Der pma focus 2023 fand am 12. Oktober 2023 im Austria Center Vienna und online unter dem Titel Fakt oder Fake: Projektmanagement zwischen den "Realitäten" statt. Hier finden Sie das Programm.
FAKT ODER FAKE?
Risiko und Komplexität sind in der aktuellen Arbeitswelt stetige Begleiter. In diesem Umfeld können Projekte ihre Stärken als Organisationsform ausspielen. Allerdings benötigt man in Projekten fundierte Informationen, um Risiken bewerten und Entscheidungen treffen zu können. Sachverhalte einzuschätzen wird aber immer schwieriger, je leichter es wird, Gespräche, Ergebnisse oder gar Personen vorzutäuschen. In Zeiten von „Fake News" herrscht die kollektive Unsicherheit zwischen Fakten und Täuschungen zu unterscheiden. Wir alle sind immer häufiger mit „Fakes“ konfrontiert – egal ob nun im privaten oder im beruflichen Leben.
Beim pma focus 2023 werden wir uns gemeinsam mit Expert*innen ansehen, welche Auswirkungen diese Entwicklung auf die Projektmanagement-Branche hat und welche Möglichkeiten es gibt, um zu überprüfen, was Fakt und was „Fake“ ist.
Die Vortragenden beim pma focus 2023
Ingrid Brodnig
Journalistin und Autorin
Ingrid Brodnig ist Journalistin und Buchautorin. Ihr letztes Buch „Einspruch! Verschwörungsmythen und Fake News kontern – in der Familie, im Freundeskreis und online“ (Brandstätter Verlag) wurde in zahlreichen namhaften Medien aufgegriffen, wie z.B. „Spiegel“, „Stern“, „Standard“, „NDR Info“. Brodnig hält regelmäßig Vorträge und Workshops, wie man Desinformation und Hassrede im Internet begegnen kann. Ihre Arbeit wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Für ihr Werk „Hass im Netz“ erhielt sie beispielsweise den Bruno-Kreisky-Sonderpreis für das politische Buch. Für das österreichische Nachrichtenmagazin „Profil“ verfasst sie die wöchentliche IT-Kolumne #Brodnig. Weitere Informationen finden Sie unter brodnig.org.
Titel der Keynote: "Wie Unternehmen von Gerüchten und Falschmeldungen betroffen sind – und wie man geschickt reagieren kann"
Im Internet wird Stimmung gemacht – oft werden auch mit Falschmeldungen Unternehmen, ihre Projekte oder Produkte in Verruf gebracht. Die Gefahr ist, dass sich das Falsche verfängt, obwohl die Fakten in eine andere Richtung deuten. In der Keynote des pma focus 2023 werden Beispiele geliefert, welche Gerüchte und falsche Behauptungen Unternehmen und somit auch ihre Projekte erleben. Vor allem aber wird der Fokus darauf gelegt: Wie kann man Falsches korrigieren? Welche Erkenntnisse aus der Wissenschaft, welche Beobachtungen aus der Praxis gibt es. Am Ende des Vortrags werden auch rhetorische Beispiele geliefert, wie man Fakten effizienter kommunizieren kann.
© Foto: Gianmaria Gava
Clemens Maria Schreiner
Kabarettist
Clemens Maria Schreiner ist ein scharfer, aber liebevoller Beobachter seiner Mitmenschen – und seiner Selbst. Kein Thema ist zu komplex, keine Situation zu banal: Schreiner nimmt sein Publikum mit auf eine geistreiche Reise vom Kleinen ins Große, und vom Hundertsten ins Tausendste. Seine Auftritte auf den großen Kabarettbühnen und charmanten Kleinkunsttempeln sind geprägt von großem Charme, enormer Bühnenpräsenz und dem Talent, die Menschen zum Zuhören zu verführen. In seinen – dicht mit originellen Pointen gespickten - Programmen spannt er clever durchdachte Bögen von beißend überspitzten Alltagsbeobachtungen hin zu den großen Fragen unserer Zeit: Scheidung oder Scheinehe? Bausparer oder Bankraub? Und warum hat man es im eigenen Leben immer selbst am Schwersten? Seit Dezember 2019 moderiert er auf ORF 1 die TV-Show „Fakt oder Fake“ in der prominent besetzte Rateteams mit Memes, Hoaxes, Videos und Schlagzeilen konfrontiert werden und herausfinden müssen, was Tatsachen und was Täuschungen sind. Eine Aufklärung erfolgt am Ende durch Expert*innen des jeweiligen Fachgebiets.
