnissen das Unternehmen wirksam zu unterstützen, die Strategien und Ziele zu erreichen. Mit den Projektergebnissen sollen Unternehmensstrategien und auch –ziele unterstützt werden. Es geht also viel Koordination & Coaching ;)
Können Sie uns von einem aktuellen Projekt erzählen?
Das Projekt, das ich aktuell leite, befasst sich mit der Einführung eines Product Lifecycle Management Systems im Unternehmen. Ein System, bei dem alle technischen Daten der Produkte und Bauteile von der Entstehung bis zur Abkündigung gesammelt und verwaltet werden. Das Projekt ist für mich besonders spannend, da einerseits dadurch neue Geschäftsmodelle ermöglicht werden, andererseits auch die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens unterstützt wird.
Welche Fähigkeiten sind für diesen Job notwendig?
„Projekte scheitern am Menschen, nicht an der Technik (Tom DeMarco).“ Nicht nur im Projektmanagement, sondern auch im Projekt Portfolio Management ist es daher wichtig – neben den methodischen Fähigkeiten – die Blickwinkel anderer zu verstehen, sich auf andere Meinungen auch einzulassen, gut vernetzt zu sein und Entscheidungen treffen zu können.
Was raten Sie jungen Menschen, die Projektmanagerin oder Projekt Portfolio Managerin werden wollen?
Mutig sein und die Herausforderung annehmen. Im Laufe eines Projektes bzw. eines Projekt Portfolios steht man immer wieder vor Herausforderungen. Da ist es wichtig, sich nicht einschüchtern zu lassen, sondern Verantwortung zu übernehmen und auch durch das Lernen aus Fehlern profitieren zu können.
Welchen Vorteil bringt eine Portfoliomanagement-Zertifizierung?
Besonders wertvoll war für mich die intensive Auseinandersetzung mit der Theorie und der Reflektion des eigenen Portfolios. Ich erhielt wertvolle Inputs zur laufenden Weiterentwicklung des Portfolios sowie externes Feedback zu den eigenen Kompetenzen.
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Mich fasziniert besonders die Vielseitigkeit. An dem einen Tag arbeitet man an der Gestaltung der Portfolio-Abläufe, am anderen Tag moderiert man einen strategischen Workshop, bei dem die Projektideen für die kommenden Monate besprochen werden und wiederum am nächsten Tag stehe ich anderen Projektmanager*innen als Coach zur Verfügung.
Besonders freue ich mich, wenn ich merke, wie Projektmanager*innen wachsen und das Portfolio durch neue bzw. optimierte Abläufe wirksam wird.
Zur Person
Ausbildung
- FH IMC Krems, Studiengang Business Administration mit Schwerpunkt auf Projektmanagement & Kommunikation (Bachelor of Arts)
- HBLA Lentia für Produktmanagement & Präsentation (Matura)
PM-Zertifizierungen
- pma/IPMA® Level B - Certified Senior Portfolio Manager
- pma/IPMA® Level D - Certified Project Management Assiociate
Berufsstationen
- 2018-heute: Projekt Portfolio Managerin & Projekt Managerin, Fronius International GmbH
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Daniela Klawatsch
Expert Project Management
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Daniela Klawatsch, BA
Expert Project Management
In welcher Branche arbeiten Sie?
Ich arbeite am Glück für unsere Kund*innen in der Casinos Austria & Österreichische Lotterien Gruppe.
Was ist Ihre Aufgabe als Projektmanager*in im Unternehmen?
Als Projektleiterin liegt es in meiner Verantwortung, Projekte und interdisziplinäre Projektteams zu steuern. Ich trage dazu bei, die Visionen der Projektauftraggeber*innen und Stakeholder zu realisieren und Projekte effizient und zielgerichtet abwickeln. Die Initiierung und den Start eines Projekts vergleiche ich gerne mit einem guten Hürdenlauf: Zu Beginn des Projekts muss ich sicherstellen, dass alle Beteiligten auf die gleiche Startlinie kommen und auf dasselbe Ziel zulaufen. Aus diesem Grund lege ich ein besonderes Augenmerk darauf, dass die Projektziele, der Nutzen des Projekts, das Vorgehen, die Gestaltung der Zusammenarbeit, die Aufgaben und die Abhängigkeiten von allen Beteiligten verstanden und akzeptiert werden. Sportliche Projektpläne zu erstellen, gehört auch zu meinen Aufgaben, dabei ist meine Regel: Sportlich ja, unrealistisch nein!
In meiner Rolle bin ich zuständig für sämtliche Angelegenheiten rund um das Projekt. Unter anderem zählt dazu:
- ein High-Performance-Projektteam aufzubauen und dieses adäquat zu führen, zu koordinieren und zu motivieren
- Verantwortlichkeiten für die anfallenden Aufgaben festzulegen
- Konflikte zu lösen und generell Lösungen für Probleme aller Art zu finden
- Budget, Leistungen, Termine und Qualität zu „jonglieren“
- unvorhersehbare Ereignisse zu meistern
- Erwartungen im Zuge des Stakeholdermanagements zu managen
Können Sie uns von aktuellen Projekten erzählen?
Aktuell leite ich zwei Produkteinführungsprojekte für die österreichischen Lotterien. Die Projektteam-Mitglieder kommen aus den Bereichen Vertrieb, Produktmanagement, IT, Legal, Datenschutz, und „Responsible Gaming“. Weiters darf ich zwei unternehmensübergreifende Projekte für unsere Marken (Casinos Austria, win2day, Österreichische Lotterien, WINWIN, tipp3) managen: Ein strategisches Projekt im Bereich Customer Relationship Management und ein Projekt zum Arbeitgeberauftritt unserer Unternehmensgruppe. Die unternehmensübergreifenden Projekte sind besonders spannend und sozial komplex, da ich es hier mit unterschiedlichen Unternehmenskulturen und sehr viele Stakeholdern zu tun habe. Besonders freut es mich, dass jedes Projekt ganz individuelle Herausforderungen und Chancen mit sich bringt und dass bei allen Projekten der Mehrwert und der Schutz unserer Kund*innen im Vordergrund stehen.
Welche Fähigkeiten sind für diesen Job notwendig?
Neben der Fähigkeit die projektspezifischen Methoden, Werkzeuge und Techniken anwenden zu können, sind meiner Meinung nach soziale Skills unabdingbar, um oftmals widersprechende Interessen von unterschiedlichen Interessensgruppen und Vorgesetzten moderieren und managen zu können. Entscheidende Voraussetzungen für soziale Kompetenz sind Empathie, Selbstreflexion, Authentizität und Lösungsorientierung. Eine klare und eindeutige Kommunikation seitens der Projektleitung ist aus meiner Sicht äußerst wichtig, damit alle Beteiligten die Aufgaben und Ziele verstehen und umsetzen können. In gewissen Situationen sorgt eine gewisse Portion Gelassenheit für mehr Souveränität.
Was raten Sie jungen Menschen, die Projektmanager*in werden wollen?
Seid mutig, und seht auch Fehler und Rückschläge als Chance: Dadurch könnt ihr euch weiterentwickeln. Austausch, Google, Coaching, Aus- & Weiterbildung, sind Schlüsselbegriffe, die euch in eurer Weiterentwicklung helfen.
Wichtig ist es, das Ziel nie aus den Augen zu verlieren. Ganz nach dem Motto von Laotse „Wer sein Ziel kennt, findet den Weg.“
Welchen Vorteil bringt eine Projektmanagement-Zertifizierung?
Projektmanagement-Zertifizierungen wie zum Beispiel die IPMA® Zertifizierung sind ein wichtiger Baustein, um die Fähigkeiten und Kompetenzen einer Projektleitung durch das Unternehmen zu fördern. Besonders wichtig ist es, das Gelernte direkt in der Praxis anzuwenden. Im Bestfall kann man sich zu Beginn der Karriere in der Projektleitung zuerst an kleinere, mittelkomplexe Projekte herantasten. Wenn man eine adäquate Ausbildung absolviert hat und selbstreflektiert Projekte leitet, wird man sich laufend weiterentwickeln und bestimmt ein*e tolle*r Projektmanager*in werden.
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Mich fasziniert, dass Projekte kleine Abenteuer sind und es wirklich niemals langweilig wird. Man weiß nie, was einen im Verlauf des Projekts erwartet. Jedes Projekt und jedes Team sind einzigartig und ich kann meinen Horizont jeden Tag ein Stück erweitern.
Zur Person
Ausbildung
- Bachelor of Arts - BA, Projektmanagement & IT
PM-Zertifizierungen
- pma/IPMA® Level C Certified Project Manager
Berufsstationen
- Juni 2018 – Heute: Österreichische Lotterien GmbH
- Feb. 2013 - Juni 2018: WienIT GmbH
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Michael Gindl
Senior Project Manager | OKR Master (Objectives & Key Results)
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Michael Gindl, MBA, cSPM, COM
Senior Project Manager | OKR Master (Objectives & Key Results)
K-Businesscom AG
In welcher Branche arbeiten Sie?
Informations- und Kommunikations-Technologie, IT Dienstleistungen
Was ist Ihre Aufgabe als Projektmanager im Unternehmen, in der Organisation?
Als Senior Project Manager führe ich mittlere bis große Projektteams in hochkomplexen, strategisch wichtigen Projekten und Programmen.
Können Sie uns von einem aktuellen Projekt erzählen?
Seit 2012 leite ich ein IKT-Programm im öffentlichen Sektor, in dem wir gemeinsam mit der Bundesbeschaffung (BBG) und dem Bundesrechenzentrum (BRZ) eine zentrale Kommunikationslösung im Bereich der Telefonie in den Bundesministerien sowie nachgelagerten und ausgegliederten Einheiten des Bundes österreichweit implementieren und den Systembetrieb sicherstellen.
Welche Fähigkeiten sind für diesen Job notwendig?
Neben PM-Methodenkompetenz sind vor allem soziale Kompetenz und eine gute Kommunikationsfähigkeit sowie ein gewisses Organisationstalent wesentliche Erfolgsfaktoren für erfolgreiche Projektmanager*innen. Viel Humor und eine Portion „Hausverstand“ kann natürlich auch nicht schaden.
Was raten Sie jungen Menschen, die Projektmanager*in werden wollen?
Seid mutig, vertraut in eure Fähigkeiten und sammelt so viel praktische Erfahrung wie möglich.
Welchen Vorteil bringt eine Projektmanagement-Zertifizierung?
Eine PM-Zertifizierung dient als Nachweis über erworbenes Wissen und Methodenkompetenz sowie über die praktische Erfahrung und anderweitige Fähigkeiten, über welche Projektmanager*innen verfügen. Zudem stellt eine PM-Zertifizierung auch im Rahmen von Stellen-(Ausschreibungen) einen wichtigen Wettbewerbsvorteil dar.
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Der Gestaltungsspielraum, die Teamarbeit und die Zusammenarbeit mit immer wieder unterschiedlichen Kunden aus verschiedenen Branchen in diversen Projekten, sowie die hohe Verantwortung und die starke eigenständige und eigenverantwortliche Umsetzungskompetenz.
Zur Person
Ausbildung
- MBA in Projekt- und Prozessmanagement an der FH Burgenland
- Universitätslehrgang Digital Business Management an der LUNEX University
- Certified OKR Master (COM) von die.agilen GmbH
- ITIL® Foundation Certificate in IT Service Management von Axelos
PM-Zertifizierungen
- pma/IPMA® Level B Certified Senior Project Manager
- pma/IPMA® Level C Certified Project Manager
Berufsstationen
- Senior Project Manager im Bereich IKT-Lösungen, K-Businesscom AG
- BID- & Project Manager im Bereich IKT-Lösungen, K-Businesscom AG
- Solution Designer & Pre-Sales Manager im Bereich IKT-Lösungen, K-Businesscom AG
- Field- & System Engineering im Bereich IKT-Lösungen, K-Businesscom AG
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Mario Schöberl
Project Manager Electric & Automation
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Mario Schöberl, Project Manager Electric & Automation
In welcher Branche arbeiten Sie?
In der Papierindustrie. Erzeugung von grafischen Papieren als Kerngeschäft.
Was ist Ihre Aufgabe als Projektmanager*in im Unternehmen, in der Organisation?
Ich leite Projekte und Programme, wobei es sich in den meisten Fällen um Investitions- und Instandhaltungsprojekte am Standort handelt bzw. bin ich in solchen Projekten und Programmen als Teammitglied tätig.
Meine Aufgaben reichen vom Einbringen von Ideen über die Konzept- und Umsetzungsgestaltung und -planung, sowie der Begleitung in der Umsetzung bis zur Übergabe. Ziel ist es, die maximale Zufriedenheit der Kunden zu erreichen.
Können Sie uns von einem aktuellen Projekt erzählen?
Aktuell arbeite ich an einem großen Automation-Upgrade, bei dem nicht mehr supportete Hardware und Software ausgetauscht und auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden. Zur größten Herausforderung zählt hier die Organisation und Kommunikation mit einer Vielzahl an Stakeholdern und die Koordination verschiedener Gewerke.
Welche Fähigkeiten sind für diesen Job notwendig?
Zusätzlich zum grundsätzlichen Wissen über Projektmanagement-Methoden sind für mich die Hauptpunkte:
- strukturiert und organisiert zu arbeiten
Geänderte Umstände im Projekt erfordern oftmals Anpassungen und Nachschärfungen. Um diese Anpassungen durchführen zu können ist es enorm wichtig, eigene Arbeitsmethoden zu entwickeln, um das „Große und Ganze“ stets im Blick zu haben.
- Social Skills
Ein Projekt gelingt im Normalfall nur als Teamarbeit. Um das Know-How, die Unterstützung und Zustimmung aller Stakeholder für das Projekt zu gewinnen ist es hilfreich, die Prinzipien der Team-Dynamik zu durchschauen und ein Projektumfeld zu schaffen, in dem alle Projektteam-Mitglieder gerne mitarbeiten.
Was raten Sie jungen Menschen, die Projektmanager*in werden wollen?
Neben dem theoretischen Basiswissen über Projektabwicklung ist es wichtig, selbst Projekte abzuwickeln, aus diesen Erfahrungen zu lernen und Methoden und Wege festzulegen, um die eigenen Stärken im Projektgeschäft bestmöglich einzusetzen.
Welchen Vorteil bringt eine Projektmanagement-Zertifizierung / Agile Leader-Zertifizierung?
Da die Prüfung inklusive Vorbereitung doch Zeit und Aufwand in Anspruch nimmt, beschäftigt man sich mit verschiedenen Methoden des Projektmanagements. Die Analyse der eigenen Projekte bietet enormes Entwicklungspotenzial, um die Qualität der zukünftigen Projektabwicklung zu steigern.
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Das Projektfeld, das sich in der Regel häufig ändert, oft neue und immer andere Herausforderungen, sowie die Möglichkeit, durch Teamarbeit diese Herausforderungen zu meistern.
Zur Person
Ausbildung
- Lehre bei Sappi Gratkorn
- berufsbegleitend HTL für Wirtschaft
- Elektrotechnische Vorschriften als Basis zum Gewerbezugang
- PM-Kurse Basic & Advanced
PM-Zertifizierungen
- pma/IPMA® Level C Certified Project Manager
Berufsstationen
- Betriebselektriker (Sappi Gratkorn)
- Projektmanager (Sappi Gratkorn)
Natalie Köhl
Innovation and Product Management
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Natalie Köhl, MSc.
Innovation and Product Management
Oesterreichische Kontrollbank AG
In welcher Branche arbeiten Sie?
Ich arbeite in der Branche „Banken & Finanzdienstleistungen“ für die OeKB, eine Spezialbank mit B2B-Geschäft unter anderem in der österreichischen Exportwirtschaft und dem österreichischen Kapitalmarkt.
Was ist Ihre Aufgabe als Projektmanagerin im Unternehmen?
Im Innovation and Product Management arbeite ich viel in Innovations- und Digitalisierungsprojekten, zum Beispiel für neue Produkte oder für die Weiterentwicklung der Bank. Dabei ist es als Projektmanagerin meine Aufgabe, diese Projekte in Abstimmung mit allen anderen Projekten und Vorhaben in der Bank gemeinsam mit dem Team umzusetzen. Außerdem stelle ich sicher, dass die im Projekt erarbeiteten Lösungen auch im „Unternehmensalltag“ ankommen und über die Projektdauer hinaus Nutzen stiften.
Können Sie uns von einem aktuellen Projekt erzählen?
In meinem letzten Projekt haben wir unter anderem die Registrierungen zu unseren verschiedenen B2B-Online-Services standardisiert und digitalisiert. Dadurch können wir unsere Kundinnen und Kunden in intuitiven, einfachen Schritten digital durch den gesamten Registrierungsprozess führen und auch die interne Bearbeitung teilautomatisieren. Besonders gefreut hat mich, dass das Projekt wesentlich zum weiteren Ausbau unserer digitalen Kundenplattform my.oekb.at und damit zur Digitalisierungsstrategie der OeKB beitragen konnte.
Welche Fähigkeiten sind für diesen Job notwendig?
- Man muss Menschen mögen! Dazu gehört auch, gern mit verschiedenen Persönlichkeitstypen zusammenzuarbeiten und zu kommunizieren.
- Die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte schnell zu abstrahieren, miteinander in Verbindung zu setzen und deren Zusammenhang mit projektinternen und projektexternen Geschehnissen zu identifizieren ist essenziell, um im Projektgeschehen den Überblick zu behalten.
- Stressresistent, intrinsisch motiviert und gut organisiert sollte man obendrein sein, um auch in schwierigen Zeiten nicht den Kopf zu verlieren und das Projektteam motiviert und handlungsfähig zu halten.
Was raten Sie jungen Menschen, die Projektmanager*in werden wollen?
Erstens: Einfach ausprobieren! So früh wie möglich Hands-On Erfahrung in Projekten sammeln, zum Beispiel durch Projektmitarbeit, als Projektassistenz oder als Subteamleitung, ist wichtig um ein Gespür für die Verantwortung und das notwendige Mindset zu bekommen.
Zweitens, besonders, wenn ihr schon als Teammitglieder in Projekten seid oder mit Projektmanager*innen zu tun habt: Fragen, fragen, fragen, und vor allem: Hinterfragen! Traut euch, eure eigenen Perspektiven einzubringen und Bestehendes zu hinterfragen – davon lernen beide Seiten gleichermaßen etwas.
Welchen Vorteil bringt eine Projektmanagement-Zertifizierung?
Für Projektmanager*innen in der Praxis hilft sie meiner Meinung nach dabei, die eigenen Erfahrungen zu reflektieren und sich neben dem stressigen Projektalltag wieder intensiver mit den Werkzeugen und Standards auseinanderzusetzen. Das regt dazu an, mehr aktiv zu reflektieren, bekannte Werkzeuge in neuen Kontexten vielseitiger einzusetzen und so letztlich das eigene „Handwerk“ zu verbessern!
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Zwei Dinge: Die Abwechslung und die Menschen! Kein Projekt gleicht dem anderen – durch diese inhaltliche Themenvielfalt kommt niemals Langeweile auf. Und mit vielfältigen Projektteams macht die Arbeit umso mehr Spaß! Als Projektmanagerin oder Projektmanager ist man unter anderem für die Zusammenarbeit verantwortlich – wenn man die Rahmenbedingungen für das Team richtig gestaltet, erlebt man eine unglaublich bereichernde, intensive Zusammenarbeit in einem eingeschworenen, motivierten Team, das zusammenhält und gemeinsam alles schaffen kann.
Zur Person
Ausbildung
- Masterstudiu "Innovations- und Technologiemanagement", FH Technikum Wien, Abschluss 2021
- Bachelorstudium "Unternehmensführung und Entrepreneurship", Spezialisierung "Produktmanagement", Abschluss 2019
Projektmanagement-Zertifizierungen
- Project Manager, cPM, pma/IPMA® Level C
Berufsstationen
- seit 2018: Innovation Management bei OeKB AG
- seit Juni 2022: Innovation and Product Management bei OeKB AG
Social Media Links
Lukas Becker
Project Manager
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Lukas Becker
Project Manager
In welcher Branche arbeiten Sie?
Ich bin bei der Firma Fabasoft Deutschland GmbH, zuständig für digitales Dokumentenmanagement für die öffentliche Verwaltung
Was ist Ihre Aufgabe als Projektmanager im Unternehmen, in der Organisation?
Mit den gegebenen Mitteln unter gegebenen Umständen maximale Effizienz im Sinne der Zielerreichung zu generieren. Fabasoft ist ein Softwareproduktunternehmen für digitale Geschäftsprozesse. Meine Projekte umfassen daher die Einführung und Weiterentwicklung unserer Produkte im öffentlichen Sektor. Als Projektmanager bin ich im Kontakt mit dem Kunden und stimme je nach Bedarf seine Anforderungen ab, stelle die jeweilige Expertise aus unserem Unternehmen zusammen und führe das Projekt dann gemeinsam mit meinem Team durch.
Können Sie uns von einem aktuellen Projekt erzählen?
Aktuell rollen wir unser System in einer Flächenbehörde aus, in der wir in der Endausbaustufe ca. 50.000 Anwender*innen zählen werden. Dabei stellen sich uns Herausforderungen im Bereich der reinen Logistik der Einführung, der Barrierefreiheit, der Datenmigration und der Automatisierungen administrativer Aufgaben. Zu all diesen spannenden Themen habe ich die Chance, mit hoch qualifizierten Menschen aus unterschiedlichen Organisationen zusammen zu arbeiten und ihre Expertise für den gemeinsamen Zweck zu koordinieren und zu bündeln.
Welche Fähigkeiten sind für diesen Job notwendig?
Vor allem Resilienz und Organisations- und Kommunikationsfähigkeit. Meiner persönlichen Einschätzung nach benötigt man im Projektmanagement weitaus mehr Soft- als Hardskills.
Was raten Sie jungen Menschen, die Projektmanager*in werden wollen?
Es gibt so viele Winkel, aus denen Projektmanagement für Menschen interessant sein kann, dass es mir persönlich schwerfällt, hier Tipps für feste Wege zu geben. Wenn man allerdings schon in der Schule oder während des Studiums merkt, dass man mehr Motivation aus dem Meistern immer neuer Herausforderungen zieht und sich in Routinen eher langweilt, könnte sich der Gedanke an diesen Job sehr lohnen.
