Rund eine Million Menschen in Österreich arbeitet in Projekten. Von der IT, der Baubranche über den Gesundheitsbereich bis hin zur wissenschaftlichen Forschung: „Professionelle Projektkultur erweist sich als entscheidend für die Zukunft“, sagt Brigitte Schaden, Präsidentin von pma – Projekt Management Austria, Österreichs führender Vereinigung für Projektmanagement. Und entsprechend groß ist hier der Bedarf nach gut ausgebildeten Projektleiter*innen, die die Methoden und Instrumente des modernen Projektmanagements beherrschen.

Projektmanager*innen begleiten Projekte vom Anfang bis zum Ende: Sie planen und steuern (Teams), koordinieren und reagieren auf unvorhersehbare Ereignisse. „Dabei dürfen sie den Blick fürs Ganze niemals aus den Augen verlieren“, so Brigitte Schaden.

PM-Kompetenzen werden mehr und mehr zu einem „notwendigen Skill im Berufsalltag – vergleichbar mit IT-Kenntnissen und Business Englisch“, sagt die pma Präsidentin, „und es wird wichtiger, diese Fähigkeiten auch belegen zu können“.

 

Karriere- und Innovationsturbo

pma ist die offizielle IPMA® Zertifizierungsstelle für Projektmanager*innen in Österreich. Die Zertifizierungen nach pma/IPMA® Standard gelten als begehrtes Gütesiegel und sind fester Bestandteil jeder Karriereplanung. Sie stehen für Professionalität und Internationalität und sind in über 70 Ländern und auf allen Kontinenten anerkannt.

Als Kompetenznachweis werden pma/IPMA® Zertifizierungen in Stellenausschreibungen und bei Auswahlverfahren immer stärker verlangt.

 

Wettbewerbsvorteil Zertifizierung

Dass der Nachweis von PM-Kompetenzen auch als Wettbewerbsvorteil gesehen wird, spiegelt sich in der Anzahl der jährlichen Zertifizierungen wider. „1.473 Personen haben im vergangenen Jahr eine Zertifizierung nach pma/IPMA® Standard erfolgreich abgeschlossen,“ freut sich Brigitte Schaden. Das ist ein Plus von 14,3 Prozent gegenüber 2019. „Das zeigt, dass während der Pandemie viele Personen die Zeit für Weiterbildung genützt haben“, so Schaden. In Österreich gibt es mittlerweile rund 22.300 pma/IPMA® zertifizierte Projektmanager*innen; weltweit sind es über 330.000 - Tendenz weiter steigend. „Alle Zertifizierungen fanden online statt", ergänzt pma Geschäftsstellenleiter Alexander Vollnhofer. „Viele unserer Kandidat*innen haben das Angebot geschätzt, die Zertifizierung ortsunabhängig durchführen zu können. Daher werden wir diese Form auch in Zukunft weiter anbieten.“

Auch für Unternehmen bietet eine PM-Zertifizierung viele Vorteile, wie den Nachweis von PM-Kompetenzen gegenüber Kunden und in öffentlichen Ausschreibungen. „Darüber hinaus schafft eine PM-Zertifizierung ein gemeinsames Projektverständnis und sichert Qualitätsstandards im Projektalltag – auch über Landesgrenzen hinweg“, so Alexander Vollnhofer.

 

Zertifizierungslevel nach pma/IPMA®

Die Zertifizierung wird nach dem IPMA®-Four-Level-Certification-Modell durchgeführt. Projektmanager*innen können sich auf verschiedenen Levels zertifizieren lassen, vom Einstiegslevel D mit reinem Wissensnachweis bis zur höchsten Stufe A für sehr erfahrene PM-Expert*innen.

Seit dem Vorjahr steht Projektmanager*innen weiters die "Agile Leadership Zertifizierung" offen, die Kompetenzen in einem agilen Umfeld belegt. Die Zertifizierung muss alle fünf Jahre erneuert werden (Re-Zertifizierung). „Ob als Karriereturbo, Gütesiegel oder Wettbewerbsvorteil: Wer Projekte erfolgreich managen will, lässt sich zertifizieren“, so Brigitte Schaden.

Informationen zur pma/IPMA® Zertifizierung finden Sie hier: www.pma.at/zertifizierung


Veranstaltungshinweis: Am 13. Oktober findet in Wien der pma focus, Österreichs größter Projektmanagement-Kongress statt. Thema: Getting stuff done: Projektmanagement für alle! www.pma.at/focus