Keynote: „Fakten schaffen. Warum wir nicht immer eine eigene Meinung brauchen.“
76% aller in Keynotes zitierten Studien sind veraltet. Das besagt zumindest eine Untersuchung des MIT, die sich Clemens Maria Schreiner im Jahr 2023 ausgedacht hat. Also: vergessen wir die Daten und konzentrieren uns gemeinsam auf die Fakten. Die Beschaffung von Informationen war noch nie so mühelos wie heute - und noch nie so anspruchsvoll. Welchen Quellen können wir vertrauen und welche zählen eher zu den Quellen allen Übels? Wo suchen wir nach Lösungen, wenn wir nicht einmal das Problem verstehen? Und wieso freuen sich alle über künstliche Intelligenz, statt zuerst endlich einmal natürliche Intelligenz zu fordern? Fragen auf all diese Antworten gibt Clemens Maria Schreiner in dieser Keynote, die mehr hilfreiche Tipps, mehr humorvolle Einsichten und mehr optimistische Aussichten bietet als 76% aller anderen Keynotes. Sagt zumindest das MIT.
Foto: © Thomas Jantzen/ORF
Karin Bauer
Standard Verlagsgesellschaft m.b.H.
Karin Bauer leitet das Karrierenressort (Management, Leadership und Bildung) im Standard und ist Chefin vom Dienst. Sie ist Buchautorin und als Moderatorin und Beirätin in Fachgremien zu den Themen "Personal" und "Organisationale Entwicklung" tätig.
Christopher Bachtrog
Österreichisches Rotes Kreuz
Christopher Bachtrog ist seit 2019 im Bereich Internationale Zusammenarbeit im Generalsekretariat des ÖRK tätig und betreut dort unter anderem Projekte in Afghanistan und Mosambik. Davor arbeitete er mehrere Jahre als Projektmanager in diversen Katastropheneinsätzen und Wiederaufbauprojekten für die Rotkreuz-/Rothalbmond Bewegung, darunter Haiti, Griechenland, Uganda und Bangladesh. Sein letztes Deployment führte ihn als Einsatzleiter in die Ukraine, wo er zwischen Mai und April 2022 die Anfänge der ÖRK-Operation koordinierte.
Vortrag: "Desinformation & Fake News - Impact auf Humanitäre Operationen des Roten Kreuzes"
Im Katastrophen- und Krisenfall wird Internationale Humanitäre Hilfe mehr denn je in das Licht der Öffentlichkeit gerückt. Von Politik, verschiedenen Interessensgruppen, den Organisationen selbst und seit einigen Jahren auch immer stärker direkt über die Stimmen der Betroffenen. Social-Media Plattformen, Foren und Messaging-Dienste haben die Arbeit humanitärer Akteure in vielerlei Hinsicht vereinfacht, transparenter und auch effizienter gemacht.
Wie viele andere Bereiche sieht sich der Sektor aber auch neuen Gefahren und Herausforderungen ausgesetzt. Die Verbreitung von Fake-News und die Instrumentalisierung humanitärer Akteure ist hier nur ein Beispiel. Oftmals werden komplexe humanitäre Situationen auf ein einziges Foto oder einen kurzen Absatz reduziert. Durch fehlende Hintergrundinformation wird die Realität nicht ausreichend bzw. verfälscht dargestellt. Das kann der humanitären Arbeit der Hilfsorganisationen enormen Schaden zufügen und im schlimmsten Fall über Menschenleben entscheiden.
