Einen Tag vor dem Workshop, am Freitag, den 9. November 2018, fand ein Get2gether der Teilnehmer*innen im Satori Stage in Bratislava statt. Mit einem Ice Breaker, bei welchem jede*r der Teilnehmer*innen einen Gegenstand mitbrachte, der ein Hobby beschrieb, hat der Abend begonnen. Drinks und Snacks, nette Gespräche durch ausgewählte Fragen, die innerhalb der Gruppe gestellt wurden sowie ein Gesellschaftsspiel sorgten für ein besseres Kennenlernen und lockerten die Stimmung. Danach wurde der Abend in den Clubs der Stadt fortgesetzt.

Am Samstag, 10. November 2018 erwartete alle Teilnehmer*innen ein spannender Workshop-Tag. Marek, Leiter der Young Crew Slovakia, startete das Programm um 09.00 Uhr mit einem kurzweiligen Vortrag – da viele Teilnehmer*innen noch einen „Muntermacher“ benötigten – in welchem das Buchstabenkürzel D.A.D.A. eine entscheidende Rolle spielte: Dahinter steckten die  Schlüsselwörter “Data“, “Analysis“, “Decision“ und “Action“. In der anschließenden Übung mussten die jungen Projektmanager*innen Logik sowie Teamfähigkeit unter Beweis stellen, wobei der Zeitfaktor während des Zusammenstellens eines Puzzles eine große Herausforderung darstellte.

Danach setzte Vichitra fort, der mit der Gruppe seine Erfahrungen aus dem Bereich der Unternehmensentwicklung teilte. Anhand der Kellys Bike Company zeigte er, mit welchen Herausforderungen er auf der Kommunikationsebene konfrontiert wurde, während er die vom Unternehmen geplante Expansion unterstützte. Abhängig vom jeweiligen Land gab es entweder Missverständnisse oder gar keine Reaktion hinsichtlich E-Mail-Korrespondenz, wie es beispielsweise in Ländern des asiatischen Raums wie Thailand und Sri Lanka der Fall war.

Die sympathische Psychologin Eva zeigte den Anwesenden wie man auf die eigene innere Stimme hört und den Emotionen freien Lauf lässt, wenn es um den Karriereweg geht. Im nächsten Workshop-Teil ging es darum seine Gedankenwelt zu präsentieren und malerisch darzustellen. Nicht auf konkrete Motive kam es hierbei an, sondern vor allem Farben spielten eine wichtige Rolle, erklärte die Workshopleiterin. Neben der Art, wie das Bild gemacht wurde, war auch die Auswahl des Papierformats wesentlich und sagte viel über die Person aus. Ist man Minimalist oder jemand, der soviel Platz wie möglich braucht, um die Fantasie fließen zu lassen? Das anschließende „Gedankenspiel“ sorgte dafür, dass sich alle Teilnehmer*innen entspannt auf das Wesentlichste konzentrierten: Auf sich selbst. Die Frage „Wo siehst du dich innerhalb der nächsten sechs Monate in deiner Karriere?“ sollte dabei unterstützen, den Fokus auf die eigenen Fähigkeiten zu lenken und sich die Frage bildlich vorzustellen. Evas zusätzliche Fragen hinsichtlich Kleidungsstil und Arbeitsplatz führte die Gruppe wie ein Leitfaden durch die (träumerische) Gedankenwelt.

Last but not least führte das Energiebündel Michal durch sein Programm. Eine Mischung aus Basiswissen sowie Action weckte die Neugier. Als Sportler und Ernährungsexperte wusste er genau, wie wichtig richtige Ernährung ist, um ein bestimmtes Energielevel zu erreichen. Das Timing war perfekt – denn die Konzentration erreichte gegen 15.30 Uhr langsam den Tiefpunkt – als Michal mit den Anwesenden “I have a little house“ spielte. Er sprach einen Satz vor, alle sagten diesen nach, wobei sich die Stimmlage mit jedem Mal steigerte und die letzten Hemmungen damit abfielen. Eine Sitz- und Atemübung half zusätzlich, die Energie zu bekommen, die wir brauchten. Ein actionreicher und mit viel Input geladener Workshop-Tag ging schließlich um 16.30 Uhr zu Ende.