Welchen Vorteil bringt eine Projektmanagement-Zertifizierung/Agile Leadership-Zertifizierung?
Die Zertifizierung zeigt mir persönlich, dass ich in der Lage bin, meine Arbeit nach hohen und stetig neu bewerteten Standards zu erfüllen. Das gibt mir in erster Linie die Sicherheit, meine Arbeit weiterhin selbstbewusst auszuführen. Darüber hinaus zeigt es meinen Kunden und meinem Arbeitgeber, dass das in meine Arbeit gesetzte Vertrauen, gerechtfertigt ist.
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Die Herausforderungen sind immer neu. Die Menschen sind immer neu. Und doch findet man immer irgendwo zusammen und entwickelt eine Lösung. Langeweile ist rar und Gelegenheiten zu Lernen weit gesät.
Zur Person
Ausbildung
- B.A. Wirtschaftspsychologie, Business School Berlin
- M.Sc. Wirtschaft, Psychologie und Management, Universität Kassel
Projektmanagement-Zertifizierungen
- Scrum Master
- pma/IPMA® Level C
Berufsstationen
- EVOLOG Beratungsgesellschaft
- Uni Kassel / Uni St- Gallen
- Fabasoft
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Thomas Wagner
Leiter Betriebsorganisation & Projektmanagement
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Ing. Thomas Wagner, cSPM
Leiter Betriebsorganisation & Projektmanagement
In welcher Branche arbeiten Sie?
Ich arbeite beim Hilfswerk Niederösterreich, bin also in der Sozialwirtschaft tätig.
Was ist Ihre Aufgabe als Projektmanager im Unternehmen, in der Organisation?
Ich bzw. Projektmanager*innen meiner Abteilung leiten große, komplexe Projekte im Unternehmen und berichten direkt an die Geschäftsleitung. Außerdem überwache und steuere ich das Projektportfolio unserer Organisation und stehe der Geschäftsführung beratend zur Seite, wenn es um die Umsetzung neuer Vorhaben geht.
Können Sie uns von einem aktuellen Projekt erzählen?
In meinem kürzlich abgeschlossenen Projekt ging es um den Einsatz einer Software zur gesamthaften Verwaltung unserer Kundenstammdaten (Customer-Relationship-Management). Spannend an diesem Vorhaben war, dass es aufgrund historisch gewachsener Gegebenheiten mehrere unterschiedliche Fachsysteme gibt, die mit diesen Daten arbeiten, aber nicht miteinander vernetzt waren. Daher war die Zielsetzung nicht nur die Einführung eines zentralen Verwaltungssystems, sondern auch die laufende Synchronisation der Datensätze mit den jeweiligen Systemen. Dies bedeutete eine zusätzliche Komplexität durch die notwendige Koordination von sechs externen Dienstleistern.
Welche Fähigkeiten sind für diesen Job notwendig?
Ich halte als Trainer auch Projektmanagement-Seminare und sage den Teilnehmer*innen immer: "Projektmanagement besteht zu Zwei Dritteln aus Kommunikation!" - mit Projektteam, Auftraggeber*in, Mitarbeiter*innen, Dienstleistern und Lieferanten. Man muss in der Lage sein so zu kommunizieren, dass man mit allen Umwelten eine gute Zusammenarbeit fördert.
Das restliche Drittel ist "Steine aus dem Weg räumen", damit das Projektteam effizient und motiviert arbeiten kann.
Was raten Sie jungen Menschen, die Projektmanager*in werden wollen?
Sich (zu)trauen, sich Herausforderungen zu stellen und Verantwortung zu übernehmen, aber nicht ungeduldig oder enttäuscht sein. In Projekten läuft selten etwas ganz nach Plan und man braucht Standfestigkeit und manchmal auch einen langen Atem.
Projektmanagement lernst du in der Theorie - und die ist essentiell für das Gelingen eines Projekts - aber Projektmanager*in wirst du in der Praxis.
Welchen Vorteil bringt eine Projektmanagement-Zertifizierung / Agile Leader-Zertifizierung?
Für mich ist eine Zertifizierung einerseits eine Bestätigung, dass unabhängige Expert*innen das Wissen und die Erfahrung geprüft und bestätigt haben und man von einem gemeinsamen Verständnis ausgehen kann. Andererseits ist durch eine wiederkehrende Re-Zertifizierung sichergestellt, dass man sich nicht auf seinem erlernten Kenntnisstand "ausruhen" kann, sondern das Wissen immer wieder auffrischen und erweitern und durch Erfahrung belegen muss.
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Das Schöne an Projekten ist, dass keines dem anderen gleicht und man sich immer wieder mit neuen Themen und Aufgabenstellungen beschäftigen darf.
Zur Person
Ausbildung
- Matura an der HTL St. Pölten im Bereich Informatik
PM-Zertifizierungen
- pma/IPMA® Zertifizierung Level C (cPM) 2008
- pma/IPMA® Zertifizierung Level B (cSPM) 2015
Berufsstationen
- Hilfswerk Niederösterreich, Leiter Betriebsorganisation & Projektmanagement (seit 2019)
- ERGO Versicherung AG, Leiter Projektmanagement Office (2009-2019)
- Generali Versicherung AG, Business Analyst und Projektmanager (1997-2009)
Horst Gruber
HMP Beratungs GmbH
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Dr. Horst Gruber
HMP BERATUNGS GMBH
„GEMEINSAM IHRE ZUKUNFT GESTALTEN“
In welcher Branche arbeiten Sie?
Ich arbeite in der Unternehmensberatung für Informationstechnologie- und Kommunikation.
Was ist Ihre Aufgabe als Projektmanager*in im Unternehmen, in der Organisation?
Ich begleite Projekte im Prozess- und IT Umfeld unterschiedlichen Inhaltes. Da ist alles dabei von Prozessmanagement, Prozessoptimierungen, Prozesstransformation von Altsystemen zu Neusystemen bis hin zur erfolgreichen Durchführung reiner IT Projekten. Im Prinzip machen ich alles, unabhängig der Projektmanagementmethode (klassisch versus agil), wichtig ist es einen hohen Kundennutzen und eine hohe Kundenzufriedenheit herzustellen.
Können Sie uns von einem aktuellen Projekt erzählen?
Ein aktuelles Projekt beschäftigt sich mit der Erarbeitung eines Zielbildes für die Services von Infrastruktur- bis Applikationsbetrieb eines öffentlichen IT-Dienstleisters. Es geht hier von Cloudthemen bis hin zu Verrechnungsmodellen – in einem öffentlichen Umfeld geprägt von vielen Stakeholdern und politischer Einflussnahme.
Welche Fähigkeiten sind für diesen Job notwendig?
Meiner Meinung braucht ein*e Projektmanager*in Know How über Projektmanagement-Methoden und deren Anwendungen. Darüber hinaus sind ein reifer Umgang mit „menschlichen“ Problemen und eine „innere Ruhe“, um bei herausfordernden Problemstellungen richtig und vorausschauend agieren zu können, absolut notwendig.
Was raten Sie jungen Menschen, die Projektmanager*in werden wollen?
Junge Menschen sollten sich ein entsprechendes Wissen aneignen (bspw. durch eine gute Ausbildung), um mit einem Methodenset gerüstet in die ersten Projekte gehen und erste Erfahrungen sammeln zu können. Die weitere Entwicklung im Berufsleben ergibt sich dann durch Erfahrung bzw. Learning by Doing.
Welchen Vorteil bringt eine Projektmanagement-Zertifizierung / Agile Leader-Zertifizierung?
Die Zertifizierung ist der Nachweis einer bestandenen Prüfung und des damit verbundenen Wissens bzw. je nach Level auch der Erfahrung. Aufgrund einer Zertifizierung kann man schwer ableiten, ob jemand in seinem Beruf gut ist, aber sie belegt immerhin, dass Know How und Erfahrung vorhanden ist.
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Mein Beruf ist sehr abwechslungsreif – einmal als Projektleiter von IT-Projekten, ein andermal als Projektleiter und Designer von reifen Prozessmanagementsystemen bis hin zur Beratung über den Einsatz von Zukunftstechnologien. Diese Breite empfinde ich als faszinierend.
Zur Person
Ausbildung
- Management of Production Studium an Chalmers University of Göteborg
- Wirtschaftsingeniuerwesen Maschinenbau Studium an TU Graz
- Wirtschaftsinformatik Doktoratsstudium (berufsbegleitend) an TU Wien
- Sowie mehrere Ausbildungen und Zertifizierungen als Organisationsleiter, Organisationsentwicklung, Projektmanager, ITIL, uvm.
PM-Zertifizierungen
Zertifizierter Projektmanager (pma/IPMA® Level C)
Berufsstationen
Ein Auszug aus dem beruflichen Werdegang:
- Projektmanager, Prozessmanager, Leiter Prozessmanagement, Consulting für Bestandsgroßkunden, stv. Leitung Service Operation Management, Leiter Operational Process Management, Senior Process Manager im Enterprise Servicemanagement Umfeld bei einem IT Dienstleister (18 Jahre)
- Consultant (Design, Umsetzung, Projektleitung) für Prozessmanagement, -optimierung und -digitalisierung in einer Unternehmensberatung
Social Media Kanäle
Magdalena Sattelberger
Geschäftsführerin
Was steht auf Ihrer Visitenkarte?
Mag. (FH) Magdalena Sattelberger, zPM
Geschäftsführerin SOLVE Consulting Managementberatung GmbH
In welcher Branche arbeiten Sie?
Ich arbeite im Gesundheits- und Sozialbereich.
Was ist Ihre Aufgabe als Projektmanagerin im Unternehmen?
Ich leite Programme und Projekte bei komplexen Strategieentwicklungen sowie Prozess- und Strukturänderungen mit hoher Mitarbeiter*innen-Partizipation. Mein Aufgabengebiet reicht von Ideen und der Erstellung von Konzepten bis zur Umsetzungsbegleitung.
Ich engagiere mich für Chancengerechtigkeit, die Reduktion des gender health gap sowie Vielfalt und female Leadership im österreichischen Gesundheitswesen - für ein Leben in Gesundheit. Das geht insbesondere in organisationsübergreifender Zusammenarbeit, in der unterschiedliche Perspektiven echte Innovationen in der Gesundheitsversorgung hervorbringen.
Können Sie uns von einem aktuellen Projekt erzählen?
Ich sehe jedes Projekt als speziell an, denn bei allen Projekten gewinnt man an Erfahrung und Know-How. Die Menschen sind es, die das Projekt besonders machen. Das schöne an der Gesundheitsbranche mit teilweise tradierten Abläufen und sehr starken Strukturen ist, dass durch Prozessoptimierungen ausschließlich win-win-win-Situationen für Patient*innen bzw. Bewohner*innen und Klient*innen, die Mitarbeiter*innen und Organisationen und die gesamte Gesellschaft bzw. den Steuerzahler entstehen.
Welche Fähigkeiten sind für diesen Job notwendig?
Man benötigt definitiv eine Kombination aus vielen verschiedenen Fähigkeiten. Am wichtigsten empfinde ich die Kommunikationsfähigkeit. Man muss in der Lage sein mit Kund*innen, Lieferant*innen und Mitarbeiter*innen so zu kommunizieren, dass man eine gute Zusammenarbeit fördert. Sein Team zu motivieren ist dabei unerlässlich und trägt zum erfolgreichen Projektabschluss bei. Auch Organisation, Zeitmanagement, Durchsetzungsvermögen und Entscheidungsfähigkeiten zählen zu dem Pool aus Fähigkeiten. Nicht zu vergessen, dass Humor und Empathie im Projekt aus meiner Sicht wesentliche Erfolgsfaktoren sind.
Was raten Sie jungen Menschen, die PM werden wollen?
Wichtig ist mutig zu sein, Neues zu probieren und Selbstbewusstsein ist das A und O in dem Berufsfeld. Man sollte keine Angst haben vor Neuem, denn Projektmanagement ist keine Routinetätigkeit, es wird immer neue Herausforderungen geben und man muss gewillt sein diesen zu begegnen und seine Komfortzone stetig zu erweitern. Durchsetzungsvermögen und Zielorientierung sind dabei für mich wesentliche Voraussetzungen.
Welchen Vorteil bringt eine Projektmanagement-Zertifizierung?
Die Zertifizierung ist eine gute Ausgangsbasis für den Beruf als Projektmanager*in. Auch wenn jeder Mensch unterschiedliche Erfahrungen und Sichtweisen hat, kann man davon ausgehen, dass alle diese Zertifizierung haben, ein gemeinsames Verständnis haben und Wording nutzen. Dies erleichtert nicht nur die Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams, sondern fördert auch eine grundlegende Qualität im Projekt. Ein gewisser Standard alleine ist jedoch nicht das Rezept zum Erfolg; eigene Erfahrungen, Fähigkeiten und Know-How sind Zutaten, die es dafür braucht.
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Die Gestaltungsmöglichkeiten für eine bessere Gesundheitszukunft – auch für die nächsten Generationen. Das Besondere an meinem Beruf ist vor allem die Vielseitigkeit und die Begegnungen mit so vielen verschiedenen Menschen. Kein Tag gleicht dem anderen.
Zur Person
Ausbildung
- FH Oberösterreich Campus Steyr, Studium der Wirtschaftswissenschaften – Prozessmanagement Gesundheit (Mag. (FH))
- Donau-Universität Krems, Change Management
- Qualitätsbeauftragte im Gesundheitswesen
- Ausgebildete Moderatorin
- PM-Intensivlehrgang Systemisches Projektmanagement
- Preisträgerin des Outstanding Paper Award und des European Change Communication Award
PM-Zertifizierung
- Zertifizierung zur Projekt Managerin – IPMA Level C (zPM)
Berufsstationen
- seit 2019 SOLVE Consulting Managementberatung GmbH
- 2011 – 2019 CONSULTING AG
- 2009 – 2011 Systema Human Information Systems GmbH
- 2005 – 2009 Competence center health care GmbH
- 2004 Landesklinikum Thermenregion
Social Media Kanäle
© Foto: Jacqueline Godany
Sara Barkeshli
Project Manager
What is on your business card?
Sara Barkeshli
Project Manager, MBA
In which industry do you work?
Railway industry
What is your role as a project manager in the company, in the organisation?
As a project manager I am responsible for the whole project from the management, coordination and motivation of the project team to the project scheduling, finance, supply chain and resource allocation. I am also the main interface to the customer and take over the active communication and negotiation with the relevant stakeholders.
Can you tell us about a current project?
I am managing an ETCS (European Train Control System) project in Hungary to support the Hungarian railway infrastructure operator to create the single European railway network. This is a strategic target for all European railway operators to follow the common EU rail transport policy. This project includes five stations, located on the railway corridor from Budapest to Romania. We are upgrading the railway infrastructure in order to increase the train speed up to 160 km/h and to allow interoperability for cross border train operation with ETCS. Currently we are in the factory testing phase to achieve our upcoming contractual milestone; Customer acceptance. The project closure is planned in April 2023.
What skills are necessary for this job?
Since the project is complex and has many stakeholders, I think combination of very strong leadership, negotiations and coordination skills is very important. Those projects take usually around three to four years therefore a project manager must have an effective communication skill and be able to keep the team motivated for the whole life cycle of the project.
What advice do you have for young people who want to become project managers?
My advice to young people is to get involved in projects first as project team member to get familiar to the nature of the project management and gain experience from senior PMs.
They should know that one of the first success keys in this field is having strong communication skills. So, get out of the comfort zone, ask questions, be active and improve your soft skills.
What is the advantage of a project management certification / Agile Leader certification?
A project management certificate gives a certain trust and confidence to my customer that their project is in the hand of a professional project manager with dedicated skills and experience in this field. It is also a proof for me and my company that I have gained sufficient experience to take over much more complex projects.
What is it that fascinates you about your job?
In the projects the frame work, start and finish dates are given and defined in advance. But the way to get there and how to get there is in hand of the project manager. Sometimes the unexpected obstacles on our ways, and finding solution in a limited timeline, make the whole work more challenging and interesting. Also, to be responsible for the whole project makes us interacting with people from different backgrounds and cultures in order to achieve our common goals, which is fascinating.
About the interviewed person
Education
- BSc. Applied physics
- MBA
PM certifications
- pma/IPMA® Level C Project Manager
Professional experience
- Project manager in Turnkey Railway Projects in Thales
- Project manager in AustriaCard
Tonja Ofner
Junior Health Expert
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Tonja Ofner
Junior Health Expert
Gesundheit Österreich GmbH (GÖG)
In welcher Branche arbeiten Sie?
Als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der GÖG, die wiederum das nationale Forschungs- und Planungsinstitut für Public Health ist. Hier bin ich in der Abteilung „Gesundheit, Gesellschaft und Chancengerechtigkeit“ tätig.
Was ist Ihre Aufgabe als Projektmanager (PM) im Unternehmen, in der Organisation?
Aktuell arbeite ich in verschiedenen Projektteams als Projektteammitglied und kann dadurch das im Studium bzw. im Rahmen der Zertifizierung Gelernte regelmäßig praktisch anwenden. Je nach Projekt ist viel Kommunikation, Koordination und Einbindung verschiedener Stakeholder gefragt.
Können Sie uns von einem aktuellen Projekt erzählen?
Derzeit arbeite ich vor allem am Themenschwerpunkt „Kinder- und Jugendgesundheit“. Hier geht es zum Teil um wissenschaftliche Evaluationen bestehender Angebote der Gesundheitsförderung. Es stehen somit einerseits Recherchen und empirische Erhebungen mit den betroffenen Zielgruppen an, andererseits werden PM-Tools, wie z.B. Balkenpläne für die Planung der zeitlichen Ressourcen oder Kommunikationskonzepte eingesetzt. Aktuelles zu den Projekten der Abteilung kann auf der Website nachgelesen werden.
Welche Fähigkeiten sind für diesen Job notwendig?
Neugierde, Flexibilität, Kommunikationsfähigkeit, Sorgfalt und Organisationsfähigkeit
Was raten Sie jungen Menschen, die Projektmanager*in werden wollen?
Mein Ansatz ist es, vor allem den eigenen Interessen nachzugehen. Ich finde, dass Projektmanagement in viel mehr Bereichen eine Rolle spielt als man vielleicht denkt. Jedenfalls haben mir die Kenntnisse aus dem Projektmanagement schon im Studium in der Selbstorganisation geholfen.
Welchen Vorteil bringt eine Projektmanagement-Zertifizierung / Agile Leader-Zertifizierung?
Ich denke, eine pma/IPMA® Level D Zertifizierung bietet beispielsweise denjenigen, die noch wenig Projektmanagement-Erfahrung haben, eine gute Basis. Für andere, die vielleicht schon PM-Kenntnisse aus der Praxis haben, kann dadurch das Gelernte auch mit den theoretischen Grundlagen verknüpft werden. Die Möglichkeit, im Rahmen des Masterstudiums an der Zertifizierung teilzunehmen, kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen.
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Die ständige Abwechslung, die spannenden Themen, das tolle Arbeitsumfeld und die Möglichkeit, genau in meinem Interessensgebiet zu arbeiten.
Zur Person
Ausbildung
- Bachelorstudium: Logopädie (FH JOANNEUM, Graz)
- Masterstudium: Gesundheitsmanagement und Public Health (FH JOANNEUM, Bad Gleichenberg)
PM-Zertifizierungen
- pma/IPMA® Level D
Berufsstationen
- Magistrat Graz (Ärztlicher Dienst – Logopädie)
- Gesundheit Österreich GmbH (Gesundheit, Gesellschaft und Chancengerechtigkeit)
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Eva Maria Heindl
Manager – Business Process Management Sales and Marketing
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Mag. Eva-Maria Heindl
Manager – Business Process Management Sales and Marketing
In welcher Branche arbeiten Sie?
IT Solutions; Zutrittssysteme (Hardware/Software)
Was ist Ihre Aufgabe als Projektmanager (PM) im Unternehmen?
Während meiner Tätigkeit habe ich unter anderem Projekte zur Verbesserung der Prozesslandschaft, sowie diverse CRM- und ERP-Rollouts im internationalen Umfeld geleitet. Das Hauptaugenmerk lag darauf, nachhaltige Lösungen zu implementieren und unternehmensinterne Applikationen stetig weiterzuentwickeln. Ein wichtiger Aspekt dabei war es, bei jedem Projekt „Best Practices“ mit den verschiedenen Projektteams aus den „Lessons Learned“ abzuleiten, um die Abwicklung von zukünftigen Projekten zu vereinfachen.
Können Sie uns von einem aktuellen Projekt erzählen?
In einem der letzten Projekte ging es darum, ein Angebotstool in der Tochtergesellschaft in den USA zu implementieren und den "Quote-to-Order-Prozess" zu optimieren. Hier war insbesondere die Planungsphase arbeitsintensiv, da es noch viele zusätzliche Anpassungen in der zum damaligen Zeitpunkt bestehenden Version des Angebotstools benötigte. Ein Projektteam, welches sich über vier verschiedene Zeitzonen verteilte, sowie wechselnde Akteure, gepaart mit der Pandemie und den daraus resultierenden Reiseeinschränkungen, haben zu diversen Verzögerungen im Projekt geführt.
Welche Fähigkeiten sind für diesen Job notwendig?
“Der Pessimist klagt über den Wind, der Optimist hofft, dass er dreht, der Realist richtet das Segel aus.”
Wie auch im Segelsport, braucht es ein gewisses Gespür den Wind zu lesen und den Kurs dementsprechend anzupassen. Passt das Projektziel noch zur Unternehmensstrategie? Wie beeinflussen die Akteure in der Projektumwelt den weiteren Fortlauf? Den Status Quo stets zu hinterfragen, um das große Ganze nicht aus den Augen zu verlieren ist das A und O. Wichtig dabei ist es auch die Motivation während der Projektlaufzeit aufrecht zu erhalten und mit sich selbst als auch mit den Kolleg*innen im Projektteam achtsam umzugehen.
Was raten Sie jungen Menschen, die Projektmanager*in werden wollen?