Wie schnell Falschmeldungen entstehen können, ihre Auswirkungen, das Informationsmanagement des ÖRK und die abteilungsübergreifende Arbeit in diesem Zusammenhang sollen werden im Vortrag anhand konkreter Beispiele aus der Kommunikation rund um den Ukraine-Konflikt sowie dem Erdbebeneinsatz Türkei-Syrien veranschaulicht.
Astrid Eisenprobst
Österreichisches Rotes Kreuz
Astrid Eisenprobst arbeitet bereits seit drei Jahren als Social Media Managerin beim ÖRK. Als solche ist sie für die Öffentlichkeitsarbeit auf diversen Plattformen verantwortlich und moderiert die Kommunikation mit der Community - vor allem in Zeiten großer Krisen und Katastrophen. In ihrer Zeit davor war sie in der Projektassistenz bei FAS Research tätig und absolvierte unter anderem ein Redaktsionspraktikum beim Falter.
Titel des Vortrags: "Desinformation & Fake News - Impact auf Humanitäre Operationen des Roten Kreuzest"
Im Katastrophen- und Krisenfall wird Internationale Humanitäre Hilfe mehr denn je in das Licht der Öffentlichkeit gerückt. Von Politik, verschiedenen Interessensgruppen, den Organisationen selbst und seit einigen Jahren auch immer stärker direkt über die Stimmen der Betroffenen. Social-Media Plattformen, Foren und Messaging-Dienste haben die Arbeit humanitärer Akteure in vielerlei Hinsicht vereinfacht, transparenter und auch effizienter gemacht.
Wie viele andere Bereiche sieht sich der Sektor aber auch neuen Gefahren und Herausforderungen ausgesetzt. Die Verbreitung von Fake-News und die Instrumentalisierung humanitärer Akteure ist hier nur ein Beispiel. Oftmals werden komplexe humanitäre Situationen auf ein einziges Foto oder einen kurzen Absatz reduziert. Durch fehlende Hintergrundinformation wird die Realität nicht ausreichend bzw. verfälscht dargestellt. Das kann der humanitären Arbeit der Hilfsorganisationen enormen Schaden zufügen und im schlimmsten Fall über Menschenleben entscheiden.
Wie schnell Falschmeldungen entstehen können, ihre Auswirkungen, das Informationsmanagement des ÖRK und die abteilungsübergreifende Arbeit in diesem Zusammenhang sollen werden im Vortrag anhand konkreter Beispiele aus der Kommunikation rund um den Ukraine-Konflikt sowie dem Erdbebeneinsatz Türkei-Syrien veranschaulicht.
Kai Erenli
Studiengangsleiter, Jurist, Gamer
Kai Erenli leitet den Bachelorstudiengang “Interactive Media & Games Business“. Neben dem Studium der Rechtswissenschaften gründete er erfolgreich eine Werbeagentur und betreute diverse Projekte bei der Umsetzung. Er war wesentlich beim Aufbau einer im deutschsprachigen Raum führenden Ausbildungs-, Lern-, Weiterbildungs- und Informationsplattform beteiligt und beschäftigt sich seit 2003 intensiv mit den Rechtsfragen des IT-Rechts. Er publiziert seit 2007 regelmäßig zu juristischen und gamesbezogenen Themen. Seit 2013 leitet er ebenfalls die Rechtsabteilung einer Wiener Animationsfirma und beschäftigt sich hier neben den allgemeinen vertragsrechtlichen Themen ausführlicher mit Gamingrecht. Kai ist Vorstandmitglied bei iLRN, it-law.at sowie des TC (Entertainment & Gaming) IEEE. 2015 wurde Kai Erenli vom österreichischen Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft mit dem Staatspreis „ars docendi“ in der Kategorie „Wirtschaft und Recht“ ausgezeichnet.
Vortrag: "'Ein Vortrag über gefakte (Tatsachen-)Behauptungen und verifizierte Gerüchte in Projekten."
