Was steht auf Ihrer Visitkarte?

Ing. Kurt Hirtl, zSPM, Projektleitung Wien, Niederösterreich, Burgenland, ELIN GmbH

 

Wie sieht Ihr Werdegang aus?

Begonnen hat alles mit der Lehre zum Elektroinstallationstechniker. Nach der Werkmeisterschule und noch während der berufsbegleitenden HTL-Ausbildung wechselte ich das Unternehmen. Meine neue Aufgabe war die Abwicklung von elektrotechnischen Großprojekten (Krankenhäuser, Infrastrukturbauten...). Laufende technische Ausbildungen und eine kontinuierliche Projektmanagement- Aus- und Weiterbildung runden mein Profil ab. In meiner derzeitigen Anstellung bin ich als Projektleiter in elektrotechnischen Großprojekten für unsere Kunden in ganz Österreich tätig.

 

Was macht den Beruf Projektmanager*in so besonders?

Die täglichen Herausforderungen prägen den Beruf und machen ihn sehr speziell und dynamisch. Gemeinsam mit dem Projektteam und dem Projektauftraggeber das Projekt zum Erfolg zu führen, ist für die meisten klar. Das Team zu motivieren, spontan Lösungen zu suchen, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, Stakeholder zu betreuen und noch viele Tätigkeiten mehr, machen den Beruf besonders und sehr anspruchsvoll. Als größter Anlagenbauer in Österreich, arbeiten wir bei ELIN bzw. als Teil der IGO Industries auch als gesamte Gruppe an sehr umfangreichen und komplexen Projekten unserer Kunden mit. Der Beruf Projektmanager*in ist aber Branchen- und Spartenübergreifend. Das Handwerkzeug „funktioniert“ nahezu uneingeschränkt und die Methoden sind vielerorts sehr ähnlich bzw. gleich.

 

Welche Fähigkeiten brauchen erfolgreiche Projektmanager*innen?

Projektmanager*innen müssen das „große Ganze“ im Blick behalten und dürfen sich nicht in Details verlieren. Ein hohes Maß an sozialen Kompetenzen ist ebenso unerlässlich, wie das Beherrschen der PM-Methodik. Ein breitgefächertes Wissen (PM, aber auch technisch) ist nötig, um sich den Herausforderungen, gemeinsam mit dem Projektteam, stellen zu können. Unseren Kunden gegenüber ist es sehr wichtig, als (elektro-)technisch versierter Projektleiter eine lösungsorientierte Strategie auszuarbeiten und diese zum Abschluss zu bringen.

 

Gibt es ein „Lieblingsprojekt“ bzw. eines, das für Sie speziell war?

Mein „Zertifizierungsprojekt“ – Mittelspannungsversorgung im Unfallkrankenhaus St. Pölten – war nicht nur technisch sehr hochwertig, sondern auch auf der PM-Ebene durchaus komplex und fordernd.

 

Wie wichtig ist eine PM-Zertifizierung für Ihre Arbeit?

Die PM-Zertifizierung war eine perfekte Ergänzung zu meiner bisher absolvierten PM-Aus- und -Weiterbildung. Das fundierte Basiswissen der Methoden ist das wichtigste Werkzeug von Projektmanager*innen. Die pma/IPMA®-Zertifizierung ist ein nach außen sichtbares „Gütesigel“ und zeigt den sehr hohen Level der Ausbildung. Über kurz oder lang wird die PM-Zertifizierung auch von Auftraggebern von gebäudetechnischen Großprojekten verstärkt eingefordert werden – so wie es in anderen Branchen (IT) nicht mehr wegzudenken ist.

 

Alle Porträts finden Sie hier https://www.pma.at/de/zertifizierung/portraets

 

Website Elin

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