Achtung, Spoiler: Ein Projekt läuft nur in den wenigsten Fällen nach Plan. Mit dem Anspruch ALLES richtig zu machen in ein Projekt zu starten, macht man meistens schon den ersten Fehler, allerdings soll man sich davon nie unterkriegen lassen. Abgesehen von einer fundierten Basisausbildung der gängigen Projektmanagement-Methoden, lege ich jedem/jeder zukünftigen Projektmanager*in ans Herz, mit kleinen Projekten zu starten und sich mit erfahrenen Kolleg*innen und Bekannten auszutauschen.
Welchen Vorteil bringt eine Projektmanagement-Zertifizierung?
Die gängigen Methoden und Tools helfen einem selbst dabei, eine gewisse Struktur vorzugeben und nicht auf wesentliche Dinge zu vergessen, wie z.B. die Umweltanalyse am Anfang jedes Projektes mit dem Projektteam gemeinsam zu machen. Der große Vorteil besteht darin, dass Kolleg*innen, die ebenfalls zertifiziert wurden, mit den gängigen Methoden vertraut sind und man schneller in die Umsetzung kommt, ohne vorher erklären zu müssen, was z.B. ein Projektstrukturplan beinhaltet.
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Ich bin weder zu 100 Prozent ein kreativer Mensch noch jemand, der seine Entscheidung nur aufgrund von Zahlen und Fakten trifft. Das gefällt mir an dieser Disziplin, da es das Beste aus beiden Welten kombiniert. Das Budget wird knapp und das Projekt droht zu scheitern? Mein rationales Ich würde sagen „abbrechen“, aber die andere Seite macht es möglich nach kreativen Lösungsansätzen mit dem Team zu suchen. Es gibt kein 100 Prozent falsch oder 100 Prozent richtig, und daher wird es nie langweilig.
Zur Person
Ausbildung
- Studium der Internationalen Wirtschaftswissenschaften an der Universität Innsbruck
- Auslandsjahr Universität Göteborg (Schweden)
PM-Zertifizierungen
- pma/IPMA® Zertifizierung Level C
- Applied Scrum for Agile Project Management, University System of Maryland
Berufsstationen
- SKIDATA seit 2014, mit Auslandsstationen in Santiago de Chile und in der New York Metropolitan Area
- Porsche Holding (Projekte CEE & South America) von 2011 – 2014
- 3-monatiges Praktikum bei Raiffeisen Bank International in Singapur im Anschluss an mein Studium
Anja Preiß
Senior Project Manager
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Anja Preiß
Senior Project Manager, Commuter Rail, Locomotives and Coaches North Eastern Europe
In welcher Branche arbeiten Sie?
Schienenfahrzeugindustrie
Was ist Ihre Aufgabe als Projektmanagerin im Unternehmen?
Als Projektleiterin für Lokomotive-Projekte liefere ich mit meinem Team Fahrzeuge und begleitende Leistungen, wie zum Beispiel Schulungen, Zulassungen, uvm. Dabei erreichen wir durch Verlässlichkeit, Kooperation und „den Meter mehr zu gehen“ die Zufriedenheit unserer Kundinnen und Kunden.
Als meinen Aufgabenbereich betrachte ich neben den vielfältigen inhaltlichen Tätigkeiten zu Lieferumfang und Projektmanagement auch meinem Team eine positive, wertschätzende Arbeitsumgebung zu schaffen.
Können Sie uns von einem aktuellen Projekt erzählen?
Von Rotterdam bis Genua, von Burgas bis Rostock oder einfach nur von Graz nach Wien – „meine“ Loks müssen rollen. Um das zu gewährleisten bin ich mit meinem Team von Vertragsunterschrift bis zum Abschluss der Gewährleistung der gelieferten Fahrzeuge zuständig. Aktuell bereiten wir in meinen Projekten ein großes Upgrade-Programm vor. Im Rahmen dessen werden wir die neue „ETCS Baseline 3“ Zugsicherungsausrüstung ins Feld bringen. Zentral dafür sind das pünktliche Bereitstellen der Zulassungen in den Korridor-Ländern der Loks, sowie Material, Personal und Infrastruktur. Dabei muss der umfangreiche und aufwändige Umbau parallel zum regulären Betrieb erfolgen. In meinen Projekten betrifft das 120 Lokomotiven in den nächsten etwa 2,5 Jahren. Für alle Beteiligten wird das Upgrade ein Kraftakt werden, aber wir leisten damit einen Beitrag zur Vereinheitlichung der Zugsicherungssysteme in Europa, was den Schienenverkehr künftig noch attraktiver machen soll.
Welche Fähigkeiten sind für diesen Job notwendig?
Ich finde es sehr wichtig das große Ganze im Auge behalten zu können. Das hilft ungemein, um dem Team Orientierung zu geben. Zusätzliche sind Menschenkenntnis, Team- und Kommunikationsfähigkeit und eine positive Einstellung zur eigenen Arbeit nützlich.
Was raten Sie jungen Menschen, die Projektmanager*in werden wollen?
Wenige Jobs bieten so viel Gestaltungsspielraum in der Erreichung der Ziele wie der eines Projektmanagers/einer Projektmanagerin. Damit einher gehen Verantwortung, Eigeninitiative und zumindest in meinem Umfeld häufig lange Arbeitstage. Mein Rat an alle Interessierten: einfach die Verantwortung für ein kleines Projekt übernehmen und selbst ausprobieren. Wer ehrlich zu sich ist, wird schnell erkennen, ob Projektmanagement der richtige Karriereweg ist.
Welchen Vorteil bringt eine Projektmanagement-Zertifizierung?
Für meine Kund*innen zeigt meine Zertifizierung, dass eine unabhängige Instanz meine Fähigkeiten positiv bewertet hat und sie sich damit in erfahrenen Händen befinden.
Für mein Unternehmen ist die Zertifizierung der Nachweis, dass ich ausreichend Erfahrung und Können im Projektmanagement besitze, um Verantwortung für große Projekte zu übernehmen.
Für mich war meine Zertifizierung eine Chance auf professionelles, externes Feedback zu meinen Fähigkeiten. Gelohnt hat sie sich die Zertifizierung, weil sie sich positiv auf meine berufliche Zukunft auswirkte.
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Projektmanagement ist für mich wie eine Bergtour: das Ziel – der Gipfel – ist im Vertrag definiert, aber jeder Meter am Weg dahin kann eine neue Aussicht, neue Weggefährten oder neues Wetter bedeuten. Ich weiß nie mit Sicherheit, was mir mein Wandertag bringen wird. Die Abwechslung motiviert mich und der nächste Gipfel wartet immer schon am Horizont.
Zur Person
Ausbildung
- TU Graz mit Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau/ Schwerpunkt Production Science and Management;
- HTL Bulme Graz Gösting Zweig Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau
PM-Zertifizierungen
- Level B: Senior Projekt Manager
Berufsstationen
- Siemens Mobility Austria GmbH Projektleiterin für Lokomotivprojekte in Zentral- und Süd-Osteuropa
- Siemens Mobility Austria GmbH Engineering Angebotsprojektleiterin für Metros
- Siemens AG Österreich Siemens High Potential Trainee Programm
Cornelia Hoffmann
Project Manager, Process & Management Consulting
Was steht auf Ihrer Visitenkarte?
Cornelia Hoffmann
Project Manager, Process & Management Consulting
In welcher Branche arbeiten Sie?
Ich bin im IT-Bereich tätig, meine Spezialisierung sind agile Projekte.
Was ist Ihre Aufgabe als Projektmanagerin?
Meine Position bedeutet eine selbständige Leitung von Projekten und Berichterstattung an die Geschäftsleitung. Außerdem stehe ich der Geschäftsführung beratend zur Seite, wenn es um die Realisierung agiler Prozesse im Unternehmen geht. Ebenso werden existierende Prozesse des Unternehmens von mir hinterfragt, analysiert und bei Bedarf optimiert.
Können Sie uns von einem aktuellen Projekt erzählen?
Einer unserer Kunden hat sich nun dazu entschlossen seine existierende Softwarelösung auf unser neues Produkt, ein state-of-the-art System, zu wechseln. Das bedeutet eine vollständige Neuerhebung der bestehenden Anforderungen und, basierend auf diesen, das neue System aufzubauen und später auszurollen.
Welche Fähigkeiten sind für diesen Job notwendig?
- Menschen zu organisieren und auf sich ändernde Umstände im Projektumfeld erfolgreich zu reagieren, ist zwingend notwendig für eine*n Projektmanager*in.
- Soziale Kompetenzen, unter anderem, arbeitspsychologische Konzepte, zu kennen und zu verstehen und die Prinzipien der Teamdynamik zu durchschauen, gehören zum Job. Krisen-Lösungskompetenzen sind genauso wichtig, wie die Fähigkeit, Wissen und Erfahrungen an andere weiterzugeben.
- Der Wille sich stetig weiterzubilden und sich neues Wissen und Erfahrungen anzueignen, ist genauso essenziell, wie das Gelernte und Erfahrene zu reflektieren und gut in der Praxis anwenden zu können.
Was raten Sie jungen Menschen, die Projektmanager*in werden wollen?
Ich würde empfehlen als engagiertes Projektteammitglied zu starten und die Chance zu nutzen, von den Erfahrungen deines Teams zu lernen.
Man sollte sich nicht nur auf die klassischen Projektmanagement-Skills konzentieren, sondern vor allem auf „Soft“ Skills. In gewissen Branchen ist es auch ratsam, sich branchenspezifische Kenntnisse anzueignen.
Der Beruf als Projektmanager*in ist keine reine Vorgesetzten-Rolle, sondern eine Unterstützer-Rolle, die sicher stellt, dass das Team jene Unterstützung bekommt, um erfolgreich zu arbeiten.
Welchen Vorteil bringt eine Projektmanagement-Zertifizierung?
Es ist eine Bestätigung, dass man als Projektmanager*in auf dem richtigen Weg ist und eine wunderbare Möglichkeit von Expert*innen konstruktives Feedback zu bekommen, um sich selbst weiterzuentwickeln und zu verbessern.
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Besonders spannend ist das Zusammenstellen von Teams und in weiterer Folge zu sehen, wie diese zusammenarbeiten. Der beste Augenblick in jedem Projekt ist, wenn z.B.: die Software zum ersten Mal fehlerfrei läuft. Dann kann das ganze Team stolz auf seine Arbeit sein, vor allem, wenn es mit einem erfolgreichen Projekt und zufriedenen Kunden endet.
Zur Person
PM-Zertifizierung
- Level B: Senior Projekt Manager
Berufsstationen
- KNAPP Systemintegration GmbH - 2. Level Support inkl. DEV
- PSI Metals Austria GmbH - Projektteammitglied, Technischer Projektleiter
- Julius Stiglechner GmbH - Projekt Manager
- Kassensystems inkl. Logistik, Gastronomie
- Bargeldver- und Entsorgung
- NTS Retail KG - Projekt Manager
- Kassensysteme für Kunden
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Alexandra Schäffler
Junior Project Manager Events
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Alexandra Schäffler
Junior Project Manager Events
WEKA Industrie Medien GmbH
In welcher Branche arbeiten Sie?
Eventbranche
Was ist Ihre Aufgabe als Projektmanagerin im Unternehmen?
Als Junior Projektmanagerin für Events helfe ich bei der gesamten Organisation von Veranstaltungen: von der Planung, über Marketing bis zur Umsetzung und Nachbearbeitung. Bei manchen Events bin ich als Unterstützung dabei, andere Events betreue ich als Lead und werde dabei von meinen Kolleg*innen unterstützt.
Können Sie uns von einem aktuellen Projekt erzählen?
Aktuell arbeite ich an einem Event für den B2B Bereich zum Thema Marketing.
Welche Fähigkeiten sind für diesen Job notwendig?
Für eine*n Eventmanager*in ist Zeitmanagement sehr wichtig. Außerdem sollte man auch immer alles im Überblick haben, daher braucht man auch Organisationsfähigkeit. Zudem hilft es natürlich auch wenn man spontan ist, da sich Vieles kurzfristig ändern kann und man dann schnell reagieren muss.
Was raten Sie jungen Menschen, die Projektmanager*in werden wollen?
Definitiv so viel Erfahrung zu sammeln wie möglich! In der Schule lernt man bereits sehr viel, aber das sind nur die Grundlagen. Erst mit Erfahrung in der großen, weiten Welt bekommt man ein Gespür wie bzw. was Projektmanagement ist.
Welchen Vorteil bringt eine Projektmanagement-Zertifizierung?
In Österreich ist es eine hoch angesehene Zertifizierung und hilft definitiv, wenn es um Jobs und Jobsuche geht. Allerdings hilft sie auch im privaten Leben. Ich persönlich konnte viel für mich mitnehmen und dieses Wissen auch außerhalb meines Jobs anwenden. International hat eine Zertifizierung auch Vorteile: Während meines Auslandsaufenthalt in Amerika habe ich von meiner Ausbildung und der Zertifizierung erzählt und stieß damit auf viel Interesse und erhielt gutes Feedback..
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Der ständige Wechsel. Kein Tag ist gleich und das macht es so spaßig und interessant. Ich bin auch sehr viel unterwegs und nicht immer nur im Büro, was die Arbeit auch auflockert! Zudem trifft man sehr viele Personen und hat die Chance sich mit anderen zu vernetzen. Auch meine Kolleg*innen machen die Arbeit um einiges leichter, wir haben immer Spaß und schaffen als Team jede Aufgabe gemeinsam!
Zur Person
Ausbildung
- HBLA Oberwart für Produktmanagement und Präsentation
PM-Zertifizierungen
- Certified Project Management Associate IPMA® Level D
Berufsstationen
- Juniorprojektmanager für externe IT Projekte & Qualitätsmanagement bei einem Logistikunternehmen
- Seit August 2021 Junior Project Manager Events, WEKA Industrie Medien GmbH
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Christoph Bumberger
Project Management, Infrastructure Enterprise Solutions
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Christoph Bumberger
Project Management, Infrastructure Enterprise Solutions
x-tention Informationstechnologie GmbH
In welcher Branche arbeiten Sie?
Gesundheits- und Sozialwesen, Schwerpunkt IT
Was ist Ihre Aufgabe als Projektmanager im Unternehmen?
Als Projektleiter für Infrastructure Enterprise Solutions bin ich der direkte Ansprechpartner für unsere Kunden und zuständig für die Planung, für das Controlling und die Koordination der Kunden-Projekte.
Zu meinen inhaltlichen Kernaufgaben zählen auch - ausgehend von einem 360-Grad-Assessment - Beratungsdienstleistungen wie z.B. die Entwicklung einer IT-Strategie, technische Planungen sowie die Konzeptionierung neuer IT-Infrastrukturen.
Welche Fähigkeiten sind für diesen Job notwendig?
Neben Projektmanagement-Methoden und technischem Wissen (Hard Skills) schlagen sich auch die Soft Skills im Projekterfolg nieder. Insbesondere soziale und Kompetenzen beeinflussen den Erfolg im Projekt aber auch den persönlichen Erfolg.
Eine klare Zieldefinition zu haben ist wichtig, dennoch sollte man die Fähigkeit besitzen, sich flexibel zu zeigen, da so gut wie in jedem Projekt unvorhersehbare Dinge passieren.
Was raten Sie jungen Menschen, die PM werden wollen?
Die Qualifikation und das Wissen für das Projektmanagement kann man sich nicht innerhalb kurzer Zeit aneignen. Projektmanagement ist ein kontinuierlicher Lernprozess und beinhaltet sowohl die Theorie der PM-Skills, als auch die Umsetzung in die Praxis.
Ich empfehle daher, vorerst mit den PM-Basics zu beginnen, um anschließend Projekte in der Praxis selbständig, professionell und erfolgreich durchführen zu können. Laufende PM-Weiterbildung und auch eine PM-Zertifizierung kann ich jedem empfehlen.
Welchen Vorteil bringt eine Projektmanagement-Zertifizierung?
Bei der Zertifizierung stellt man nicht nur das Projektmanagement-Wissen und Fähigkeiten unter Beweis, sondern bestätigt auch die notwendige Erfahrung aus der Praxis samt persönlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Der Nachweis gilt sowohl als Qualitätsmerkmal, bringt aber auch einen Wettbewerbsvorteil bei nationalen sowie internationale Ausschreibungen mit!
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
„Diversity of uniqueness“ beschreibt meine Faszination sehr gut.
Vor allem die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Organisationen, Geschäftsfeldern, Persönlichkeiten und Kulturen und der Zusammenhalt im Projektteam fasziniert mich bei jedem Projekt immer wieder!
Zur Person
Ausbildung
- Höhere Technische Bundeslehranstalt für Informationstechnologie, Grieskirchen
- PM-Weiterbildung: Life Hacks aus dem Consulting, Projektleitung mit Projektron BCS
PM-Zertifizierungen
- Certified Project Manager IPMA® Level C
- Certified Project Management Associate IPMA® Level D
Berufsstationen
- Projektmanagement und Consulting, x-tention Informationstechnologie GmbH
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Marion Simon
Managerin Operations I Technology
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Dr. Marion Simon
Managerin
Operations | Technology
Deloitte Consulting GmbH
In welcher Branche arbeiten Sie?
Unternehmensberatung
Was ist Ihre Aufgabe als Projektmanager in der Organisation?
Ich übernehme Projektmanagement als externe Rolle für verschiedenste Organisationen. Mein Schwerpunkt liegt auf IT-Themenbereichen, agilen Implementierungsprojekten und im Gesundheitsbereich. Meistens handelt es sich um komplexere Projekte und mein Aufgabenspektrum umfasst alle PM-Themen, von der Projektplanung über -controlling bis zur Risikoanalyse und Qualitätssicherung sowie Beratung zu den passenden Methoden und Tools. Ich sehe es auch immer als wichtige Aufgabe, während der Projektphase den Betrieb so gut wie möglich vorauszuplanen.
Können Sie uns von einem aktuellen Projekt erzählen?
Mein aktuelles Projekt ist ein besonders herausforderndes. Ich bin als Projektkoordinatorin in ein bereits mehrjährig laufendes, sehr großes und komplexes, internationales Projekt eingestiegen. Hier stellt sich für mich die Herausforderung, die eingespielten Strukturen zu respektieren und gleichzeitig Möglichkeiten für Verbesserungen aktiv zu nutzen.
Welche Fähigkeiten sind für diesen Job notwendig?
Ich finde die drei Eigenschaften Anpassungsfähigkeit, Problemlösungskompetenz und Freude an der Zusammenarbeit sind die wichtigsten Fähigkeiten, die man mitbringen sollte. Jedes Projekt bringt neue Themen, neue Kulturen und Werte. Eine Lösung, die in einem Projekt gut gepasst hat, muss für das nächste nicht auch gleich erfolgsversprechend sein.
Was raten Sie jungen Menschen, die PM werden wollen?
Zunächst finde ich es eine sehr gute Berufswahl. An der Uni habe ich das Thema Projektmanagement als theoretisch sehr einfach wahrgenommen. Das ganze in die Praxis umzusetzen, ist dann aber erst die Herausforderung. Dabei ist es von Anfang an wichtig, den eigenen Stil zu entwickeln. Erwähnenswert ist noch, dass ein*e Projektmanager*in für das Management da ist, inhaltliche Expert*innen können wir nicht in jedem Projekt werden. Sich hier abzugrenzen, ist für jüngere Menschen nach meiner Beobachtung anfangs schwierig.
Welchen Vorteil bringt eine Projektmanagement-Zertifizierung?
Die Projektmanagement-Zertifizierung ist zwar etwas aufwendig, aber es zahlt sich jedenfalls aus. Ein wesentlicher Vorteil ist, dass Standardmethoden erörtert und diskutiert werden, dabei kommt man mit Projektleiter*innen aus den verschiedensten Bereichen in einen inspirierenden Austausch und kann den bisherigen Methodeneinsatz auch mal in Frage stellen. Das Zertifikat als anerkannter Nachweis für die eigenen PM-Kompetenzen kann im Auswahlprozess zur Besetzung der Projektleitung jedenfalls sehr hilfreich sein.
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Die Vielfältigkeit und dass ich mich immer wieder in neue Branchen, Themenfelder und Teamgefüge einarbeiten kann.
Zur Person
Ausbildung
- Wirtschaftsinformatik-Studium an TU und Uni Wien
PM-Zertifizierungen
- Zertifizierte Senior-Projektmanagerin (pma/IPMA® Level B)
Berufsstationen
- T-Systems
- Siemens
- ÖGK
- PremiQaMed
- Deloitte (aktuell)
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Kerstin Porkert
Leitung Solution Sales
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
DI Dr. Kerstin Porkert MBA
Leitung Solution Sales
In welcher Branche arbeiten Sie?
Ich arbeite seit dem Abschluss meines Informatik-Studiums als Software- und IT-Infrastruktur Projektleiterin in der IT-Branche.
Was ist Ihre Aufgabe als Projektmanagerin im Unternehmen?
Meine Aufgabe im Sales Prozess von Large Account IT-Infrastrukturprojekten ist es, diese in klassische und agile Projekte anhand einer Anforderungs- und Umweltanalyse zu qualifizieren. Für klassische „PLAN-BUILD-RUN Projekte“ erfüllen wir im Team die Phase „PLAN“ und übergeben nach der Projektplanung die Steuerung und Koordination der Umsetzung an unser Technikteam. Agile Kundenprojekte werden von mir von der Presales-Phase bis hin zum Projektabschluss als Projektleiterin geleitet.
Können Sie uns von einem aktuellen Projekt erzählen?
Eines meiner letzten Großprojekte war die Erneuerung des Rechenzentrums bei einem international tätigen Kunden inklusive Evaluierung von Cloud Technologien. Das Projekt war geprägt von wechselnden Cloud Expert*innen im Kernteam. Zudem war professionelles Projektmanagement nur vereinzelt bei Projektmitarbeiter*innen und in der Projektumwelt ein Begriff. Die Herausforderungen waren daher zahlreich.
Welche Fähigkeiten sind für diesen Job notwendig?
Aus meiner Sicht stehen drei Dinge für eine gute Projektmanagerin im Zentrum.