Der Weg von Fakt zu Fake ist mittlerweile sehr kurz geworden! Aus rechtlicher Sicht gibt es aber viele Zwischenschritte! Diese werden im Vortrag an Hand von kurzen Beispielen angesprochen, um in der (Projekt-)Arbeit das passende Schuhwerk parat zu haben.
© Foto: P. Rösler/FH des BFI Wien
Agnetha Flore
Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN)
Dr.-Ing. Agnetha Flore ist seit April 2020 im Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen tätig und hat dort im Oktober 2021 die Geschäftsführung übernommen. Sie ist studierte Diplom-Kauffrau und promovierte Wirtschaftsinformatikerin und hat über 20 Jahre Erfahrung in der Finanzdienstleistungsbranche. Seit 2017 ist sie außerdem IPMA® zertifizierte Projektmanagerin. 2019 begann sie als Dozentin am IBS Oldenburg für agiles Projektmanagement und ist seit 2019 Mitglied der GPM Fachgruppe "Agiles Management" und seit 2021 auch in der Fachgruppenleitung tätig.
Vortrag: "Von Datenanalyse bis Entscheidungsunterstützung: Wie KI das Projektmanagement revolutioniert"
Der Vortrag beinhaltet eine kurze Darstellung über die Bereiche im Projektmanagement zu denen die Fachgruppe “Agile Management (GPM)” bereits im Zusammenhang mit “Künstlicher Intelligenz” geforscht hat: Zusammenfassungen, Kostenschätzungen, Laufzeitschätzungen, Erstellung von Zielhierarchien, Projektstrukturpläne, Gantt-Charts. Außerdem wird die Vortragende die Ergebnisse dieser Forschung präsentieren: was läuft bereits gut, was noch schlecht? Einen Ausblick über die weitere Forschungsagenda und deren Potenziale (fachliche und funktionale Aspekte) runden den Vortrag ab.
Florian Schmidt
APA - Austria Presse Agentur eG
Florian Schmidt leitet seit dem Jahr 2020 als Verification Officer die Faktencheck-Abteilung der APA - Austria Presse Agentur. Dort prüfen Expertinnen und Experten für Digitale Recherche und Verifizierung virale Behauptungen auf ihre Faktenbasis. Neben der Überführung von Falschinformationen, manipulierten Bildern und bearbeiteten Videos liegt der Fokus auch auf der Fortbildung von Journalistinnen und Journalisten sowie anderen Interessierten. In Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Partnern werden Verifizierungstools und Trainings entwickelt. Schmidt unterrichtet nebenberuflich auf der FH Wien der WKW, der FH Hagenberg, der FH Joanneum, der FH Wiener Neustadt, der FH St. Pölten, der Tiroler Journalistik Akademie und in der Lehrer- und Lehrerinnenfortbildung.
Vortrag: "Journalismus bleibt Handwerk - Drei Ansätze zur Überführung KI-generierter Bilder“
Die Fortschritte "Künstlicher Intelligenz" zeigen sich seit Monaten in Form von immer besser produzierten Texten, Audiodateien, Bildern und mittlerweile sogar Videos. Wer diese erkennen will, um im Projektmanagement nicht auf "Fakes" hereinzufallen, muss auch seine Arbeitstechniken anpassen und ständig auf dem neuesten Stand bleiben. Im Faktencheck-Team der APA - Austria Presse Agentur verfolgt man derzeit vor allem drei Ansätze. Bei der inneren Bildlogik wird auf Auffälligkeiten im Bildmaterial selbst geachtet. Die äußere Bildlogik rückt klassische journalistische Recherchezugänge in den Fokus. Detektionstools können bei der Einschätzung von Bildern helfen. Im Vortrag erhalten Sie viele praktische Tipps für die Verifizierung Informationen.
