„Kein Mensch hat jemals etwas Bedeutendes vollbracht, der nicht irgendwann mal mit wenigstens einem Bein am Rande des Scheiterns stand.“ Eigentlich ist Scheitern keine anzustrebende Kategorie im Projektmanagement. Warum es dennoch lohnt, sich dem Thema zu stellen, zeigte sich im Rahmen der fünften D-A-CH-Forschungswerkstatt, einem gemeinsamen Projekt von pma, GPM und spm zur Verknüpfung von Forschung und Praxis im Projektmanagement, die am 29. und 30. Oktober 2018 in Berlin stattfand.
Die Teilnehmer*innen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz befassten sich mit den unterschiedlichen Facetten des Themas Scheitern im PM Kontext. Dabei wurden Methoden präsentiert, wie StartUps und Unternehmen mit stark risikobehafteten Projekten mit häufigen Misserfolgen umgehen. Mit vollem Einsatz wurde das eigene Scheitern in einem Clownerie-Workshop aktiv gelernt oder unter fachgerechter Anleitung der Gründer der Berliner FuckUp Night reflektiert.
Auch die Location wurde passend zum Thema gewählt: der Campus Wilhelminenhof der HTW Berlin befindet sich in einem gescheiterten Industriegebiet aus dem letzten Jahrhundert, das nun wieder revitalisiert wird.