- Klare & transparente Aufbereitung des Projektauftrages und der Pläne.
- Ausgereifte Kommunikationsfähigkeit inkl. einer Strategie für jedes individuelle Projekt.
- Ganzheitliches und lösungsorientiertes Denken.
Was raten Sie jungen Menschen, die Projektmanager*in werden wollen?
Zuerst sollte man sich die Projektmanagement Basics aneignen und anschließend ein Projekt im privaten Kontext suchen. Für ein erstes Projekt würde sich zum Beispiel ein Abschluss einer Masterarbeit anbieten. Es geht dabei nicht darum möglichst viele Projektmitarbeiter*innen zu haben, sondern ein Projekt selbst zu planen und konsequent durchzuführen, um herauszufinden, ob man Spaß daran hat.
Welchen Vorteil bringt eine Projektmanagement-Zertifizierung?
Man beschäftigt sich mit den Lehrinhalten im Detail und kann die vermittelten Projektmanagement-Methoden in laufenden Projekte sofort umsetzen. Die projektinterne Kommunikation gewinnt an Qualität mit steigender Anzahl der Projektmitarbeiter*innen, die eine Projektmanagement-Ausbildung oder -Zertifizierung haben. Somit sprechen alle Projektbeteiligten „die gleiche Sprache“.
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Ein funktionierendes Projektteam kann schwierigste Situationen im Projekt gemeinsam schaffen.
Zur Person
Ausbildung
- MBA in Change Management and Organizational Development an der LIMKA Austrian Business School
- Doktoratsstudium der technischen Wissenschaften (Dissertationsgebiet: Informatik) an der Johannes Kepler Universität
- Master- und Bachelorstudium Informatik an der Johannes Kepler Universität
PM-Zertifizierungen
- Certified Senior Projektmanagerin (IPMA® Level B)
- Certified ScrumMaster (SCRUM ALLIANCE)
- Certified Junior Projektmanagerin (IPMA® Level D)
Berufsstationen
seit 10/2018: Leitung Solution Sales, Projektmanagerin, ACP IT Solutions GmbH
- Leitung IT-Management, Projektmanagerin, GRZ IT Center GmbH
- Projektmanagerin, RACON Software GmbH
- Research and Teaching Assistant, Johannes Kepler Universität
Franz Gschaider
Kompetenzstelle für Bauprojektmanagement
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
DI Franz Gschaider, zSPM
Kompetenzstelle für Bauprojektmanagement
Technik, Bau, Liegenschaften
Gemeinnützige Salzburger Landeskliniken Betriebsgesellschaft mbH
In welcher Branche arbeiten Sie?
Baumanagement im Krankenhauswesen
Was ist Ihre Aufgabe als Projektmanager im Unternehmen?
Als Projektmanager bin ich in der Abwicklung von Bauprojekten auf unterschiedlichen Standorten der Salzburger Landeskliniken (SALK) tätig. Die Bauprojektlandschaft ist hinsichtlich verschiedener Projektgrößen und -inhalte in den SALK vielfältig und reicht von Machbarkeitsstudien bis über mehrjährige Neu-/Umbauprojekte. Als Stabstelle im Managementbereich Technik, Bau und Liegenschaften bin ich auch für Strategieentwicklungen im eigenen Bereich und an den Schnittstellen zu anderen Bereichen tätig.
Können Sie uns von einem aktuellen Projekt erzählen?
Derzeit arbeite ich, abgesehen von diversen Umbauprojekten, an der Digitalisierungsstrategie unseres Bereichs. Die Digitalisierung der Bauwirtschaft und des Facility Managements schreitet voran – als Errichter und Betreiber von Gebäuden wollen wir den Focus auf Verbesserungspotenzial in der Instandhaltung und Betriebsführung prüfen und daraus gegebenenfalls Vorgaben für die Errichtungsphase definieren. In der Digitalisierungsstrategie soll die schrittweise Einführung von neuen Methoden (z.B. BIM) und digitalen Instrumenten in der Errichtung, wie auch im Betrieb von Gebäuden, festgelegt werden. Spannend für mich ist dabei der Einblick in die Prozesse der Betriebsführung die bisher in meinem Tätigkeitsfeld nur am Rande bekannt waren.
Welche Fähigkeiten sind für diesen Job notwendig?
Durch die Vielzahl an Stakeholdern (Vorstand, Ärzte, Pflege, Logistik etc.) ist eine transparente und geordnete Kommunikation essenziell. Gleichzeitig sollte erkannt werden, welche Informationen für welchen Stakeholder relevant sind, um Ansprechpartner gezielt anzusprechen und abzuholen.
Ein „Big Project Picture“ zu entwickeln und mit dem Projektteam vor Augen zu haben, hilft Probleme gemeinsam zu meistern ohne Projektziele aus den Augen zu verlieren. Die Fähigkeit einen Rahmen zu schaffen indem kreative Lösungen gefunden werden können, sehe ich ebenfalls als wesentlich.
Was raten Sie jungen Menschen, die PM werden wollen?
Die eigenen Kompetenzen zu kennen und darin Selbstvertrauen zu haben. Zu wissen, wann man Unterstützung durch Dritte (z.B. Projektcoach) benötigt und nicht davor zu scheuen diese zu fordern. Methoden und Vorgehensweisen anderer Projektmanager*innen beobachten und analysieren. Erfahrung als Projektmitarbeiter*in und Projektteam-Mitglied im Vorfeld sammeln.
Außerdem wichtig: Rechtzeitig zu kommunizieren, wenn Ziele unrealistisch sind oder sich eine Überbelastung anbahnt – jede*r kompetente Projektmanager*in kann durch Überlastung zu einem/ einer „schlechten“ Projektmanager*in werden.
Welchen Vorteil bringt eine Projektmanagement-Zertifizierung?
Im Zuge der Zertifizierungsvorbereitung konnte ich mein Methodenspektrum erweitern und im Austausch mit anderen Zertifizierungskandidat*innen fachübergreifend dazulernen. Die Zertifizierung ist der Nachweis meines Know Hows im Projektmanagement und hilft mir in der Akzeptanz meiner Kompetenz durch Dritte.
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Die Zusammenarbeit in unterschiedlichen Projektteams, die Herausforderungen durch verschiedenste Projektinhalte und der sichtbare Erfolg, wenn ein Bauprojekt abgeschlossen ist und der Betrieb aufgenommen wird, sind meine Motivatoren.
Jede durchgestandene Projektkrise birgt positive Aspekte und festigt den Zusammenhalt im Projektteam – die Dynamiken auf der sozialen Ebene sind immer wieder faszinierend!
Zur Person
- HTL Hochbau in Wien
- Studium Bauingenieurwesen an der TU Wien
- Ziviltechnikerprüfung 2010 (ruhende Befugnis)
- diverse Fortbildungen im technischen, rechtlichen Bereich und in der Personalführung
- Zertifizierung zum Senior Project Manager im Februar 2021 (pma/IPMA® Level B)
- Mehrjährige Tätigkeiten in Ziviltechnikerbüros in Wien und Salzburg
- seit 2016 im Bauprojektmanagement der Salzburger Landeskliniken
Manuel Reinhardt
Leiter Netzdokumentation
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Manuel Reinhardt
Dipl.-Wirt.-Inf. (FH)
Certified Project Manager IPMA® Level C
Leiter Netzdokumentation
STADTWERK AM SEE GmbH & Co. KG
In welcher Branche arbeiten Sie?
Energieversorgung
Was ist Ihre Aufgabe als Projektmanager im Unternehmen?
Die Projektleitung von IT-Projekten im Bereich Netze.
Können Sie uns von einem aktuellen Projekt erzählen?
Im aktuellen Projekt geht es um die Erneuerung des Geografischen Informationssystems (GIS). Aufgrund der Projektgröße und -dauer ist das Projekt in drei Teile unterteilt. Das Projekt ist neben vielen fachlichen Themen sehr IT-lastig und auch politisch, da das System später bei mehreren Energieversorgern zum Einsatz kommt. Es existieren unterschiedliche Sichtweisen in den jeweiligen Häusern im Rahmen des Projektmanagementdreiecks (Kosten, Umfang / Qualität, Zeit). Gerade auf Projektauftraggeber-Ebene arbeite ich deshalb häufig mit dem Auto als Vergleich. Sitzheizung, Anhängekupplung, Automatikgetriebe, etc. nutze ich als Metapher für die oft sehr speziellen GIS-Themen.
Welche Fähigkeiten sind für diesen Job notwendig?
Um als Projektmanager*in erfolgreich zu sein, braucht man meiner Meinung nach eine hohe soziale Kompetenz, Erfahrung in der Führung, Durchsetzungsvermögen und Teamfähigkeit. Daneben sind auch Diplomatie und Kommunikationsstärke bzw. die Fähigkeit große und lange Meetings zu moderieren wichtige Soft Skills. Projektbezogene Fachkenntnisse sind ein Vorteil, Grundlagenkenntnisse im jeweiligen Bereich des Projekts sind aber auf jeden Fall notwendig.
Was raten Sie jungen Menschen, die PM werden wollen?
Jungen Menschen, die im Projektmanagement arbeiten wollen, rate ich dazu Weiterbildungen zu besuchen, sich auf jeden Fall mit dem Thema Projektmanagement zu beschäftigen, indem man zum Beispiel Artikel oder Fachbücher liest oder sich mit Tools auseinandersetzt. Außerdem sollte man sich selbst etwas zutrauen und viel öfter auf sein Bauchgefühl hören. Zertifizierungen sind eine gute Möglichkeit die eigenen Kenntnisse nachzuweisen und sich von einer externen, objektiven Quelle Feedback zu holen.
Welchen Vorteil bringt eine Projektmanagement-Zertifizierung?
Tiefe Kenntnisse über die Methoden und wann und wie diese zum Einsatz kommen (sollten).
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
- Abwechslung, Themen aufgreifen, umsetzen und abschließen
- etwas voranbringen und ändern zu können
- der Fortschritt und die Zukunft
Zur Person
Ausbildung
- Ausbildung zum Vermessungstechniker
- Diplomstudium Wirtschaftsinformatik
PM-Zertifizierungen
- Zertifizierung Certified Project Manager IPMA® Level C
Berufsstationen
- Vermessungstechniker, Systemingenieur, Technische Werke Friedrichshafen GmbH
- Systemingenieur, Stadtwerk am See GmbH & Co KG
- Projektmanager Assetmanagement, NetzWerkStadt GmbH & Co KG
- Leiter Netzdokumentation, Stadtwerk am See GmbH & Co KG
Stefan Zeillinger
Geschäftsführer
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
DI Stefan Zeillinger, Geschäftsführer
In welcher Branche arbeiten Sie?
Ich arbeite in der Baubranche, genauer gesagt habe ich mich die letzten 15 Jahre mit Projektmanagement im Krankenhausbau beschäftigt.
Was ist Ihre Aufgabe als Projektmanager (PM) im Unternehmen, in der Organisation?
Ich bin als Geschäftsführer mit technischem Schwerpunkt für das Projektmanagement zuständig – für die Auswahl und Führung der Projektleiter, für die Zielerreichung der laufendenden Bauprojekte unserer Organisation.
Können Sie uns von einem aktuellen Projekt erzählen?
Wir arbeiten seit 2017 am AKH Wien gleichzeitig an rd. 100 Umbauprojekten in verschiedenen Größenordnungen und Projektphasen. Im laufenden Krankenhausbetrieb ist das eine Aufgabe, an die man mit Respekt und Umsicht herangehen muss. Die größte Herausforderung seit bald zwei Jahren ist es, die aufgrund von COVID-19 angespannte und belastende Situation der Nutzer und Nutzerinnen, für die wir planen und bauen, mit den Termin- und Kostenzielen in Einklang zu bringen. Außerdem ist es für uns schwierig, eine vernünftige Kommunikation in den Projektteams und in der Organisation trotz aller Einschränkungen aufrecht zu erhalten.
Welche Fähigkeiten sind für diesen Job notwendig?
Neben den Grundlagen im Projektmanagement und Bau vor allem Umsicht, Ausdauer, Teamfähigkeit und Kommunikationsgeschick.
Was raten Sie jungen Menschen, die PM werden wollen?
Die Sache von Grund auf angehen. Praxis ist wichtig. Die Arbeit der anderen würdigen (bei Bauprojekten: vor allem auch die der Leute am Bau).
Welchen Vorteil bringt eine Projektmanagement-Zertifizierung / Agile Leader-Zertifizierung?
Ich habe die Projektmanagement-Aufgabe als Architekt von der praktischen Seite kennengelernt. Die Projektmanagement-Zertifizierung motiviert dazu, die theoretischen Grundlagen zu vertiefen und das eigene Tun kritisch zu prüfen. Außerdem ist sie ein Kompetenznachweis, eine objektive Bestätigung der Fähigkeiten und der Qualifikation, die man hat.
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Es ist wirklich niemals langweilig. Die Projekte erweitern den Horizont, weil man die Bedürfnisse der Kunden verstehen muss, um ein Projekt erfolgreich umsetzen zu können.
Zur Person
Ausbildung
- Architekturstudium an der Technischen Universität Wien
- Ziviltechnikerprüfung
PM-Zertifizierung:
- Zertifizierter Senior-Projektmanager (pma/IPMA® Level B)
Berufsstationen
Ortner Reinraumtechnik
- Projektabwicklung im Halbleiterbereich bei Infineon München
Akademie der Wissenschaften, Wien
- Vertretung des Bauherrn für Laborbauprojekte, Prokurist
VAMED
- Projektleiter am AKH Wien
- Gesamtprojektleiter TU Auftrag Landesklinikum Mistelbach
- Geschäftsführer Projektgesellschaft am AKH Wien
Aziz Alaloglu
Projektmanager
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Aziz Caglar Alaloglu, Projektmanager, Siemens Mobility Austria GmbH
In welcher Branche arbeiten Sie?
In der Schienenfahrzeugindustrie und dabei mit Fokus auf Turn-Key (schlüsselfertige) Lösungen.
Was ist Ihre Aufgabe als Projektmanager im Unternehmen, in der Organisation?
Meine Aufgabe ist, mein Projektteam so zu leiten, dass wir unser Produkt, gemäß den Kundenwünschen, in der vereinbarten Qualität und innerhalb des Terminplans sowie des zur Verfügung stehenden Budgets liefern.
Können Sie uns von einem aktuellen Projekt erzählen?
In meinem aktuellen Projekt „Avenio Katar Education City“ haben wir ein neues Straßenbahnkonzept entwickelt. Dabei fährt das Fahrzeug - vergleichbar wie bei einem Elektroauto - mit Hilfe von Batterien und Kondensatoren oberleitungsfrei zwischen den Haltestellen. Weiterhin müssen wir dieses Produkt wüstentauglich machen und in einem Land zugelassen bekommen, in dem es bisher noch keine Schienenfahrzeugprojekte gab.
Welche Fähigkeiten sind für diesen Job notwendig?
In unserer VUCA-Welt kommt jeden Tag eine neue unerwartete Herausforderung auf uns zu, die schnell gelöst werden muss oder einen noch nie da gewesenen Lösungsansatz erfordert, der es uns ermöglicht, unser Projekt schneller/ günstiger und/ oder mit höherer Qualität liefern zu können. Um in dieser Umgebung erfolgreich zu sein, stehen Flexibilität, Vielseitigkeit, sowie interpersonale/ interkulturelle Kompetenz für mich ganz oben auf der Liste der notwendigen Fähigkeiten.
Was raten Sie jungen Menschen, die PM werden wollen?
Ein Job im Projektmanagement ist eine sehr vielseitige und komplexe Rolle, bei der die Tatsache nicht außer Acht gelassen werden darf, dass sie sehr erfahrungsgetrieben ist. Zum Glück hatte ich sehr erfahrene Mentoren, die mich immer unterstützt und beraten haben. Von ihnen habe ich gelernt, dass man im Projektmanagement (PM) unbedingt ein starkes Fundamt, eine Kernkompetenz, braucht und diese mit komplementären Fähigkeiten erweitern muss. Steigt man dann auf der PM-Karriereleiter auf, entfernt man sich von seinem Kernkompetenzen und fokussiert sich mehr auf die strategischen Fähigkeiten und Softskills. Nichtsdestotrotz wird jeder Turm auf einem Fundament gebaut. Vernachlässigt man das Fundament, stürzt der Turm ein, bevor er hoch genug werden kann. Daher empfehle ich jungen Projektmanagern und Projektmanagerinnen geduldig zu sein und Zeit in ein starkes Fundament zu investieren.
Welchen Vorteil bringt eine Projektmanagement-Zertifizierung / Agile Leader-Zertifizierung?
Ein großer Vorteil ist, dass es möglich ist, über die jeweilige Zertifizierung sofort den Skill-Level unterschiedlichster Projektmanager*innen zu erkennen, da alle den gleichen Zertifizierungsprozess durchlaufen mussten. Des weiteren bringt der Zertifizierungsprozess weitere Vorteile mit sich: Durch die intensive Vorbereitung kann ein*e Kandidat*in viel über seine/ ihre eigenen Kompetenzen reflektieren und diese mit anderen Kolleg*innen in den Community vergleichen, sich austauschen und das eigene Netzwerk erweitern.
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Die Vielseitigkeit der Tätigkeiten, hohe Verantwortung und starke Eigenständigkeit faszinieren mich sehr. Besonders in großen und komplizierten Projekten agiert man als Projektmanager*in als Entrepreneur und verantwortet seine eigene Organisation, wo man nicht nur die fachliche, sondern auch die disziplinarische Führung aller Mitarbeiter*innen übernimmt. Solche Projekte kann man sehr gut mit einem Start-Up vergleichen.
Zur Person
Ausbildung
- Hochschule: Istanbul Gymnasium (Istanbul / Turkei)
- Bachelor of Science in Maschinenbau: Technische Universität Darmstadt (Deutschland)
- Master of Science in Maschinenbau: Technische Universität Darmstadt (Deutschland)
PM-Zertifizierungen
- IPMA® Level C Zertifizierung, PMA Österreich
- PM C Zertifizierung, Siemens AG
Berufsstationen
- T&C Engineer (Softwareentwicklung) in Erlangen und Ankara (TR)
- Contract and Claim Manager, O&M QEC Projekt, Doha (QAR)
- On-Shore Project Manager, Avenio QEC Project, Doha (QAR)
- Gesamt Project Manager, Avenio QEC Project, Wien (AT)
Web/Social Media Links
Jens-Uwe Braun
Inhaber/ Geschäftsführer
Was steht auf Ihrer Visitenkarte?
Prof. Jens-Uwe Braun
Inhaber/Geschäftsführer der Braun Anlagenbau GmbH
Certified Senior Project Manager IPMA® Level B
In welcher Branche arbeiten Sie?
Ich arbeite branchenunabhängig und bin daher sehr flexibel am Markt.
Was ist Ihre Aufgabe als Projektmanager (PM) im Unternehmen, in der Organisation?
Meine Aufgabe als Projektmanager besteht darin, flexibel und bedarfsgerecht auf die Wünsche und Vorstellungen meiner Auftraggeber einzugehen. Die Planung und Durchführung der Projektarbeit umsichtig und zielorientiert zu steuern, wobei der Gesamtüberblick aus der sogenannten Vogelperspektive über die Projektkernthemen beibehalten wird; dies auch teils unter sehr hoher Belastung und zunehmender Detailtreue.
Im Weiteren liegt mir die Qualifizierung und Zertifizierung der Young Generation von Projektmanager*innen sehr am Herzen. Diese Themen sind neben meinen interessanten Mandaten als Projektmanager ein zweites Standbein von mir.
Können Sie uns von einem aktuellen Projekt erzählen?
Ich habe bis Ende August 2021 in Funktion des Gesamtprojektleiters (GPL) das Bauvorhaben "Weiterentwicklung des Waffenplatzes, Wangen an der Aare" im Kanton Bern für die Schweizer Armee operativ geleitet, geplant und gesteuert. Als GPL war ich für eine stabile und belastbare Projektabwicklung in den ersten Projektplanungszyklen mit allen beteiligten Stellen (intern/extern) verantwortlich. Bei diesem herausfordernden Projekt wird der bestehende Waffenplatz durch den Neubau einer Rettungskaserne und eines Gebäudes für die Wache, Administration und Sanität für rund 89 Millionen Franken (=82,8 Millionen Euro) modernisiert. Gebaut wird bis voraussichtlich 2025. Die Ausbildung der Rettungssoldaten wird während der Bauarbeiten aufrechterhalten, d.h., die Arbeiten erfolgen unter laufendem Waffenplatzbetrieb. Die Erreichung der Sach-, Termin- bzw. Kostenziele mit den finanziellen und personellen Mitteln, sowie die Erfüllung aller Anforderungen gehörten übergeordnet zu meinen Kernaufgaben.
Welche Fähigkeiten sind für diesen Job notwendig?
Ich nenne es immer die vier großen "M" - MAN MUSS MENSCHEN MÖGEN.
Im Weiteren ist eine ausgeprägte Ergebnisorientierung, eine strategisch-konzeptionelle Denkweise, teamorientiertes Führen und die Fähigkeit, mit diversen Interessengruppen fair und ehrlich zu kooperieren meines Erachtens das richtige Rüstzeug.
Was raten Sie jungen Menschen, die Projektmanager*in werden wollen?
Immer an sich zu glauben, erreichbare Ziele zu verfolgen und ein Grundkurs der IPMA® und/oder einen Schnupperkurs in einer Projektgruppe zu absolvieren, um sich zu orientieren, ob der Job das „Richtige“ ist. Projektmanager*innen der neuesten Generation sollte vor allem kommunikativ sein, aber auch in der Lage sein, unvorhersehbare Widerstände flexibel managen zu können. Daher finde ich eine gewisse Selbstreflektion sehr wichtig. Außerdem sollte ein*e Projektmanager*in dem (Projekt-)Team den Rücken freihalten.
Welchen Vorteil bringt eine Projektmanagement-Zertifizierung ?