© Foto: APA/Schlager
Walter J. Unger
Bundesministerium für Landesverteidigung
Mag. Walter J. Unger ist Oberst des Generalstabsdienstes und Leiter der Abteilung Cyber-Abwehr im Abwehramt des österreichischen Bundesheeres. Darüber hinaus kann er auf mehr als 30 Jahre Erfahrung im Sicherheitsbereich zurückblicken und hat bereits über 850 Vorträge zu diesem Themenbereich gehalten. Außerdem ist er als Autor tätig und veröffentlichte zahlreiche Artikel in Fachzeitschriften und Büchern, 2020 auch sein erstes eigenes Buch "Sicher im Netz - So schützen Sie sich vor Hackern und Betrügern", das im Verlag Linde International erschien.
Vortrag: "Fake News - eine scharfe Waffe in der Informationskriegsführung"
Im Lichte der technischen Entwicklung, wie beispielsweise ChatGPT und dem Krieg in der Ukraine ist das Thema "Fake News" und der Fortschritt durch "Künstliche Intelligenz" brandaktuell. Tatsächlich gibt es derzeit noch keine technischen Tools, die "Fake News" verlässlich entlarven können. Daher ist es ganz besonders wichtig, sich mit den Themen "Erkennen von Fakes" und "Gegenmaßnahmen" zu beschäftigen. Im Vortrag werden einerseits die besondere Bedrohung durch strategische Informationskriegsführung anhand von Beispielen dargstellt. Andererseits wird der Vortragende zeigen, was technisch heute schon möglich ist. Abschließen wird der Vortrag mit Lehren für den Umgang mit Projektinformationen, Projektkommunikation und für den Schutz vor "Fake News".
© Foto: Walter J. Unger
Doris Weßels
Fachhochschule Kiel
Prof. Dr. Doris Weßels ist Professorin für Wirtschaftsinformatik mit den Schwerpunkten Projektmanagement und Natural Language Processing an der Fachhochschule Kiel. Nach einem Studium der Mathematik, Betriebswirtschaftslehre und Informatik an der WWU in Münster promovierte sie am Institut für Finanzwirtschaft und Investition der Universität Oldenburg. Neben ihren Regional- und Fachgruppentätigkeiten in der GPM ist sie stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Digitalen Wirtschaft Schleswig-Holstein e.V. (DiWiSH).
Seit 2021 ist sie Mitglied im KI-ExpertLab Hochschullehre des BMBF-geförderten Pilotprojektes KI-Campus und hat dort die Themengruppe "KI und Academic Writing" initiiert. Zum 1. September 2022 hat sie gemeinsam mit dem asoziierten Partner KI-Campus und weiteren Expert*innen und Lehrenden deutscher Hochschulen aus den Bereichen Informatik, Bildungsforschung und Schreibdidaktik das Virtuelle Kompetenzzentrum "Schreiben lehren und lernen mit Künstlicher Intelligenz - Tools und Techniken für Bildung und Wissenschaft" gegründet.
Vortrag: "Die neue Normalität in der Projektarbeit? Navigieren durch den KI-Dschungel von Fakten, Fakes und Fiktion."
Die Vortragende vermittelt im ersten Teil einen theoretischen Einstieg in das "Natural Language Processing" und erläutert die weltweite Entwicklungsdynamik und Marktrelevanz generativer KI-Sprachmodelle mit Bezug zu den Entwicklungen in den USA, Asien und den europäischen bzw. deutschen Aktivitäten. Darauf aufbauend werden im zweiten Teil konkrete Beispiele vorgestellt, die zu neuen Herausforderungen bei der Unterscheidung von Fakten, Fakes und Fiktion führen. Im abschließenden Teil werden die Implikationen für das Projektmanagement im Zeitalter der KI aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet - mit Fokus auf die Potenziale zur Effizienz- und Qualitätssteigerung und die neuen (regulatorischen) Fragestellungen für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.
© Foto: FH Kiel
Wolfgang Rabl
next level consulting
Wolfgang Rabl ist Eigentümer der next level holding und der Construct Management & Beteiligungs GmbH. In dieser Rolle ist er verantwortlich für Personal und Organisation in der next level Gruppe. Rabl ist Experte für Key Accounting, Personal- und Organisationsentwicklung in projektorientierten Organisationen, Konzeption und Begleitung von komplexen Projekten und Programmen, Begleitung von Transformationsprozessen und Change-Projekten im klassischen und agilen Kontext, Inszenierung und Moderation von Großveranstaltungen sowie das Sparring von Führungskräften.
