pma focus 2017: Nix ist fix als Leitmotiv im Projektmanagement – professionelle Improvisation als Können anerkennen
Besucherrekord: Über 600 Personen bei Österreichs größtem Projektmanagement-Kongress
Wien, 16.10.2017 – „Nix ist fix – Projektmanagement in Zeiten steigender Komplexität und Unsicherheit“ lautete der Titel des diesjährigen Projektmanagement-Kongresses pma focus. Er fand am 12.10.2017 im Austria Center Vienna statt. Über 600 Personen nahmen daran teil. Ein neuer Besucherrekord für den seit 14 Jahren jährlich stattfindenden Event.
Insgesamt 19 Referent*innen beleuchteten die Thematik aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln. Unter ihnen: Univ.Prof. Renée Schroeder, Kabarettist Clemens Maria Schreiner, Wahlkampfexpertin Nives Sardi und Komplexitätsforscher Guido Strunk. Sozialwissenschafter Fritz Böhler von der Universität Augsburg jammte in seinem Vortrag am Klavier und verdeutlichte damit via Jazz hörbar die Kunst der Improvisation in Zeiten steigender Unsicherheit und Komplexität. Er strich dabei u.a. die Bedeutung im aktuellen VUCA-Zeitalter hervor, im Handeln zu denken und nicht zuerst zu denken und dann zu handeln. Allerdings betonte er auch, dass praktisches Können theoretisches Wissen braucht.
Brigitte Schaden, Präsidentin Projekt Management Austria: „Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambivalenz (VUKA) kennzeichnen unsere Gegenwart und unsere Zukunft. Das kann beängstigend sein. Muss es aber nicht unbedingt. Ich bin überzeugt davon, dass diese Entwicklungen auch positive Seiten haben. Man muss sie nur erkennen und nützen (können). Dafür braucht es eine entsprechende Lebens- und Berufseinstellung sowie zeitgemäße Kompetenzen. Und diese muss man sich stetig neu aneignen und weiterentwickeln. Denn eins ist definitiv fix: Ausgelernt – das gibt es nicht mehr. Schon gar nicht im Projektmanagement.“