- Fachexpertise basierend auf Projektmanagement-Wissen
- Kompetenznachweis durch ein international anerkanntes Zertifikat
- Sicherung des Arbeitsplatzes
- Verbesserte Chancen auf dem Arbeitsmarkt
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Für mich sind Projekte eine Mission und Passion zu gleich. Ich mag es, mit Menschen in Projekten zu arbeiten, die gemeinsam mit Achtung und Respekt, d.h. in gegenseitiger Wertschätzung, "Großes" erreichen wollen. Das wiederum gibt mir das notwendige Durchhaltevermögen und die tägliche Motivation, in diesem tollen Job viel für die Allgemeinheit zu erreichen.
Zur Person
Ausbildung
- 09/1992 – 07/1993 Dipl. Maschinenbau-Ingenieur FH (Nachgraduierung) / FH Anhalt Köthen
- 09/1988 – 07/1992 Anlagenbau-Ingenieur / TH Köthen
- 11/1985 – 08/1988 Kommando Spezialkräfte (KSK) bei der Bundeswehr
- 11/1985 – 07/1986 Facharbeiter für Nachrichtentechnik / Militärtechnische Schule
- 09/1983 – 11/1985 Facharbeiter für Mess-/Steuer -und Regelungstechnik / Chemiewerke
PM-Zertifizierungen
- 2009: Certified Project Management Associate IPMA Level D
- 2017: Certified Senior Project Manager IPMA Level B
Berufsstationen
- 09/2020 – 08/2021 Senior Project Manager, Trainer, Mentor, Coach / ANS AG / CH
- 03/2019 – 08/2021 Gesamtprojektleiter / Steffen Dubach AG / CH
- 06/2019 – 06/2020 Interim Project Manager / Kernkraftwerk Leibstadt / CH
- 09/2018 – 05/2019 Interim Project Manager / AXPO Power AG / CH
- 09/2017 – 12/2017 Interim Project Manager / NZ Group International AG / CH
- 09/2016 – 10/2017 Interim Project Manager / CTU Clean Technology AG / CH
- 01/2016 – 08/2016 Ausübung meiner Nebentätigkeiten als Dozent und Autor
- 04/2010 – 12/2015 Teilprojektleiter / AXPO Power AG im Kernkraftwerk Beznau / CH
- 04/2009 – 03/2010 Gründung der Braun Anlagenbau GmbH / CH
- 04/2007 – 03/2009 Project Manager / CHRIST Ultrapure Water AG / CH
- 12/2000 – 03/2007 Project Manager / Eisenmann Anlagenbau GmbH & Co.KG / D
- 11/1993 – 11/2000 Abteilungsleiter / BIG mbH / D
Web/Social Media Links
Stephan Frank
Datenträger EDV GmbH
Was machst du derzeit?
Ich bin bei der Firma „Datenträger“ und steige dort ins Projektmanagement (PM) ein. Bei Datenträger handelt es sich um ein Unternehmen, das Unternehmen bei deren Digitalisierungsprozessen unterstützt. Ein Großteil der Arbeit erfolgt in Form von Projekten, die für Kunden und mit den Kunden abgewickelt werden. Mein persönliches Ziel ist es, derartige Transformationsprozesse als Projektleiter eigenständig implementieren zu können.
Warum hast du eine PM-Zertifizierung gemacht?
Die PM-Zertifizierung habe ich aus zwei Gründen absolviert: Um meine fachliche Kompetenzen im Bereich des Projektmanagements zu steigern und um meine Attraktivität für potenzielle Arbeitgeber*innen in Richtung Projektmanagement zu erhöhen. Denn eine PM-Zertifizierung gilt als allgemein anerkannter Qualitätsstandard.
Siehst du deine berufliche Zukunft im Projektmanagement? Was möchtest du machen?
Meine Zukunft sehe ich definitiv im PM. Ich kann mir sehr gut vorstellen, zukünftig eine Projektleiterrolle zu übernehmen, oder auch im Projektcontrolling, im kaufmännischen PM oder in der laufenden Projektorganisation, wie beispielsweise im PMO (Projektmanagement Office), zu arbeiten. Ich denke, dass ich für einen Job im PM gut geeignet bin. Ich arbeite gerne eigenständig, mag es Verantwortung zu übernehmen und bevorzuge abwechslungsreiche sowie spannende Tätigkeiten.
Kannst du uns von einem Projekt erzählen?
Das Projekt ist bereits abgeschlossen. Ich habe als Projektmitarbeiter in einer Bank mitgearbeitet, dabei ging es um die Integration der Buchhaltung einer erworbenen Firma. Ich empfand es gleichzeitig als sehr stressig und fordernd, aber ebenso immens spannend. Es war mit Sicherheit ein erfolgreiches Projekt. Aus der ex-post Betrachtung kann ich aber mit meiner jetzigen Erfahrung kritisch anmerken, dass die Projektorganisation doch etwas effizienter hätte erfolgen können.
Welche Fähigkeiten denkst du, sind für diesen Job notwendig?
Durchsetzungsfähigkeit, Belastbarkeit, Organisationsgeschick, ein hohes Maß an Sozialkompetenz sowie Empathie und definitiv auch die Fähigkeit effektiv zu kommunizieren, sind für einen Job im Projektmanagement notwendig.
Welche Tipps hast du für junge Menschen, die sich für PM interessieren?
Mein Tipp ist, sich über die vielfältigen Möglichkeiten des PM umfassend zu informieren. Ich selbst habe noch vor der Zertifizierung aus Interesse ein Masterstudium zum Thema Projektmanagement an der FH absolviert. Meines Erachtens gibt es sehr viele Möglichkeiten in das Berufsfeld einzusteigen und Wissen bzw. Erfahrung zu sammeln. PM ist ja ein Thema, das alle möglichen Fachbereiche, Disziplinen oder Felder umfasst. Darum finden in diesem Bereich junge Menschen mit unterschiedlichsten Neigungen und Fähigkeiten einen Platz.
Zur Person
- Fachhochschule des BFI Wien, Masterstudium: Projektmanagement & Organisation (2019-2021)
- Fachhochschule des BFI Wien, Masterstudium: International Banking and Finance (2016-2018)
- Wirtschaftsuniversität Wien, Bachelorstudium der Betriebswirtschaft, Schwerpunkt: Accounting and Finance (2007-2014)
PM-Zertifizierungen
- Zertifizierung IPMA® Level D
- Agile Leader pma/IPMA® Level D mit Anrechnung
Berufsstationen
- BAWAG Group (2017-2021): Accountant im Bereich Treasury Accounting, Accountant
- Erste SparInvest KAG / Erste Asset Management (EAM) (2014-2017): Prozessmanager im Bereich Operational Risk & Compliance
Social Media Kanäle
Xaver Pfaffenbichler
eGovernment
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Franz Xaver Pfaffenbichler
eGovernment, Stadt Wien – Wien Digital
In welcher Branche arbeiten Sie?
Öffentlicher Sektor
Was ist Ihre Aufgabe als Projektmanager (PM) im Unternehmen?
Ich bin als Serviceverantwortlicher in der Stadt Wien tätig. Die Rolle ist an den Service Owner laut ITIL angelehnt. Eine Serviceverantwortliche bzw ein Serviceverantwortlicher ist für ein Businessservice in Wien Digital im gesamten Life-Cycle von der Vorhabensidee über die Produktivsetzung bis zur Ablöse verantwortlich. Das unterscheidet sich ein bisschen vom klassischen Projektmanagement, da in diese Rolle viel mehr involviert ist, dafür nehmen die Vorhaben meist nicht so große Dimensionen an. Parallel dazu haben wir in Wien Digital natürlich auch eine eigene Gruppe für das Programm- und Projektmanagement, mit denen wir in großen Projekten zusammenarbeiten.
Können Sie uns von einem aktuellen Projekt erzählen?
Mein letztes Projekt hatte ich gemeinsam mit den Wiener Bädern. Zum ersten Mal kann man heuer in Wien die Eintrittskarten für die Wiener Bäder online erwerben. Zusätzlich haben wir nach dem Lockdown die, im letzten Jahr entwickelte, Bäderampel wieder reaktiviert. Einen Online-Shop stellt man sich heutzutage sehr einfach vor, was den meisten jedoch nicht bewusst ist, sind die vielen Anforderungen die sich im Hintergrund bei fast allen Applikationen im öffentlichen Bereich verstecken. Die Lösung läuft on-premise im eigenen Rechenzentrum der Stadt Wien hinter unserem Sicherheitsportal. Der Online-Shop und das System der Wiener Bäder sind stark miteinander verknüpft. Eine große Herausforderung waren die kurzfristigen Vorgaben aufgrund der Corona-Maßnahmen. Hier muss man sehr flexibel und ruhig bleiben, um die geänderten Anforderungen noch während dem Go-Live umsetzen zu können. Das haben wir dank unseres hervorragenden Projektteams erfolgreich geschafft.
Welche Fähigkeiten sind für diesen Job notwendig?
Überblick, Planung, und manchmal auch Improvisation, da das mit der Planung oft nicht so leicht ist. ;)
Ganz wichtig ist es auch die Organisation und die Kolleg*innen zu kennen.
Was raten Sie jungen Menschen, die PM werden wollen?
Probiert es aus und traut Euch über Euren Schatten zu springen. Projektmanagement ist eine aktive Tätigkeit die etwas Mut kostet, dafür viel Spaß macht.
Welchen Vorteil bringt eine Projektmanagement-Zertifizierung?
Bei der Zertifizierung stellt man seine Fähigkeiten unter Beweis und kann diese mit der erfolgreichen Zertifizierung auch nachweisen.
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Die Abwechslung, die Herausforderung und vor allem die Möglichkeit Abläufe zu optimieren, die man „machen muss“. Behördenwege sind nur selten etwas, das man zum Zeitvertreib macht. Gerade deshalb sollen diese so unkompliziert wie möglich gestaltet werden.
Zur Person
- HTL St. Pölten für EDV und Organisation
Berufsstationen
- Stadt Wien, Bereiche Identity & Trust, eGovernment, Smart City
Social Media Kanäle
Philip Bargiel
System Engineering Manager
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Philip Bargiel, MSc.
System Engineering Manager
IPMA® Level D zertifiziert, Scrum Master
Wie sieht Ihr Werdegang aus?
Erste Berührungspunkte mit dem theoretischen Projektmanagement konnte ich während meines Wirtschaftsinformatik-Studiums sammeln. Danach konnte ich dieses theoretische Wissen ziemlich bald in der Praxis als App- und Webentwickler bei einem Start-Up anwenden. Es folgte ein längerer Zwischenstopp in dem ich als Projektmanager und Assistenz des CIOs sowie im Business Development bei Deloitte tätig war. Dort konnte ich meine Projektmanagement-Kenntnisse mit dem Aufbau eines PMOs enorm ausbauen. Aktuell bin ich als Projektleiter für elektronische Stellwerksysteme im Bereich Railway angestellt. Zusammenfassend kann man meinen Werdegang also vom IT-Unternehmen mit Start-Up Charakter bis zum wirtschaftsprüfenden Großunternehmen definieren. In meiner bisherigen Karriere kann ich bereits auf viele erfolgreiche Strategie- und Innovationsprojekte zurückblicken, die mir in meiner derzeitigen Tätigkeit einen enormem Kenntnisvorteil verschaffen.
Was macht den Beruf Projektmanager*in so besonders?
Für mich ist Projektmanagement eine Leidenschaft. Das Spannende am Projektmanagement ist das Unbekannte, die Dynamiken mit dem angestrebten Ziel etwas Neues zu erschaffen. Kein Tag gleicht dem anderen. Es gilt täglich neue Herausforderungen zu meistern. Besonderen Spaß machen mir die Vielfalt an Themen sowie die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Persönlichkeiten im Team.
Welche Fähigkeiten brauchen erfolgreiche Projektmanager*innen?
Erfolgreiche Projektmanager*innen müssen kommunikativ sein und das richtige Gespür für Lösungsfindungen in brenzligen Situationen haben. Es muss aber auch eine Kultur geben, in der es erlaubt ist, Fehler zu machen damit man fortlaufend Neues lernen kann. Ein*e Projektmanager*in braucht also nicht nur Wissen über passende Methoden & Tools, sondern eben auch diverse Soft Skills, wie z.B. Kommunikationsfähigkeit, Menschenkenntnis oder Empathie.
Gibt es ein „Lieblingsprojekt“ bzw. eines, das für Sie speziell war?
Es gibt für mich nicht DAS Lieblingsprojekt. Jedes Projekt ist auf seine eigene Art und Weise etwas Besonderes. Generell interessieren mich vor allem Organisations- und Strategieprojekte eines Unternehmens mit dem Bezug zur IT-Abteilung, sowie die Etablierung und Unterstützung von PM-Prozessen mittels Software in Unternehmen.
Wie wichtig ist eine PM-Zertifizierung für Ihre Arbeit?
Projektmanagement hat in sehr vielen Branchen eine hohe Relevanz. Vom DevOps Start-Up Charakter bis hin zum wirtschaftsprüfenden Großunternehmen konnte ich bereits verschiedenste Ausführungen im Projektmanagement beobachten. Dabei hatten alle Projekte immer ein Basisverständnis und eine gleiche Sprache hinsichtlich der Projektmanagementmethodik gemeinsam. Genau dieses Verständnis und diese gemeinsame Sprache bietet einem eine PM-Zertifizierung.. Darüber hinaus hat eine Zertifizierung auch noch andere Vorteile, so stellt sie beispielsweise bei Ausschreibungen oft einen Wettbewerbsvorteil dar oder stellt für Projektmanager*innen einen Karrierebooster für Beförderungen oder bei der Jobsuche dar.
Warum engagieren Sie sich in der pma young crew?
Ich bin seit 2016 aktives Mitglied der pma young crew und seit 2018 auch Teil des pma young crew Management Boards. Zu meinen Aufgaben im Board gehören das Finanzcontrolling und das Eventmanagement. Außerdem bin ich IPMA® Ansprechpartner für Aktivitäten außerhalb Österreichs & GeCCo-Koordinator.
Mir gefiel das vielseitige Angebot an Events und Workshops schon immer. Außerdem bietet die pma young crew die Möglichkeit, verschiedene Firmen und deren Projektmanagement bzw. Projekte kennenzulernen. So hat man als junge*r Projektmanager*in Insights, die einem zugutekommen, wenn man zum Beispiel auf Jobsuche ist. Darüber hinaus bietet die pma young crew aber vor allem ein Netzwerk, dass im österreichischen Raum einzigartig ist. Für Rat und Tat bei jeglichen Projektmanagement-Belangen, zum Auf- und Ausbau von Softskills, oder bei Fragen zu Bewerbungen ist die pma young crew DAS richtige Netzwerk.
Zur Person
- Studium Wirtschaftsinformatik
- IPMA® Level D Zertifizierung
- Scrum Master Zertifikat
- ITIL Fundation
Berufsstationen
- DevOps Web & App
- Business Development
- Project Manager
Social Media Kanäle
Julia Kvas
Technology Innovation Manager, Group Information Management
Was steht auf Ihrer Visitenkarte?
Dipl.Ing. (FH) Julia Kvas, EMBA
Technology Innovation Manager, Group Information Management
In welcher Branche arbeiten Sie?
Mondi ist ein börsennotiertes Verpackungs- und Papierunternehmen mit Hauptsitzen in Wien und London. Ich bin im Bereich Information Management tätig.
Was ist Ihre Aufgabe als Projektmanager (PM) im Unternehmen?
Meine Verantwortung umfasst das Projekt Management von IT Projekten mit Fokus auf bereichsübergreifende Themenfelder mit multidisziplinären Projekt-Teams. Meine Aufgabe beginnt bereits in der Vorprojektphase, mit der Darstellung des Use Cases und dem Investitionsantrag und streckt sich über den gesamten Projektlebenszyklus bis zum Projektabschluss und der Nachprojektphase mit der Übergabe an das betriebsverantwortliche Team.
Weitere Themen in meiner Zuständigkeit sind das Demand Process Management, das Innovation Scouting sowie die Koordination Digitaler Projekte mit unserer internen Data Science Abteilung.
Können Sie uns von einem aktuellen Projekt erzählen?
Derzeit verantworte ich die Gesamtprojektleitung der Einführung einer Identity Governance Administration und einer Access Management Lösung. Die Hauptvision des IAM (Identitiy and Accessmanagement) Projektes ist die Verbesserung der Sicherheit, bei gleichzeitiger Verbesserung der Usability für die Benutzer*innen. Es handelt sich hier um ein komplexes Projekt mit zahlreichen internen und externen Stakeholdern sowie Abhängigkeiten zu anderen Projekten und existierenden Systemen. Das Projektteam arbeitet seit dem Start der Implementierung Remote, sowohl das interne Kernteam als auch der Implementierungspartner. Die gesamte Projektdurchlaufzeit beträgt drei Jahre und Anfang Mai haben wir bereits unseren ersten wichtigen Meilenstein wie geplant erreicht.
Welche Fähigkeiten sind für diesen Job notwendig?
Besonders wichtig ist die Fähigkeit der zielgruppengerechten Kommunikation. Ein gewisses Organisationsgeschick, vorrausschauende Planung und konsequente Zielstrebigkeit sind äußerst hilfreich im PM-Alltag. Sozialen Kompetenzen wie Empathie, und zu wissen wie man Mitarbeiter*innen motiviert und Vertrauen schafft sind ausschlaggebend für den Projekterfolg. Schlussendlich darf aber auch der Humor und Spaß nicht fehlen. Über sich selbst lachen zu können und auch mal durchzuatmen ist eine notwendige Fähigkeit, um im stressigen Projektmanagement-Alltag die Leichtigkeit und Freude am Job nicht zu verlieren.
Was raten Sie jungen Menschen, die PM werden wollen?
Einfach tun, sich trauen und Herausforderungen annehmen. In der eigenen Komfortzone entwickelt man sich nicht weiter.
Welchen Vorteil bringt eine Projektmanagement-Zertifizierung?
Sich mit den Inhalten einer Zertifizierung im Detail auseinanderzusetzen, wie den technischen, sozialen und Kontext Kompetenzelementen, den Methoden und Tools des PM hilft, sich sowohl im PM-Alltag, als auch in Gesprächen in einer gemeinsamen Sprache mit anderen PMs auf Augenhöhe zu begegnen.
Es ist ein spezielles Terrain, auf welchem man erst lernen muss, sich sicher zu bewegen. Die Zertifizierung gibt einem eine gute Basis, ein Fundament, auf welchem man mit jedem Projekt weiter aufbauen kann.
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Kein Tag ist wie der andere.
Zur Person
- Matura an der HTBLuVA Bulme im Bereich Wirtschaftsinformatik
- Studium Infrastrukturwirtschaft an der FH Joanneum Kapfenberg
- Auslandssemester in UK, Praktikum in Deutschland, Diplomarbeit in den USA
- Executive MBA an der Calfornia Lutheran University
- pma/IPMA® Zertifizierung Level C
Berufsstationen
- KNAPP AG: internationale Vertriebserfahrung in China und Russland
- Anton Paar GmbH (Graz): Nachwuchsführungskräfte Trainee Programm & Mitarbeiter im Bereich IT / SAP CRM
- Anton Paar Inc. in USA: Regional Koordinator - Bereich Projektmanagement und Marktentwicklung
- BASF in Österreich: Bereich Vertriebsentwicklung
- Mondi AG: seit 2019 als Technology Innovation Manager, Fokus auf IT, Projektmanagement und Technologieentwicklung.
Social Media Kanäle
Foto: © Andi Bruckner
Indira Cejvan
Specialist Corporate Project Office
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Indira Cejvan, MA, uPM, zPM
Specialist Corporate Project Office, POLYTEC GROUP
In welcher Branche arbeiten Sie?
Die POLYTEC GROUP ist Zulieferer in der Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie sowie Märkten außerhalb dieses Sektors und Entwickler und Hersteller von Kunststoffteilen.
Was ist Ihre Aufgabe als Projektmanager (PM) im Unternehmen?
Ich bin Teil eines dreiköpfigen CPO Teams. Als Corporate Project Office bieten wir unterschiedliche Services im Projektmanagement an, wie z.B. Projektleitung, -beratung und -coaching. Als Projektleitung übernehme ich Aufgaben wie die Projektinitialisierung, den Start, die Koordination, etc. Meine eigentliche Aufgabe liegt aber darin, das Projektteam arbeitsfähig zu machen – ein umfangreiches Arbeitspaket. Das Reporting im Programme Steering ist ebenfalls eine wesentliche Aufgabe des CPO.
Können Sie uns von einem aktuellen Projekt erzählen?
Ich leite mit einem Kollegen aus der IT ein SAP S4HANA Rollout Projekt (d.h. ein Enterprise Resource Planning System zur Steuerung von Unternehmensprozessen) – von Natur aus ein komplexes Vorhaben. Unser SAP Projekt ist allerdings noch spannender, weil gleichzeitig ein „Manufacturing Execution System“, das die gesamte Produktion steuert, ausgerollt werden soll. Und das Ganze nicht nur an einem Standort. Die Abhängigkeiten, Komplexität und Dynamiken sind umfangreich.
Welche Fähigkeiten sind für diesen Job notwendig?
Für die Projektleitung im Allgemeinen sollte man Human Skills beherrschen und leben. Dazu zählen unter anderem Empathie, aktives Zuhören und Lösungsorientiertes Denken. Darüber hinaus sind methodische Kompetenzen im Projektmanagement unabdingbar. Je nach Projekt erweitern sich die Anforderungen an die Projektleitung, wie z.B. im Fall von meinem SAP Projekt. Hier ist fundiertes System- und Prozessverständnis vom Unternehmen Grundvoraussetzung. Mut und eine Portion Gelassenheit dürfen aber auch nicht fehlen.
Was raten Sie jungen Menschen, die PM werden wollen?
Um diesen Beruf so ausüben zu können, wie er es von einem fordert, muss man Menschen mögen. Eine andere Einstellung lässt der Alltag im Projektleben nicht zu. Sie würde einem das Leben nur schwerer machen. Außerdem rate ich jungen Menschen dazu, ruhig auch in der Gestaltung ihres Berufswegs auf Kreativität zu setzen.
Welchen Vorteil bringt eine Projektmanagement-Zertifizierung?