Workshoptitel: „Agiles Projektportfolio-Management – Fakt oder Fake? Agile Ansätze im strategischen Projektportfolio-Management – Best Practice Case“
„Aus der Praxis – für die Praxis.“ In diesem Workshop wird ein Ansatz zur agilen Projektportfolio-Steuerung im Krankenhausverbund der Barmherzigen Brüder Österreich vorgestellt. Neben einer algorithmischen Priorisierung „Wollen wir das Projekt machen“ und „Können wir das Projekt machen“ wird in einer Management Priorisierung alle 6 – 8 Wochen die einzelnen Projekte (re-)priorisiert … und das ganze auf 3 Organisationsebenen – Krankenhaus – Provinzverwaltung – Provinz Gesamtleiter*innen.
Christina Sourek-Wakonig
Barmherzige Brüder Österreich
Christina Sourek-Wakonig gestaltet seit über zehn Jahren maßgeblich das Projektmanagement eines österreichweit tätigen Gesundheitsdienstleisters mit. In ihrer Rolle als Leiterin des PMO verantwortet sie unter anderem das Projekt- und Portfoliomanagement sowie Themen wie Standards, Kulturentwicklung und Kommunikation. Ihre Studien im Bereich Medizinische Informationstechnik, IT-Recht und Management sowie ihre Ausbildung zur Projektcoach haben ihr das optimale Handwerkszeug für die Umsetzung komplexer Projektanforderungen gegeben. Aktuell konzentriert sie sich auf Kulturthemen innerhalb des Projektmanagements und die Begleitung von Projektleiter*innen. Ihr Herzensanliegen ist es, Wissen weiterzugeben und Menschen auf ihrem Weg zu ganzheitlichen und erfolgreichen Projektmanager*innen zu unterstützen.
Workshoptitel: „Agiles Projektportfolio-Management – Fakt oder Fake? Agile Ansätze im strategischen Projektportfolio-Management – Best Practice Case“
„Aus der Praxis – für die Praxis.“ In diesem Workshop wird ein Ansatz zur agilen Projektportfolio-Steuerung im Krankenhausverbund der Barmherzigen Brüder Österreich vorgestellt. Neben einer algorithmischen Priorisierung „Wollen wir das Projekt machen“ und „Können wir das Projekt machen“ wird in einer Management Priorisierung alle 6 – 8 Wochen die einzelnen Projekte (re-)priorisiert … und das ganze auf 3 Organisationsebenen – Krankenhaus – Provinzverwaltung – Provinz Gesamtleiter*innen.
Gernot Winkler
PMCC Consulting
Projekte und Programme sind per se komplex genug. Projektmanagement sollte daher nicht als Bürokratie, sondern als Reduktion der Komplexität und damit als wirkliche Hilfestellung wahrgenommen werden. Gernot Winkler vermeidet stets die Problemorientierung und setzt lieber auf Lösungsorientierung und nachhaltige Umsetzung. In über 25 Jahren Coachingerfahrung hat er in über 150 komplexen Projekten und Programmen beraten sowie Projekt- bzw. Prozessmanagement-Professionalisierungen und Organisationsentwicklungsmaßnahmen in internationalen Unternehmen und unterschiedlichsten Branchen begleitet. Gernot Winkler ist Mitbegründer und geschäftsführender Gesellschafter der PMCC Consulting.
