Letztes Jahr führte das Management Board der pma young crew nach langjähriger Pause wieder den pma young crew book club ein. Beim ersten Event im neuen Jahr stellten die beiden Mitglieder Ayleen Cis und Valerie Rapatz das berühmte Buch "Getting Things Done" (GTD) des US-Autors David Allen vor. Die Teilnehmer*innen, die sich im Vorfeld schon mit der Lektüre des Buches beschäftigt hatten, diskutierten, ob die GTD-Methode heutzutage überhaupt noch zeitgemäß ist. Bei dieser Methode sammelt man zuerst alle To Do's in Listen, bevor man sie abarbeitet. 

Die Veranstaltung startete mit einem gemeinsamen Kennenlernen. Die Gäste des Events erarbeiteten zusammen die Key Findings des Buches und setzen die GTD-Methode auch gleich in der Praxis anhand von Alltagsaufgaben um. Das Ergebnis war eine Diskussion über das Tracken von Alltagsaufgaben und den damit verbundenen Schwierigkeiten. Denn wenn man sich ehrlich ist, wie praktikabel ist es, alle Aufgaben erst zu sammeln, während sich das E-Mail-Postfach einfach weiter füllt? Ein Kritikpunkt der pma young crew Mitglieder war außerdem die im Vergleich zu pma unterschiedliche Projektdefinition des Autors - daher ist die Methode für Projekte, wie man sie aus unserem Berufsalltag kennt, nicht unbedingt geeignet.

Der unterhaltsame Abend endete mit einem gemeinsamen Pizza-Essen und Networking. 

 

Auch wenn das Buch keine absolute Empfehlung für klassische Projekte darstellt, gibt es nachfolgend trotzdem einen kurzen Überblick: 

 

Über das Buch

David Allen (Jahrgang 1945) ist ein US-amerikanischer Autor, Berater und Gründer eines Coaching-Unternehmens. Das Buch "Wie ich die Dinge geregelt kriege" (englischsprachiger Titel: "Getting Things Done") bringt die bewährte GTD-Methode, die der Autor schon seit 1984 in seinen Coachings lehrt, einem breiten Publikum näher. Seit der Erstveröffentlichung im Jahre 2001 wurden weltweit über zwei Millionen Exemplare verkauft. Die GTD-Methode löst das Problem, dass unerledigte Aufgaben unseren Geist blockieren, weil wir ständig an sie denken müssen – sie belasten unsere bewusste Aufmerksamkeit und unser Arbeitsgedächtnis. Diese Ressourcen fehlen uns dann an anderer Stelle. Um die Aufgaben aus dem Kopf zu bekommen, müssen wir sie in ein zuverlässiges System überführen, das sich außerhalb unseres Kopfes befindet. Sobald wir gelernt haben, dass wir diesem System vertrauen können, werden die Gedanken an die unerledigten Aufgaben verschwinden.

Die GTD-Methode umfasst diese fünf Schritte:

  • Sammeln
  • Verarbeiten
  • Organisieren
  • Durchsehen
  • Erledigen

Interessierte können sich das Buch besorgen.