Die theoretischen Vorteile liegen auf der Hand: Man setzt seinem Wissen und seiner Erfahrung einen offiziellen Stempel auf. In meinem Fall war es meine IPMA® Level D Zertifizierung, die mir die Türen zu vielen Branchen geöffnet hat. Meine IPMA® Level C Zertifizierung und die Erfahrungen, die ich mit der Zertifizierung besiegelt habe, haben mich zur POLYTEC GROUP geführt. Ich sehe Zertifizierungen daher als Entwicklungsbooster und Wegweiser – wenn man die Wegweiser lesen und die Wege gehen kann.
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
In meiner Rolle bekomme ich Einblicke in nahezu alle Unternehmensbereiche. Ich lerne mein Umfeld immer wieder neu kennen, je nach Projekt und Projektteam. Und was mich am meisten bereichert: Ich hätte nie gedacht, dass die Digitalisierung zu meinem Arbeitsumfeld wird.
Zur Person
Ausbildung
- Project Manager, zPM, pma/IPMA® Level C
- Univ. Projektmanager (uPM), SMBS – University of Salzburg Business School
- Master of Arts in English Studies and the Creative Industries, Universität Salzburg
- Project Management Associate, zPMA, pma/IPMA® Level D
Berufsstationen
- next level consulting: PM Consultant, Unternehmensberatung, Projektleitungen u.a. in den Branchen Automobil, Energie und Industrie
- inkling: Selbständige Lektorin und Übersetzerin
- Projekterfahrungen im akademischen Bereich, in Kunst, Kultur und Literatur
Social Media Kanäle
Brigitte Schaden, pma Präsidentin
Selbständige Managementberaterin, Coach und Wirtschaftsmediatorin
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Ich habe vier Visitkarten. 😊 Aber nehmen wir die von Projekt Management Austria, hier steht: Mag. Brigitte Schaden, pma Präsidentin.
In welcher Branche arbeiten Sie?
In allen, ich bin ja im Projektmanagement tätig. 😊
Was ist Ihre Aufgabe im Unternehmen?
Ich bin für den Außenauftritt zuständig, also PR und Marketing, aber auch für Business Development und Projektmanagement-Standards. Ausserdem bin ich als Assessorin bei Zertifizierungen nach IPMA®-Standard tätig.
Können Sie uns von einem aktuellen (oder kürzlich abgeschlossenen) Projekt erzählen?
Wir haben in GAPPS (Global Alliance for the Project Professions) ein "Framework for Leadership in Complexity" fertiggestellt und im Februar 2021 veröffentlicht. Da das ein internationales Projekt war, hat uns die Situation, dass nur virtuelle Meetings möglich waren, bei der Entwicklung sogar unterstützt.
Welche Fähigkeiten sind für diesen Job notwendig?
Kommunikation, Stakeholdermanagement, Risikomanagement, Kreativität - und Humor!
Was raten Sie jungen Menschen, die PM werden wollen?
Projektmanagement ist ein wichtiger Bereich, der auch in den nächsten Jahren weiter Bedeutung hat - also finde ich, dass es eine gute Entscheidung ist. Als Tipp kann ich nur mitgeben: Soziale Kompetenzen stärken.
Welchen Vorteil bringt eine Projektmanagment-Zertifizierung?
Eine PM-Zertifiierung ist ein echter Kompetenznachweis. Ich sage nicht nur, dass ich etwas gemacht habe, sondern ich habe eine neutrale Bestätigung, dass ich wirklich kompetent bin. Und dieser Nachweis ist international anerkannt.
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Die Abwechslung und die Menschen.
Zur Person
Ausbildung
- Studium der Verscherungsmathematik, Technische Univsität Wien
- Studium der Betribsinformatik, Universität Wien
- Ausbildungscurriculum in systemischer Beratung - CONECTA (ÖGGO)
- zertifizierte Senior-Projektmanagerin (pma/IPMA®)
- Ausbildung zur Wirtschaftsmediatorin (Universität Klagenfurt/Falk group)
Berufsstationen
- Mehrjährige Tätigkeit in der IT im Banken und Versicherungsbereich
- IT-Leiterin eines Handels- und Fertigungsunternehmens
- Mehrjährige Tätigkeit im Qualitäts- und Projektmanagement, sowie im Seminarbereich
- Leiterin des Projektmanagement Competence Centers der Libro AG/Konzernebene
- Leiterin Personal & Organisation & Projektportfoliomanagement der Lion.cc Libro Online AG
- Mitglied des Certification Validation Management Boards der IPMA
- Vorstandsmitglied von GAPPS (Global Alliance for Project Performance Standards)
- President of IPMA® – International Project Management Association
- Chair of IPMA® – International Project Management Association
- Vorstandsvorsitzende von Projekt Management Austria (pma)
Jennifer Eisinger
Head of Business Management
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Jennifer Eisinger BA MA cSPM, Head of Business Management, ÖAMTC Flugrettung
In welcher Branche arbeiten Sie?
Ich bin in der Flugrettung tätig.
Was ist Ihre Aufgabe als Projektmanager (PM) im Unternehmen?
Meine Aufgabe als Projektmanager umfasst die Begleitung von unterschiedlichsten Projekten von der Entstehung bis zum Go Live. Es sind abwechslungsreiche Aufgaben mit unterschiedlichen Stakeholdern - egal ob es darum geht, das Portfolio des Unternehmens zu erweitern oder die notfallmedizinische Versorgung der Bevölkerung nachhaltig zu verbessern.
Können Sie uns von einem aktuellen (oder kürzlich abgeschlossenen) Projekt erzählen?
Mein zuletzt abgeschlossenes Projekt ist Christophorus 17. Hier ging es darum, einen Flugrettungsstützpunkt zu errichten und sämtliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Dafür sind viele nationale und internationale Richtlinien zu erfüllen. Das Projekt reichte vom Zuschlag bis zur Inbetriebnahme von Christophorus 17. In der letzten Bauphase waren wir mit dem landesweiten, coronabedingten Lockdown konfrontiert und da war nochmal viel Improvisationstalent und PM-Geschick gefragt, um rechtzeitig Ende Mai 2020 den Betrieb aufnehmen zu können. Für dieses Projekt wurde ich von pma als project manager of the year 2020 ausgezeichnet und das macht mich besonders stolz.
Welche Fähigkeiten sind für diesen Job notwendig?
Projektmanagement ist für mich, immer den Überblick zu behalten und vor allem auch in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Wichtig als Projektmanager*in ist auch, gerne im Team für ein gemeinsames Ziel zu arbeiten.
Was raten Sie jungen Menschen, die PM werden wollen?
Trau dich, verliere das Ziel nie aus den Augen und wachse mit den Herausforderungen.
Welchen Vorteil bringt eine Projektmanagement-Zertifizierung?
Durch die Zertifizierung werden einerseits die persönlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten durch unabhängige Assessor*innen bestätigt und andererseits gilt dieser Nachweis mittlerweile als Qualitätskriterium sowie Wettbewerbsvorteil bei nationalen sowie internationalen Ausschreibungen.
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Projektmanagement ist eine Leidenschaft. Man behält immer das Big Picture im Auge und führt ein Team mit Empathie, Kommunikationsgeschick sowie methodischer Kompetenz zum Ziel. Es macht speziell die Vielfalt an Themen sowie die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Persönlichkeiten sehr viel Spaß und man steht regelmäßig vor neuen Herausforderungen.
Zur Person
Ausbildung (Stichworte)
- HAK-Matura
- FH Burgenland Bachelorstudium Gesundheitsmanagement und Gesundheitsförderung sowie Masterstudium Management im Gesundheitswesen
Berufsstationen (Stichworte)
- Praktikantin bei der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse - hier das Interesse am Gesundheitswesen entdeckt.
- Redaktion der Heimzeitung eines NÖ Landespflegeheims
- Während des Studiums Praktikum bei der ÖAMTC Flugrettung, und ich wurde gebeten zu bleiben.
- Seit 14 Jahren arbeite ich für die ÖAMTC-Flugrettung. Im Laufe der Zeit hatte ich die Chance die unterschiedlichen Bereiche kennenzulernen. Nach und nach habe ich dann gemeinsam mit dem kaufmännischen Geschäftsführer begonnen, den Bereich Projektmanagement samt dem PMO aufzubauen. Mittlerweile bin ich Leiterin der Abteilung Business Management, in der auch Projektmanagement angesiedelt ist, und bin für unterschiedlichste nationale und internationale Projekte verantwortlich.
Foto: © pma/L. Schedl
Andreas Bauer
Project Manager
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Ing. Andreas Bauer, Project Manager, ZKW Lichtsysteme GmbH
In welcher Branche arbeiten Sie?
Automobilindustrie
Was ist Ihre Aufgabe als Projektmanager (PM) im Unternehmen?
Als Projektleiter bin ich der direkte Ansprechpartner für den Kunden. Die Einhaltung der Projektziele (technisch, terminlich und finanziell) ist meine Kernaufgabe und wird durch eine regelmäßige Planung, Controlling und Steuerung sichergestellt. In dem Projekt bin ich für die Führung und Koordination der Projektteammitglieder aus den unterschiedlichen Fachabteilungen zuständig.
Können Sie uns von einem aktuellen Projekt erzählen?
In meinem aktuellen Projekt geht es um die Entwicklung von Premium-Scheinwerfern für die Automobilindustrie. Ich habe von Beginn an die Detailtiefe der Terminpläne erhöht, um im Falle von Terminverschiebung möglichst rasch und transparent die Auswirkungen aufzeigen zu können (Lessons Learned). Hier durch war es im Projektverlauf möglich rasch die Auswirkungen durch Terminverschiebungen des Kunden auf zu zeigen und so beim Kunden und intern die erforderlichen Entscheidungen herbei zu führen. Dies ist ein gutes Beispiel, wie wichtig die Methoden des Projektmanagements für den Projekterfolg sind.
Welche Fähigkeiten sind für diesen Job notwendig?
Die sozialen Kompetenzen sind heute wichtiger denn je und Kommunikation ein wesentlicher Schlüsselfaktor im Projekt. Da sehr viele Aktivitäten parallel laufen, ist es besonders wichtig hier den Überblick zu bewahren, die Prioritäten richtig zusetzen und dabei das „Big Picture“ nicht aus Augen zu verlieren. Durchhaltvermögen, Durchsetzungsstärke und das Treffen von Entscheidungen sind unumgänglich, um die Projektziele zu erreichen. Im wesentlich benötigt man einen guten Mix aus sozialen Kompetenzen, Methodenkompetenzen (PM) und einem gewissen Maß Fachwissen bzw. „Hausverstand“.
Was raten Sie jungen Menschen, die PM werden wollen?
Da die Position Projektleiter*in einen großen Anspruch an die soziale Kompetenz der Person richtet, finde ich es wichtig die Möglichkeit zu haben, in die Rolle rein zu wachsen. Die Position als Kernteam-Mitglied (z.B.: technische*r Projektleiter*in) gibt eine gute Möglichkeit, die Aufgaben des Projektmanagements kennen zu erlernen. Ich bin froh, dass es bei ZKW diese Möglichkeiten gegeben hat und gibt. Aus meiner Sicht ist es für mich als Projektleiter wichtig ein Vorbild sein und auch selbst das zu leben, was man von seinem Team erwartet.
Welchen Vorteil bringt eine Projektmanagment-Zertifizierung?
Die Zertifizierung als Projektleiter*in stellt für mich einen Standard des Projektmanagements dar, welcher trotz Spezialisierungen von Branchen und Firmen ein gemeinsames Verständnis und Qualität sicherstellt. Bei der Firma ZKW wurde das Zertifizierungsprogramm zur Qualitätssteigerung im Projektmanagement und für einen gemeinsamen internationalen Standard umgesetzt. Im Rahmen der Zertifizierung konnte ich mir einige Verbesserungspotenziale für meine Arbeit mitnehmen, da man hier seine bisherige Arbeit aus dem Blickwinkeln IPMA betrachtet und Situationen dahingehend reflektiert.
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
Die ständigen neuen Herausforderungen in den Projekten, die man gemeinsam mit seinem Projektteam löst und man sich so permanent weiterentwickelt. Kein Projekt gleicht dem anderen ob technisch, terminlich, organisatorisch oder sozial und diese Vielfalt ist für mich besonders reizvoll. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist für mich die Eigenständigkeit und der Gestaltungsfreiraum bei der Umsetzung der Projekte innerhalb der Rahmenbedingung. Am Ende ist immer wieder schön, trotz vieler herausfordernder Situation gemeinsam das Ziel zu erreichen.
Zur Person
Ausbildung
- HTL St. Pölten Elektrotechnik
Berufsstationen
- Mitarbeiter technische Anfragebearbeitung - ZKW Lichtsysteme (01/2007 – 10/2010)
- Technischer Projektleiter – ZKW Lichtsysteme (11/2007 – 09/2016)
- Projektleiter – ZKW Lichtsysteme (10/2016 – aktuell)
Anna Prosen
Project Manager | PMO
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Anna Prosen, BA, cPMA, PcA
Project Manager | PMO – ÖBB-Business Competence Center
Wie sieht Ihr Werdegang aus?
Ich war von 2017 bis 2020 bei Robert Bosch, war dort im Qualitätsmanagement und zuletzt im Project Office im Bereich Customer Projects/Diesel Engines tätig. Währenddessen habe ich meinen Bachelor in „Projektmanagement & IT“ abgeschlossen. Diese Mischung aus Theorie & Praxis hat sich wunderbar ergänzt. Seit Ende Jänner 2021 arbeite ich nun als Projektmanagerin im PMO bei der ÖBB, wo ich bereits in mehreren spannenden Projekten verschiedener Teilkonzerne im Einsatz bin.
Was macht den Beruf Projektmanager*in so besonders?
Die Tatsache, dass man stets mit neuen Herausforderungen konfrontiert wird. Das ist einerseits spannend, andererseits ist man so „gezwungen“ sich stetig weiterzuentwickeln und neue Lösungswege auszuprobieren. Ich bin überzeugt, dass es ein unheimlich wichtiger Beruf ist, der auch in Zukunft nicht so schnell an Bedeutung verlieren wird.
Welche Fähigkeiten brauchen erfolgreiche Projektmanager*innen?
Angelehnt an ein Zitat von Cornelius Fichtner: The “P” in PM is as much about ‘people’ management as it is about ‘project’ management.”
Insofern braucht es nicht nur Wissen über passende Methoden & Tools, sondern eben auch diverse Soft Skills, wie z.B. Kommunikationsfähigkeit, Menschenkenntnis oder Empathievermögen. Humor schadet ebenfalls nie.
Gibt es ein „Lieblingsprojekt“ bzw. eines, das für Sie speziell war?
Ja, die Etablierung der Project Management Championship (PMC), einem Wettbewerbsformat für Student*innen in Österreich. Das Projekt durfte ich im Rahmen meines Projektpraktikums an der FH BFI Wien leiten.
Wie wichtig ist eine PM-Zertifizierung für Ihre Arbeit?
Für mich persönlich ist diese sehr wertvoll, da sie meine Kenntnisse nachweislich bestätigt und bei zukünftigen Arbeitgeber*innen einen Pluspunkt darstellt. Neben praktischer Erfahrung fordern viele heutzutage ohnehin genau einen solchen Nachweis.
Warum engagieren Sie sich in der pma young crew?
Bei der pma young crew bin ich seit 2017, im Board bin ich seit 2019 tätig. Ich denke, dass es besonders am Anfang einer PM-Karriere von Vorteil ist, sich ein breites Netzwerk aufzubauen und sich gegenseitig zu unterstützen. Mir gefiel schon immer das vielseitige Angebot an Events und Workshops oder die Möglichkeit, verschiedene Firmen kennenzulernen. Ebenso schätze ich den Zusammenhalt und die Freundschaften, die daraus entstanden sind!
Carina Lechner
Consultant Digital Customer Experience (DCX)
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Carina Lechner, MA
Consultant Digital Customer Experience (DCX), Deloitte Digital
IPMA®-Level D zertifiziert
Wie sieht Ihr Werdegang aus?
In meinem Bachelor-Studium „Produktmarketing und Projektmanagement“ habe ich mich das erste Mal tiefergehend mit dem Thema Projektmanagement beschäftigt und konnte im Zuge dessen meine IPMA Level-D Zertifizierung absolvieren. Während meines Master-Studiums habe ich dann in der Projektkoordination EU-weiter Forschungsprojekte gearbeitet und die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Branchen und Kulturen erlebt. Seit Anfang 2019 bin ich nun als Beraterin im Bereich Digital Customer Experience bei Deloitte Digital Österreich tätig.
Was macht den Beruf Projektmanager*in so besonders?
Mich fasziniert vor allem die Abwechslung. Obwohl es natürlich immer wieder Ähnlichkeiten gibt, ist kein Projekt gleich. Man steht oft vor komplexen Anforderungen, die einiges an Kreativität und Flexibilität fordern. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Teammitgliedern ist sehr spannend, da jede Person unterschiedliche Fähigkeiten, Erfahrungen und Ansichten einbringt.
Welche Fähigkeiten brauchen erfolgreiche Projektmanager*innen?
Kreativität, Flexibilität und Spaß an der Herausforderung sind zentrale Eigenschaften. Aber auch Ausdauer und Stressresistenz sollte man im Projektmanagement mitbringen.
Gibt es ein „Lieblingsprojekt“ bzw. eines, das für Sie speziell war?
Ich habe kein „Lieblingsprojekt“ als solches, aber eine spannende Projekttätigkeit innerhalb der pma young crew: Aktuell arbeite ich gemeinsam mit einem kleinen Team am Folgeprojekt der Project Management Championship (PMC). Dabei handelt es sich um ein international bereits erfolgreich umgesetztes Wettbewerbsformat für Studierende, welches letztes Jahr erstmalig in Österreich stattgefunden hat. Unsere Aufgabe besteht nun darin, anhand der vorhandenen Projektunterlagen einen zweiten Release durchzuführen. Vieles kann wiederverwendet werden, aber einiges wird auch neu strukturiert, geplant und umgesetzt. Vor allem die aktuellen Einschränkungen durch Corona machen die Durchführung eines solchen Events komplex. Hier zeigt sich, dass tatsächlich jedes Projekt unterschiedlich ist. Auch wenn die Veranstaltung bereits vergangenes Jahr stattgefunden hat, muss man dennoch neu an die Sache herangehen. Ich freue mich schon sehr auf unsere nächsten Schritte und bin gespannt auf das Resümee.
Wie wichtig ist eine PM-Zertifizierung für Ihre Arbeit?
Eine PM-Zertifizierung zeigt, dass man sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat und die grundlegenden Prinzipien verstanden hat. Sie bilden die Basis für eine erfolgreiche Karriere im Projektmanagement-Bereich. Es ist aber essenziell, neben dem theoretischen Wissen auch praktische Erfahrungen in Projekten zu sammeln. Die Kombination aus Theorie und Praxis erlaubt es, Projekte bestmöglich durchzuführen.
Christian Kornprobst
Project Manager
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Dipl. Ing. Christian Kornprobst
Project Manager, zSPM, IPMA® Level B
Wie sieht Ihr Werdegang aus?
Meine berufliche PM-Laufbahn begann 2013. Ich war ca. sechs Jahre in der Beratung tätig, u.a. in Digitalisierungs- sowie Produktionsprojekten bei deutschen Automotive-OEMs. Seit 2019 bin ich als Projektmanager bei der Firma ZKW-Elektronik in Wiener Neustadt tätig. Dort leite ich Serienentwicklungsprojekte für Elektronikkomponenten im Automotive Bereich. Die pma Level B Zertifizierung in 2019 rundet meine bisherige Laufbahn ab.
Was macht den Beruf Projektmanager*in so besonders?
Das dynamische und abwechslungsreiche Umfeld, das Arbeiten mit unterschiedlichen Teams und Persönlichkeiten sowie die umfangreichen Anforderungen an mich als Projektmanager sind für mich die Hauptpunkte.
Werfen wir einen Blick auf die aktuelle Lebenssituation. Die Art und Weise, wie wir Projekte abwickeln, hat sich schlagartig geändert. Der PM-Prozess, relevante Methoden und Skills müssen reflektiert und neu designed werden. Die Themen VUCA, Resilienz und Agilität dominieren das Tagesgeschäft.
Welche Fähigkeiten brauchen erfolgreiche Projektmanager*innen?
Projektmanager*innen benötigen umfassende Kompetenzen. Ich bin der Meinung, dass die IPMA-Kompetenzelemente die Fähigkeiten sehr schön wiederspiegeln. Soziale Fähigkeiten, Moderations- und Führungskompetenz, proaktives Handeln aber auch das hartnäckige Tracken von ToDos sind meine „Best of“. Insbesondere in der aktuellen Situation sind soziale und emotionale Skills wichtiger denn je – Empathie, Zuhören und dem Team Halt geben sind Schlüsselfaktoren.
Gibt es ein „Lieblingsprojekt“ bzw. eines, das für Sie speziell war?
Ja, das gibt es. Es war ein Digitalisierungsprojekt bei Audi noch in meiner Beratungszeit. Eine Unmenge an Herausforderungen war zu meistern – letztlich konnte ich das Projekt allerdings sehr erfolgreich abwickeln. Ansonsten gibt es viele weitere Projekte, an die ich mich gerne zurück erinnere.
Wie wichtig ist eine PM-Zertifizierung für Ihre Arbeit?
Eine PM-Zertifizierung finde ich sehr wichtig. Sie ist eine Antwort auf die steigenden Anforderungen an Projektmanager*innen und Herausforderungen im AlltagH. Darüber hinaus schafft sie eine gemeinsame Grundlage sowie Sprache/Vokabular.
Ich finde es spannend und richtig, dass sich ein „eigenes“ Berufsbild für Projektmanager*innen etabliert hat. Viele Organisationen implementieren bereits Karrierepfade, die an PM-Zertifizierungslevel geknüpft sind. Noch ein weiterer Benefit einer PM-Zertifizierung.
Oliver Moser
PMO Manager
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Oliver Moser, BA MSc MBA zPM, PMO Manager
IRIS Telecommunication Austria GmbH
Wie sieht Ihr Werdegang aus?