Workshoptitel: „KI – Konstruierte Intelligenz in drei Wirklichkeiten - Fakten, Fake, Fiktion in Projekten, Prozessen und in der Organisation“
Der Workshop behandelt den Unterschied zwischen messbaren Daten, interpretierten Informationen, verzerrten Darstellungen und möglichen Zuständen in Projekten, Prozessen und Organisationen. Hierzu widmen wir uns den Themenbereichen Business Case von Projekten, Automatisierung und Digitalisierung von Prozessen und strategischem Change ganzer Organisationen. Die Teilnehmer*innen bearbeiten in Kleingruppen die Unterschiede der genannten Begriffe, können durch spielerisch-strukturierte Reflexion verschiedener Sichtweisen und Erfahrungen neue Perspektiven kennenlernen und dadurch ihre eigenen Sichtweisen und Ansätze vergleichen und verbessern.
Tobias Drugowitsch
PMCC Consulting
Tobias Drugowitsch ist Senior Consultant und Partner bei der PMCC Consulting GmbH mit den Schwerpunkten Projektmanagement, Agile Management sowie IPMA® Zertifizierungsvorbereitung. Mit einem Abschluss in Facility Management widmet er sich in seiner Rolle verschiedenen Aufgaben. Diese umfassen die Durchführung von Schulungen, Beratungen und Coachings in den genannten Fachgebieten. Als nebenberuflicher Lektor an mehreren Fachhochschulen sowie der Karl-Franzens Universität Graz gibt er mit Leidenschaft seine Expertise im Bereich Projektmanagement an aufstrebende junge Menschen weiter. Darüber hinaus setzt er sich in verschiedenen Sportvereinen für die Nachwuchsförderung und Eventabwicklung ein.
Workshoptitel: „KI – Konstruierte Intelligenz in drei Wirklichkeiten - Fakten, Fake, Fiktion in Projekten, Prozessen und in der Organisation“
Der Workshop behandelt den Unterschied zwischen messbaren Daten, interpretierten Informationen, verzerrten Darstellungen und möglichen Zuständen in Projekten, Prozessen und Organisationen. Hierzu widmen wir uns den Themenbereichen Business Case von Projekten, Automatisierung und Digitalisierung von Prozessen und strategischem Change ganzer Organisationen. Die Teilnehmer*innen bearbeiten in Kleingruppen die Unterschiede der genannten Begriffe, können durch spielerisch-strukturierte Reflexion verschiedener Sichtweisen und Erfahrungen neue Perspektiven kennenlernen und dadurch ihre eigenen Sichtweisen und Ansätze vergleichen und verbessern.
Wolfgang Habison
PMCC Consulting
Wolfgang Habison ist Senior Consultant bei der PMCC Consulting GmbH mit den Schwerpunkten Social Skills, Prozessmanagement und Agile Leadership. Mit einem Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (WU Wien), Zertifizierungen als Projekt- und Prozessmanager sowie als systemischer Organisationsberater (CMC) widmet er sich in seiner Rolle verschiedenen Aufgaben. Diese umfassen die Durchführung von Schulungen, Beratungen und Coachings in den genannten Fachgebieten. Als nebenberuflicher Lektor an der Fachhochschule des BFI Wien gibt er mit Leidenschaft seine Expertise im Bereich Projektmanagement an aufstrebende junge Menschen weiter. Darüber hinaus setzt er sich im Nonprofit-Bereich dafür ein, ein ausgewogenes und professionelles Projekt- und Prozessmanagement zu fördern.
Workshoptitel: „KI – Konstruierte Intelligenz in drei Wirklichkeiten - Fakten, Fake, Fiktion in Projekten, Prozessen und in der Organisation“
Der Workshop behandelt den Unterschied zwischen messbaren Daten, interpretierten Informationen, verzerrten Darstellungen und möglichen Zuständen in Projekten, Prozessen und Organisationen. Hierzu widmen wir uns den Themenbereichen Business Case von Projekten, Automatisierung und Digitalisierung von Prozessen und strategischem Change ganzer Organisationen. Die Teilnehmer*innen bearbeiten in Kleingruppen die Unterschiede der genannten Begriffe, können durch spielerisch-strukturierte Reflexion verschiedener Sichtweisen und Erfahrungen neue Perspektiven kennenlernen und dadurch ihre eigenen Sichtweisen und Ansätze vergleichen und verbessern.