Die ersten Berührungspunkte mit Projektmanagement hatte ich während dem Studium. Ich habe dann als Qualitätsmanager gestartet und dort mein erstes Projekt „Einführung QM“ geleitet. Seither war ich als Qualitätsmanager beziehungsweise jetzt als PMO Manager in Branchen wie Metallverarbeitung, Baunebengewerbe und Telekommunikation tätig und habe in dieser Funktion stets verschiedenste Projekte geleitet.
Was macht den Beruf Projektmanager*in so besonders?
Mir gefällt besonders, dass ich mit meinen Projekten etwas bewegen und für viele Menschen einen Unterschied ausmachen kann. Meine Tätigkeit und der Einsatz meiner Fähigkeiten hinterlassen eine positive Wirkung und schaffen ein kleines Stückchen Firmengeschichte. Abseits davon gefallen mir die Vielfalt des Jobs, die fordernden Situationen und dass kein Tag wie der andere ist – ich weiß morgens nicht, was der Tag bringt, und jederzeit kann etwas passieren, das alles Geplante verändert.
Welche Fähigkeiten brauchen erfolgreiche Projektmanager*innen?
Ich glaube, das hängt auch etwas von der Art des Projektes ab. Generell gesprochen sollte ein*e Projektmanager*in jedenfalls emotional intelligent sein, Überblick und strategischen Weitblick haben und eine hohe Lernfähigkeit mitbringen. Als Projektmanager*in musst du in der Regel kein*e Spezialist*in in einem Bereich sein, sondern musst dir schnell Überblick über eine Materie bilden, Zusammenhänge verstehen und die Sprache der Spezialisten erlernen. Offenheit für Neues ist ein Muss.
Gibt es ein „Lieblingsprojekt“ bzw. eines, das für Sie speziell war?
Mir gefällt besonders, dass ich viele verschiedene Projekte in unterschiedlichsten Umfeldern und Umwelten leiten durfte. Speziell in Erinnerung sind mir Projekte geblieben, bei denen ich am meisten lernen durfte bzw. musste. Das waren mein erstes eigenes Projekt zur Einführung eines QM-Systems in einem 150 Personen Unternehmen, und ein Krisenprojekt, in dem ich für den Turn-Around eingesetzt wurde. Diese Projekte waren extrem fordernd und dadurch habe ich mich am meisten weiterentwickeln können.
Wie wichtig ist eine PM-Zertifizierung für Ihre Arbeit?
Im Rahmen der Zertifizierung muss man sich sehr tief mit den einzelnen PM-Kompetenzen befassen. Dadurch wird auch das Verständnis für die Werkzeuge mehr vertieft als durch Trainings und Anwendung in der Praxis, die sich naturgemäß mehr auf Inhalte als auf die Methode selbst konzentrieren. Projektmanagement sollte immerhin kein Selbstzweck sein. Dieses Verständnis hilft in der Praxis noch mehr aus den Methoden herausholen zu können.
Caroline Windisch
Project Management
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Caroline Windisch, Project Management, msg-Plaut Austria GmbH
Wie sieht Ihr Werdegang aus?
Ich bin nach mehreren Projekten in meiner Studienzeit in einem großen Konzern im Bereich Softwareentwicklung angekommen. Dort habe ich recht schnell viel Verantwortung übernommen. Es war zeitweise stressig und fordernd, jedoch bin ich über die Erfahrungen dankbar. Auch in Zukunft sehe ich mich im IT -Bereich.
Was macht den Beruf Projektmanager*in so besonders?
Der beste Part an diesem Beruf ist, zu beobachten, wie das Team eine gemeinsame Vision schafft und sich im Projekt committed. Man gibt zusammen alles, um das Ziel zu erreichen. Ich hatte bis jetzt das Glück, fast immer mit engagierten Menschen zusammenzuarbeiten. In einem gut ausgewählten Team sind manche am ersten Tag voll dabei, andere brauchen etwas länger, aber letzten Endes passiert es in fast allen Projekten, dass sich das Team zum Positiven weiterentwickelt.
Welche Fähigkeiten brauchen erfolgreiche Projektmanager*innen?
Heutzutage hat Projektmanagement sehr viel mit sozialer Kompetenz und Kommunikation zu tun. Als Projektmanager*in muss man in der Lage sein, in den verschiedensten Situationen richtig mit seinen/ihren Stakeholdern, dem Projektteam und der Umwelt zu agieren. Vor allem in der Softwareentwicklung stehen Agilität und damit auch der Mensch, sei es der Kunde bzw. die Kundin oder das Projektmitglied, an erster Stelle.
Gibt es ein „Lieblingsprojekt“ bzw. eines, das für Sie speziell war?
Nein. Jedes Projekt hatte bis jetzt seine eignen Highlights, die es besonders gemacht haben. Mittelpunkt davon war oft ein engagiertes Projektteam.
Wie wichtig ist eine PM-Zertifizierung für Ihre Arbeit?
Eine PM-Zertifizierung hilft einer Person sich zu orientieren und gibt einen guten Standard vor. Wähle ich als Auftraggeber*in eine*n Projektmanager*in kann ich anhand der Zertifizierung sofort von einem gewissen Wissensstand und Standard ausgehen, die die Person neben ihren Erfahrungswerten besitzt.
Jürgen Frank
Director of Project Management
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Jürgen Frank, MBA, Dipl.-Ing.(FH), cPfD, Director of Project Management, STS Group AG
Wie sieht Ihr Werdegang aus?
Ich bin seit über 20 Jahren in der Automobilindustrie tätig und war dort bereits relativ zu Anfang meiner Karriere als Projektleiter in den USA für die Entwicklung, Industrialisierung und Produktion von Komponenten zuständig. Danach folgten Stationen als Key-Account & Vertriebsleiter sowie als Prozess- und Lieferantenmanager. Die letzten Jahre habe ich als PMO-Leiter die Einführung von Projekt-, Programm- und Portfolio-Management bei einer global agierenden Zuliefererfirma verantwortet. Ich bin im Fachkreis Qualität und Projekte, sowie als Dozent, Vortragender und Verfasser von Whitepapers und Buchbeiträgen aktiv.
Was macht den Beruf Projektmanager*in so besonders?
Für mich ist es die Vielfältigkeit der Aufgaben und Themen im Spannungsfeld zwischen Kunden, Lieferanten und internen Stakeholdern. Außerdem macht es Spaß in einem Team zusammenzuarbeiten, gemeinsame Ziele umzusetzen, neue Lösungen zu finden und Entscheidungen treffen zu können.
Welche Fähigkeiten brauchen erfolgreiche Projektmanager*innen?
Neben der Methodenkompetenz braucht es die Fähigkeit Überblick und Ruhe zu bewahren und Entscheidungen treffen zu können. Vor allem benötigt ein Projektleiter jedoch soziale Kompetenzen wie Kommunikations-Skills, Empathie und die Fähigkeit die Perspektive von anderen einnehmen zu können. Zuletzt schadet es meiner Meinung nach auch nicht Beurteilungskompetenz zum Produkt bzw. Projektgegenstand zu besitzen.
Gibt es ein „Lieblingsprojekt“ bzw. eines, das für Sie speziell war?
Nicht direkt, aber um Colonel John Smith vom A-Team zu zitieren: „Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert“. Auch wenn der Plan nur dazu da ist, um geändert zu werden ;-).
Wie wichtig ist eine PM-Zertifizierung für Ihre Arbeit?
Die Vorbereitung auf die Zertifizierung zum Portfolio Director waren die besten beruflichen Lessons Learned meines Lebens und diese Erkenntnisse bilden auch die Grundlage für meine aktuelle Tätigkeit. Ich profitiere praktisch täglich davon, dass ich mich auf Basis der Standards im Detail mit den Methoden, Prozessen und Kompetenzen des Projekt-, Programm- und Portfoliomanagements auseinandergesetzt habe.
Karin Kroneder
Head of Project Management Shared Services
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Karin Kroneder, Head of Project Management Shared Services, Siemens Mobility Austria GmbH
Wie sieht Ihr Werdegang aus?
Nach der AHS Matura habe ich das TGM Kolleg für Nachrichtentechnik absolviert (Ing.). 1990 war mein Start bei Siemens Österreich in Wien in der Programm- und Systementwicklung. Danach studierte ich Informatik an der TU Wien (mit Abschluss Dipl. Ing.). Meine weiteren Stationen bei Siemens: Software-Projektmanagerin, mit Aufbau und Leitung eines PM Offices; dann Projektmanagerin für HR-Projekte und Leitung Operations Center. Seit 2013 bin ich für Siemens Mobility Austria tätig und leite die Project Management Shared Services.
Was macht den Beruf Projektmanager*in so besonders?
Die Umsetzung eines Projektes erfordert gegensätzliche Fähigkeiten, die in dieser Kombination nicht in vielen Berufen eingesetzt werden können: Nämlich Planungs-und Strukturierungskompetenz in ruhigen Phasen, und Improvisationsfähigkeit und Kreativität in stürmischen Zeiten.
Welche Fähigkeiten brauchen erfolgreiche Projektmanager*innen?
Sie braucht vor allem Selbstreflektion, Durchsetzungskraft, Kommunikationsfähigkeit und Ausdauer. Letzteres erfordert die Fähigkeit, die eigene Motivation über einen langen Zeitraum konstant aufrecht erhalten zu können, trotz aller Widrigkeiten, Rückschläge und permanenten Änderungen. Antizipieren zu können, dass Störungen Teil eines Projektes sind, verhilft zu einer größeren Gelassenheit, die wiederum zu sachlichen und nicht emotional getriebenen Maßnahmen führt. Die Devise „Zuerst Denken, dann Handeln“ sollte unbedingt eingehalten werden, auch wenn oft nur sehr wenig Zeit zur Verfügung steht und mit hoher Wahrscheinlichkeit die Störung gerade nicht zum Plan passt.
Gibt es ein „Lieblingsprojekt“ bzw. eines, das für Sie speziell war?
Es gibt für mich nicht DAS Lieblingsprojekt. Jedes Projekt ist auf seine eigene Art und Weise etwas Besonderes. Generell interessieren mich vor allem Organisations- und Strategieprojekte eines Unternehmens mit dem Bezug zur IT Abteilung. Außerdem bevorzuge ich Leuchtturmprojekte, da diese sehr risikobehaftet und innovativ sind.
Wie wichtig ist eine PM-Zertifizierung für Ihre Arbeit?
Eine PM Zertifizierung ist die externe, positive Bewertung für die persönlichen PM-Skills aus Sicht qualifizierter Assessoren. Daher ist sie ein hilfreiches Kommunikationsmittel gegenüber Stakeholdern, die mich persönlich oder meine Arbeitsweise nicht kennen. Sie wissen damit, dass ich eine große Bandbreite an PM-Themen kennengelernt habe und können so meine Erfahrung besser einschätzen. Zudem ist ein dokumentierter Nachweis auch eine hilfreiche Referenz gegenüber neuen Auftraggebern.
Alexandro Lahmann
Entrepreneur & Senior Project Manager
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Alexandro Lahmann, zPM, Entrepreneur & Senior Project Manager
Wie sieht Ihr Werdegang aus?
Ich begann in der Lehre als Informationstechnologe-Techniker in Innsbruck. Nach meiner Ausbildung wechselte ich als Teamleiter ins Management. Parallel dazu studierte ich berufsbegleitend Betriebswirtschaftslehre. In dieser Position war ich für teamübergreifende Projekte zuständig und schloss meine ersten Projekte erfolgreich ab. Ich vertiefte meine PM-Kenntnisse danach mit einem Jobwechsel zum Technischen Projektleiter. Die gesammelte Expertise möchte ich nun als Berater weitergeben.
Was macht den Beruf Projektmanager*in so besonders?
Es ist ein sehr vielfältiger Beruf, der nie langweilig wird. Jedes Projekt ist einzigartig und stellt Projektmanager*innen vor neue berufliche und persönliche Herausforderungen. Dadurch hat man die Möglichkeit, sich permanent weiterzuentwickeln. In den Projekten selbst ist vor allem die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Stakeholdern verschiedenster Bereiche sehr spannend. Ebenso ist das Erfolgserlebnis beim Projektabschluss und der Ausklang im Team immer ein sehr emotionaler Moment.
Welche Fähigkeiten brauchen erfolgreiche Projektmanager*innen?
Strategisches Denken, Zeitmanagement, Kommunikationsstärke, Durchsetzungsvermögen und Einsicht, wenn ein Projekt mal etwas aus dem Ruder gerät. Es ist eine Kombination aus sehr vielen Fähigkeiten, die jede*n Projektmanager*in auch zu etwas Einzigartigem macht. Meiner Meinung nach sollten Projektmanager*innen sehr anpassungsfähig sein. In jedem Projektteam kann er/sie auf andere Teammitglieder stoßen, die er/sie anders fordern und fördern muss. Das sind ebenfalls Merkmale einer erfolgreichen Führungsperson.
Gibt es ein „Lieblingsprojekt“ bzw. eines, das für Sie speziell war?
Es gibt für mich nicht DAS Lieblingsprojekt. Jedes Projekt ist auf seine eigene Art und Weise etwas Besonderes. Generell interessieren mich vor allem Organisations- und Strategieprojekte eines Unternehmens mit dem Bezug zur IT Abteilung. Außerdem bevorzuge ich Leuchtturmprojekte, da diese sehr risikobehaftet und innovativ sind.
Wie wichtig ist eine PM-Zertifizierung für Ihre Arbeit?
Die auf dem Weg zur PM-Zertifizierung (Level C) erlernten Methoden haben mir das für meine Projekte nötige Grundlagenwissen gelehrt. Vor allem im Zusammenspiel mit der praktischen Anwendung im Daily Business bietet die PM-Zertifizierung einen hohen Mehrwehrt für mich. Das PM-Zertifikat ist außerdem ein nahezu unabdingbarer Bestandteil eines jeden PM Beraters, vor allem bei der Teilnahme an Ausschreibungen oder dem Vorweisen von Kenntnissen gegenüber neuen Kunden.
Heide Schicht
Senior Projektmanagerin
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Heide Schicht, zSPM, Senior Projektmanagerin, Value One Development
Wie sieht Ihr Werdegang aus?
Nach dem Abschluss meines Architekturstudiums konnte ich mich in Architekturbüros im In- und Ausland beweisen und wertvolle Erfahrungen für meine berufliche Laufbahn sammeln. Mit einer Kollegin habe ich anschließend ein eigenes Architekturbüro gegründet, welches auf privaten Wohnbau spezialisiert war. Nach über neun Jahren erfolgreicher Selbstständigkeit war der Wunsch nach einer neuen Herausforderung und mehr sozialer Sinnhaftigkeit, als im privaten Wohnbau möglich war, groß. Seit 2016 bin ich bei Value One Development als Senior Projekt Managerin tätig und arbeite dort an einzigartigen und zukunftsweisenden Projekten.
Was macht den Beruf Projektmanager*in so besonders?
Die Möglichkeit an einzigartigen und aufregenden Projekten mitzuwirken und mit einem Team aus unterschiedlichen Persönlichkeiten zu arbeiten. Für mich sind es auch Herzensprojekte, von denen ich überzeugt bin.
Welche Fähigkeiten brauchen erfolgreiche Projektmanager*innen?
- soziale und emotionale Intelligenz
- Begeisterung für die Sache
- eine klare Haltung
- Wissensdurst und Lernfähigkeit
- Kritikfähigkeit
- sehr viel Humor
Gibt es ein „Lieblingsprojekt“ bzw. eines, das für Sie speziell war?
Die Umsetzung des neuen Headquarters der Value One. Es ist ein einzigartiges, wundervolles, denkmalgeschütztes Bauwerk, das wir revitalisieren dürfen in Kombination mit moderner Architektur und Technik. Es ist unglaublich spannend und inspirierend mit meinem engagierten Team, dem großartigen Architekten Martin Kohlbauer und allen Projektbeteiligten zusammenzuarbeiten. Meine Begeisterung währt seitdem ich die Tribünen betreten habe, vom filigranen ersten Stahlbetonbau mit diesem unglaublichen Raumerlebnis, über die zwischenzeitliche Vereinnahmung durch die Natur und der Graffitis, bis hin zur wertschätzenden Wiederbelebung dieses einzigartigen Denkmales mit all den handwerklich ausgetüftelten Arbeiten.
Wie wichtig ist eine PM-Zertifizierung für Ihre Arbeit?
Die PM-Zertifizierung (Level B) ist eine wertvolle Erfahrung gewesen und eine tolle Plattform für den Austausch mit anderen Projektmanager*innen.
Kurt Hirtl
Projektleitung Wien, Niederösterreich, Burgenland
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Ing. Kurt Hirtl, zSPM, Projektleitung Wien, Niederösterreich, Burgenland, ELIN GmbH
Wie sieht Ihr Werdegang aus?
Begonnen hat alles mit der Lehre zum Elektroinstallationstechniker. Nach der Werkmeisterschule und noch während der berufsbegleitenden HTL-Ausbildung wechselte ich das Unternehmen. Meine neue Aufgabe war die Abwicklung von elektrotechnischen Großprojekten (Krankenhäuser, Infrastrukturbauten...). Laufende technische Ausbildungen und eine kontinuierliche Projektmanagement- Aus- und Weiterbildung runden mein Profil ab. In meiner derzeitigen Anstellung bin ich als Projektleiter in elektrotechnischen Großprojekten für unsere Kunden in ganz Österreich tätig.
Was macht den Beruf Projektmanager*in so besonders?
Die täglichen Herausforderungen prägen den Beruf und machen ihn sehr speziell und dynamisch. Gemeinsam mit dem Projektteam und dem Projektauftraggeber das Projekt zum Erfolg zu führen, ist für die meisten klar. Das Team zu motivieren, spontan Lösungen zu suchen, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, Stakeholder zu betreuen und noch viele Tätigkeiten mehr, machen den Beruf besonders und sehr anspruchsvoll. Als größter Anlagenbauer in Österreich, arbeiten wir bei ELIN bzw. als Teil der IGO Industries auch als gesamte Gruppe an sehr umfangreichen und komplexen Projekten unserer Kunden mit. Der Beruf Projektmanager*in ist aber Branchen- und Spartenübergreifend. Das Handwerkzeug „funktioniert“ nahezu uneingeschränkt und die Methoden sind vielerorts sehr ähnlich bzw. gleich.
Welche Fähigkeiten brauchen erfolgreiche Projektmanager*innen?
Projektmanager*innen müssen das „große Ganze“ im Blick behalten und dürfen sich nicht in Details verlieren. Ein hohes Maß an sozialen Kompetenzen ist ebenso unerlässlich, wie das Beherrschen der PM-Methodik. Ein breitgefächertes Wissen (PM, aber auch technisch) ist nötig, um sich den Herausforderungen, gemeinsam mit dem Projektteam, stellen zu können. Unseren Kunden gegenüber ist es sehr wichtig, als (elektro-)technisch versierter Projektleiter eine lösungsorientierte Strategie auszuarbeiten und diese zum Abschluss zu bringen.
Gibt es ein „Lieblingsprojekt“ bzw. eines, das für Sie speziell war?
Mein „Zertifizierungsprojekt“ – Mittelspannungsversorgung im Unfallkrankenhaus St. Pölten – war nicht nur technisch sehr hochwertig, sondern auch auf der PM-Ebene durchaus komplex und fordernd.
Wie wichtig ist eine PM-Zertifizierung für Ihre Arbeit?
Die PM-Zertifizierung war eine perfekte Ergänzung zu meiner bisher absolvierten PM-Aus- und -Weiterbildung. Das fundierte Basiswissen der Methoden ist das wichtigste Werkzeug von Projektmanager*innen. Die pma/IPMA®-Zertifizierung ist ein nach außen sichtbares „Gütesigel“ und zeigt den sehr hohen Level der Ausbildung. Über kurz oder lang wird die PM-Zertifizierung auch von Auftraggebern von gebäudetechnischen Großprojekten verstärkt eingefordert werden – so wie es in anderen Branchen (IT) nicht mehr wegzudenken ist.
Michael Jurkovic
Projektmanager
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Michael E. Jurkovic, BA, zPM - Projektmanager, IKARUS Security Software GmbH
Wie sieht Ihr Werdegang aus?
Begonnen hat meine Karriere als Banklehrling am Schalter und in der Kundenbetreuung. Nach einigen Jahren im Vertrieb entwickelte ich mich zum Produktmanager und war für Sonderrefinanzierungen im betrieblichen Bereich verantwortlich. Zu dieser Zeit begann ich mein nebenberufliches Studium “Betriebswirtschaft und Wirtschaftspsychologie” und sammelte erste Erfahrungen im Projektmanagement. Seit drei Jahren bin ich nun im IT-Bereich als (zertifizierter) Projektmanager tätig.
Was macht den Beruf Projektmanager*in so besonders?
Das Spannende an der Tätigkeit eines Projektmanagers sind die mannigfaltigen Herausforderungen, gekoppelt an ein sehr dynamisches Umfeld und viele Spannungsfelder. Was diese Tätigkeit für mich so besonders macht, ist, dass man als Projektmanager Führungskraft, Teammitglied, Mediator, Verhandler, Stratege, Controller und vieles mehr zugleich ist und situativ die richtigen Methoden/Vorgangsweisen wählen muss.
Welche Fähigkeiten brauchen erfolgreiche Projektmanager*innen?
Projekte sind per Definition riskant, neuartig und besonders, und daher trifft man im Laufe eines Projekts auf viele Hindernisse und Stolpersteine. Aus diesem Grund würde ich Lösungsorientierung als erste zentrale Fähigkeit nennen. Ebenso bedeutend sind aber natürlich auch eine ausgeprägte soziale Kompetenz, analytische Fähigkeiten, Stressresistenz und ein hohes Maß an Eigenmotivation.
Gibt es ein „Lieblingsprojekt“ bzw. eines, das für Sie speziell war?
Obwohl es viele Projekte gibt, die mir ad hoc einfallen, die hierfür in Frage kommen, kann ich mich nicht für ein spezifisches Lieblingsprojekt entscheiden. Hierfür gibt es einfach zu viele Faktoren, welche die einzelnen Projekte spannend, herausfordernd und vor allem interessant gemacht haben. Im Wesentlichen ist es wiederum genau das, was mich an dieser Tätigkeit so fasziniert.
Wie wichtig ist eine PM-Zertifizierung für Ihre Arbeit?
Für mich persönlich hatte sowohl die absolvierte Zertifizierung (pma/IPMA® Level C) als auch der Weg bis dorthin einen hohen Mehrwert. Die genaue Auseinandersetzung mit den Methoden und Werkzeugen des klassischen Projektmanagements ermöglichte es mir, die Qualität meiner Tätigkeit zu steigern. Generell halte ich die Zertifizierung für sehr wichtig, um einen nachvollziehbaren und einheitlichen Standard vorzugeben und die Qualität innerhalb der Branche zu heben.
Dominik Dorner
Country Manager
Was steht auf Ihrer Visitenkarte?
Dominik Dorner, Country Manager, Hemmersbach Austria GmbH
Wir sieht Ihr Werdegang aus?
Ich habe 1999 in der IT- und Telekommunikationsbranche gestartet und bin bereits Anfang 2000 mit Projektmanagement in Kontakt gekommen. Nach viel Selbststudium und einigen Seminaren war ich ab 2001 lange Jahre als Project Manager, in weiterer Folge als Program Manager und Program Director in verschiedenen Firmen tätig, bevor ich dann als Bereichsleiter für Solutions & Projects als Linienverantwortlicher tätig wurde. Seit nunmehr 2018 bin ich als Country Manager für einen IT Dienstleister tätig. PM Skills habe ich im Rahmen von Seminaren, im Rahmen meines Studiums an der FH Campus02/Graz und Donau Universität Krems erworben. Branchenspezifische PM-Zertifizierungen habe ich u.a. für PMA (Level C) und scrum.org (Agile).
Was macht den Beruf Projektmanager*in so besonders?
Project Manager sind „Problem Solver“ - sie abstrahieren, strukturieren und kommunizieren. Während zu Beginn meiner PM Karriere die Methodik im Vordergrund stand, änderte sich mit Zunahme von Verantwortung und Größe von Projekten die Gewichtung hin zu mehr Kommunikation und Managerial Skills. Project Management ist die, aus meiner Sicht, beste Vorbereitung auf einen Management-Job, da er alle Disziplinen, die von Managern gefordert werden, „im Kleinen“ erfüllen muss.
Welche Fähigkeiten brauchen erfolgreiche Projektmanager*innen?
Strukturiertheit, im Sinne von Methodik und Organisation, sowie Kreativität, im Sinne von Lösungsorientierung. Vor allem aber, und das ist für mich der wesentlichste Erfolgsfaktor, Kommunikation: im Sinne von Information teilen, Menschen bewegen, motivieren, führen, zusammenbringen, Konflikte lösen, Verhandlungen leiten, moderieren, etc.
Gibt es ein „Lieblingsprojekt“ bzw. eines, das für Sie speziell war?
Ich habe ein IT-Projekt in UK geleitet, bei dem es um die Konsolidierung der IT in über 40 Ländern in Zusammenarbeit mit Near- und Offshore Service Centern ging. Eine besondere Herausforderung war es vor allem hinsichtlich Kommunikation und Kultur: Wir mussten über mehrere Zeitzonen hinweg eine Governance aufbauen, die einerseits (möglichst) schnelle Entscheidungen zulässt und andererseits die Teams „empowered“, in einem bestimmten Rahmen Ihre Tätigkeit motiviert und zielgerichtet auszuführen. Was ich dabei gelernt habe: Der beste Plan ist bereits am Morgen danach nur mehr der zweitbeste ;-) Wesentlich für ein Gelingen in einem solchen Umfeld ist ein starkes Kern-Team, auf das man sich zu 100 Prozent verlassen kann.
Wie wichtig ist eine PM-Zertifizierung für Ihre Arbeit?
Die PM-Zertifizierung und im speziellen die Methodik sind ein wesentlicher Faktor, da sie die Basis für erfolgreiche Projekte legen. Zu einem guten Project Manager gehört mehr als eine PM-Zertifizierung. Diese ist aber ein guter Anfang.
Alexandra Kirbes
Specialist – Group PPMO
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Alexandra Kirbes, Specialist – Group PPMO
Wir sieht Ihr Werdegang aus?
Ich war schon immer ein sehr vielseitig interessierter Mensch, daher habe ich Entrepreneurship und Romanistik studiert. Danach war ich fünf Jahre im Projekt- und Transformationsmanagement in der Corporate IT & Digitalization Abteilung eines österreichischen Baustoffkonzerns tätig. Im September 2019 habe ich meine neue Rolle im Programm- und Projektmanagement Office bei der Borealis AG gestartet.
Was macht den Beruf Projektmanagerin so besonders?
Hierzu eine Geschichte: Drei Männer bearbeiten Steine. Der erste sagt: "Ich behaue einen Stein." Der zweite meint: "Ich baue eine Mauer." Der dritte strahlt: "Ich baue eine Kathedrale."
Als Projektmanager*in hat man die Aufgabe, das große Ganze, also den Bau der Kathedrale, im Blick zu haben, die Arbeitspakete aufeinander abzustimmen und gleichzeitig die Mitarbeiter*innen zu motivieren. Jedes Teammitglied soll erkennen, dass seine bzw. ihre Arbeit einen wichtigen Beitrag für den Bau der Kathedrale bringt. Das sind sehr spannende Herausforderungen.
Welche Fähigkeiten braucht eine erfolgreiche Projektmanagerin?
Ausgezeichnete Projektmanager*innen brauchen die Fähigkeit Visionen in Ziele und Ziele in kleine Schritte zu übersetzen. Gleichzeitig brauchen sie die Stärke, Teams zu entwickeln, damit sie engagiert, mutig und voller Vertrauen den gemeinsamen Weg gehen.
Wie wichtig ist eine PM-Zertifizierung für Ihre Arbeit?
Einen Vorteil sehe ich, wenn Mitarbeiter*innen in Organisationen nach den gleichen Standards zertifiziert sind und man sozusagen „die gleiche Sprache spricht“. Die Menschen sind dann mit den Denk- und Vorgangsweisen der anderen vertraut und es herrscht Klarheit über die Projektmanagement Methoden und Begriffe.
Rainer Svacinka
Chief Executive Officer
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Rainer Svacinka, CEO, SUMO Technologies Ltd.
Wie sieht Ihr Werdegang aus?
Nach dem Studium der Lebensmittel- und Biotechnologie startete ich meine Karriere als Consultant und Forschungsprojektmanager bei einer Consulting Firma. Ab 2012 begann ich meine Anstellung auf Teilzeit zu reduzieren, unterstützte eine Zeitlang einen Verein im Bereich Getreideforschung, und begann mich mit meiner Tätigkeit selbständig zu machen. Seit 2015 berate, entwickle und manage ich selbstständig Projekte für Forschungs- und Bildungspartner in Österreich, Deutschland, Niederlande, Frankreich, Italien und aktuell auch in Südostasien. Seit 2018 bin ich CEO von sumo Technologies GmbH, die Software im Bereich Weiterbildung entwickelt. Nebenbei unterrichte ich angewandtes Forschungsprojektmanagement am FH Campus Wien sowie an der Uni Wien.
Was macht den Beruf Projektmanager so besonders?
Projektmanagement ist weniger ein Beruf, es ist eine Art Lebensstil! Er ermöglicht einem, Ideen aufzugreifen und daraus etwas tatsächlich Realisierbares zu machen. Man nimmt diese teilweise fantastischen Ideen, gießt sie in einen verständlichen, definierten Rahmen, strukturiert etwaige Komplexität, definiert managebare Aktivitäten und Ziele und macht somit das Ganze umsetzbar und den Erfolg messbar. Und wenn man dann sieht, wie diese Ideen dann tatsächlich nach Plan Realität werden, ist das faszinierend und befriedigend.
Welche Fähigkeiten brauchen erfolgreiche Projektmanager*innen?
Kommunikationsfähigkeiten sind mit Abstand das Wichtigste, damit beugt man vielem vor und löst das meiste andere. Weiters ist es wichtig, die Balance zwischen Verständnis, Mediation und Führungsvermögen zu schaffen. Für mich war es immer auch wichtig, bis zu einem gewissen Maße ein Generalist zu sein und sich für viele Bereiche zu interessieren bzw. zumindest ein grundlegendes Wissen anzueignen.
Gibt es ein „Lieblingsprojekt“ bzw. eines, das für Sie speziell war? Was war das Besondere aus Sicht des Projektmanagements daran?
Wir haben gerade ein Bildungsprojekt in Thailand abgeschlossen, bei dem es um Weiterbildung im Getränkebereich ging. Die größte Herausforderung war sicherlich der Kulturunterschied und herauszufinden, was das Projektteam motiviert bzw. wo die Grenzen des kulturell bedingten respektvollen Umgangs liegen. Gleichzeitig sind Thailänder sehr „playful“ und extrem offen gegenüber Neuem, was oftmals die Kommunikation als auch die Zusammenarbeit auflockerte.
Wie wichtig ist eine PM-Zertifizierung für Ihre Arbeit?
So wie bei vielen Sektoren ist die Arbeit des Forschungsprojektmanagers sehr individuell und weicht oft von den „Standards“ im Projektmanagement ab. Die PM-Zertifizierung steht für das solide Fundament, den gemeinsamen Nenner, auf den ein jeder Projektmanager zurückgreifen kann bzw. von dem aus sich nach branchenindividuellem Bedarf weiterentwickeln kann.
Katharina Radlinger-Köhler
Head of Project Management Office
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Katharina Radlinger-Köhler, Head of Project Management Office
Wir sieht Ihr Werdegang aus?
Den ersten Kontakt mit Projektmanagement hatte ich 2008, als ich an der WU das Wahlfach Projektmanagement absolviert habe und auch meine Diplomarbeit in dem Bereich geschrieben habe. Nach Abschluss meines Diplomstudiums habe ich bei meinem jetzigen Arbeitgeber ein Traineeship begonnen und nach dem Trainee als Systems Analystin die Entwicklung von Software-Projekten gesteuert. Seit 2015 leite ich das Project Management Office mit dem PM-Experten Pool.
Bis 2016 habe ich mich aktiv in der pma young crew engagiert, die ich auch von 2015-2016 als Chair of the Board leiten durfte.
Was macht den Beruf Projektmanagerin so besonders?
Kein Arbeitstag ist wie der andere. Täglich steht man als Projektmanagerin vor neuen Herausforderungen, die es zu lösen gibt. Projekte schaffen etwas Neuartiges und als Projektmanagerin ist man dafür verantwortlich, gemeinsam mit seinem Team dieses Neuartige zu kreieren. Die Möglichkeit in wechselnden Teams zu arbeiten und sich auf neue Kolleg*innen einzulassen ist extrem bereichernd.
Welche Fähigkeiten braucht eine erfolgreiche Projektmanagerin?
Als erfolgreiche Projektmanagerin muss man eine hohe soziale Kompetenz aufweisen. Die unterschiedlichen Interessen unterschiedlicher Stakeholder auf einen Nenner zu bringen, benötigt Feinfühligkeit im Umgang mit Menschen. Weiters benötigt es zusätzlich zur PM-Methodenkompetenz und den im jeweiligen Bereich benötigten Fachkenntnissen eine hohe Frustrationstoleranz und Resilienz.
Wie wichtig ist eine PM-Zertifizierung für Ihre Arbeit?
Eine PM-Zertifizierung gibt Aufschluss darüber, dass man die gleiche Sprache spricht und eine gewisse Erfahrung im Projektmanagement hat. Wenn wir neue Mitarbeiter einstellen, suchen wir Kandidat*innen mit Zertifizierung. Bei unserer Arbeit in internationalen Projekten haben wir festgestellt, dass Zertifizierungen bei Ausschreibungen immer mehr nachgefragt werden.
Iris Hauck-Rameis
Projektmanagerin, -beraterin und -coach
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Ing. Iris Hauck-Rameis, zSPM, PMP
Projektmanagement, Projektmanagementberatung und Projektcoaching
< IHR Projekt – Mein Service >
Wir sieht Ihr Werdegang aus?
Im Rahmen meiner Mulitimedia Ausbildung kam ich erstmals mit dem Thema Projektmanagement in Kontakt und wusste sofort, dass das genau meins ist! Danach sammelte ich etwa 15 Jahre Erfahrung als Projektmanagerin in verschiedensten Unternehmen im nationalen und internationalen Umfeld, ließ mich zertifizieren und engagierte mich im IPMA Projektmanagement Netzwerk.
Vor einigen Jahren gründete ich dann mein eigenes Unternehmen und bin nun als selbständige Unternehmensberaterin mit Schwerpunkt Projektmanagement, Projektmanagementberatung und Projektcoaching tätig. Ich betreue zur Zeit das renommierteste familiengeführte Hotellerieunternehmen Wiens, das Hotel Sacher, bei der Einführung von Projektmanagement als Arbeitsmethode. Als Projektcoach begleite ich auch mehrere Projektmanager bei der erfolgreichen Umsetzung ihrer Projekte.
Was macht den Beruf Projektmanagerin so besonders?
Vor allem finde ich es großartig als Projektmanagerin im Team zu agieren! Projekte bieten die Möglichkeit sehr gezielt und konzentriert an Themen zu arbeiten und sich nach erfolgtem Abschluss dem nächsten Projekt zu widmen.
Ich empfinde die inhaltlichen und zwischenmenschlichen Herausforderungen in besonderem Maße reizvoll. Im Weiteren finde ich es großartig, wie man branchen- und inhaltsunabhängig durch den Einsatz von Projektmanagement ein Team strukturiert zu einem Ziel führen kann.
Welche Fähigkeiten braucht eine erfolgreiche Projektmanagerin?
Neugierde, Offenheit für Neues, Freude an Kommunikation und Herausforderungen, Mut Konflikte im Team zuzulassen und daraus als Team zu wachsen, Lösungsorientierung, Flexibilität und Konsequenz.
Wie wichtig ist eine PM-Zertifizierung für Ihre Arbeit?
Als selbstständige Unternehmerin ist die Projektmanagementzertifizierung ein klarer Wettbewerbsvorteil und wichtiger Qualitäts- und Kompetenznachweis. Als Angestellte war sie Anreiz zur persönlichen Weiterentwicklung und Bestätigung meiner Fähigkeiten.
Max Doblinger
Operational Management Trainee
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Max Doblinger, MSc, Operational Management Trainee
Wir sieht Ihr Werdegang aus?
Nach Abschluss der HTL machte ich ein Bachelor-Studium in „Biomedical Engineering“ sowie ein Masterstudium „Tissue Engineering and Regenerative Medicine“. Danach eineinhalb Jahre Produktentwicklung sowie zwei Jahre Forschungstechnik am IMBA (Institut für Molekulare Biologie) in Wien. Ich bin ein zertifizierter Junior Projektmanager nach pma/IPMA®.
Was macht den Beruf Projektmanager so besonders?
Projektmanager braucht man in sehr vielen verschiedenen Formen und Branchen, angefangen von Bau bis hin zur Entwicklung und Innovation. Ein Projektmanager ist so etwas wie ein Katalysator: Er verbindet verschiedene Bereiche und sorgt dafür, dass Aufgaben mit weniger Energie bewältigt werden können. Ein Projektmanager schafft Resultate.
Welche Fähigkeiten braucht ein erfolgreicher Projektmanager?
Ein guter Projektmanager versteht das Business. Er oder sie weiß auch, was das Team kann und braucht, und wer für welchen Job der oder die Richtige ist. Daher muss ein guter Projektmanager zuhören können und daraus ein größeres Bild formen können. Aber er muss auch reden und präsentieren können, mit seinem Team, mit dem Top Management und vielleicht auch größeren Gruppen. Zusätzlich ist es gut, sich technisch im Bereich auszukennen, auch wenn er kein Experte sein muss. All das hilft dem Projektmanager, PM-Tools richtig und effektiv anwenden zu können. All die oben genannten Fähigkeiten sind aber nur „Boni“ zum soliden PM-Methoden Know-how und deren Anwendung.
Wie wichtig ist eine PM-Zertifizierung für Ihre Arbeit?
Gerade in meinem Level, am Anfang der Karriere, ist ein pma Zertifikat die Zusatzqualifikation, die einen Unterschied macht. Ich bin persönlich überzeugt davon, dass ich ohne mein pma-Zertifikat meine derzeitige Stelle nicht bekommen hätte. Wie in jeder Firma hat auch meine Firma einen eigenen Projektmanagement Ansatz, der auf die Bedürfnisse und Strukturen der Firma angepasst ist. Dafür haben wir auch ein echt gutes Training.
Mario Sparrer
Senior Consultant & Projektleiter
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Mario Sparrer, MA MSc, Senior Consultant & Projektleiter, adesso Austria GmbH
Wir sieht Ihr Werdegang aus?
Parallel zu meinen Studien in Projektmanagement und Prozessmanagement durfte ich in den vergangenen zehn Jahren in einigen großen Unternehmen arbeiten und IT-Projekte in verschieden Branchen wie Finance, Healthcare, der öffentlichen Verwaltung, Energie und Public Transport leiten. Ich bin zertifizierter Projektmanager und Scrum Master.
In meinem letzten Projekt verantwortete ich die Erneuerung der IT-Lösung von über 1700 Benutzern. Durch den Einsatz von maßgeschneiderter Software, state-of-the-art Consumer-Hardware sowie etlichen Prozessverbesserungen konnte der Alltag der Benutzer digitalisiert und dadurch eine Steigerung von Effizienz und damit Zufriedenheit der Benutzer erreicht werden.
Aktuell arbeite ich als Consultant und Projektleiter bei adesso Austria für eine große österreichische Versicherung. Wir erweitern das im letzten Jahr live gegangene Vertriebscockpit für die 300 Mitarbeiter der Versicherung und entwickeln parallel dazu eine komplett neue Applikation für die 200.000 Kunden dieser Versicherung.
Neben meiner hauptberuflichen Tätigkeit als Projektmanager unterstütze ich pma als Moderator von Workshops, Junior-Award Assessor und bin Mitglied der DACH-Forschungswerkstatt.
Was macht den Beruf Projektmanager so besonders?
Ein wichtiger Aspekt in meinem Projekt ist die abwechslungsreiche Arbeit mit unterschiedlichen Menschen. Das Finden von Lösungen für Probleme, die erst während der Arbeit entstehen, reizt mich als Projektleiter ebenso wie die Möglichkeit große Veränderungen und Verbesserungen in Unternehmen aktiv mitzugestalten. Gemeinsames Schaffen von neuen Dingen, die es vorher noch nicht gab, treibt mich an und gibt meinem täglichen Handeln als Projektmanager Sinn.
Welche Fähigkeiten braucht ein erfolgreicher Projektmanager?
Neben Menschenkenntnis, Empathie und Feingefühl sind Führungsqualitäten enorm wichtig, um als Projektleiter erfolgreich agieren zu können. Sowohl Durchsetzungs- als auch Durchhaltevermögen sind wichtig, um die Projektziele als Projektmanager erreichen zu können. Ein Projektleiter sollte immer den Blick fürs „große Ganze“ bewahren und den Zusammenhang vieler einzelner Themen überschauen. Der Mix aus Methodenkompetenz (PM und darüber hinaus), im jeweiligen Projekt benötigtem Fachwissen und einem großen Erfahrungsschatz komplettieren die Fähigkeiten eines erfolgreichen Projektmanagers.
Wie wichtig ist eine PM-Zertifizierung für Ihre Arbeit?
Fundierte Methodenkompetenz ist das A und O eines Projektmanagers – er muss sein Handwerkszeug beherrschen wie ein Tischer, Mechaniker oder Chirurg. Ein einheitlicher Methodenstandard ermöglicht hohe Qualität der Arbeit und eine gemeinsame Arbeitsweise in Unternehmen. Gerade im Konzern-Umfeld, wo es oft um Ausschreibungen für Projekte und Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen geht, ist eine PM-Zertifizierung unumgänglich. Eine PM-Zertifizierung ist wie ein Gütesigel am Bioprodukt und sollte ebenso selbstverständlich sein.
Jennifer Lugauer
IT-Projektmanagerin
Was steht auf Ihrer Visitkarte?
Jennifer Lugauer, zSPM, IT-Projektmanagerin der MA 01 – Wien Digital
Wir sieht Ihr Werdegang aus?
HAK-Matura (Schwerpunkt Internetmarketing und Projektmanagement), danach Projektassistentin in der KAV-IT (Krankenanstaltenverbund Informationstechnologie), dann Projektmanagerin in der KAV-IT (jetzige MA 01).
Was macht den Beruf Projektmanagerin so besonders?
Projekte sind einzigartig, jedes neue Projekt stellt mich vor neue Herausforderungen.
Als Projektmanagerin übernehme ich die Leitung eines Teams und führe es zum Ziel. Dabei ist es notwendig, viele Aufgaben gleichzeitig zu jonglieren, Strategien zu entwickeln, das Team zu motivieren, Rückschläge wegzustecken, das Risiko abzuschätzen und richtig viel und klar zu kommunizieren. Projekte sind soziale Systeme auf Zeit, und entscheidend über Erfolg oder Misserfolg ist die Meta-Ebene, daher ist es wichtig, Menschen zu mögen.
Welche Fähigkeiten braucht eine erfolgreiche Projektmanagerin?
Allen voran Kommunikationsgeschick - reden, reden, reden ist besonders wichtig.
Es empfiehlt sich, auf alles gut vorbereitet zu sein – auch auf unvorhersehbare Situationen. In Konflikt- bzw. Krisenzeiten gilt es einen kühlen Kopf zu bewahren. Gefragt ist Know-How, ohne sich in Details zu verlieren.
Wie wichtig ist eine PM-Zertifizierung für Ihre Arbeit?
Für mich persönlich war es eine Bestätigung meiner Leistung durch externe Auditor*innen. Für meine Arbeitgeberin ist es wichtig, dass Projekte nach den Vorgaben der pma/IPMA® abgehandelt werden. Die international gültige Zertifizierung zeigt, dass ich diese beherrsche und anwenden kann.
Foto: © PMA/R.Tanzer