Emotionen sind, wie Gefühle oder Stimmungen, Teil der menschlichen Natur und Gegenstand zahlreicher Forschungsgebiete. Sie können etwa Risikobereitschaft oder Entscheidungen beeinflussen und sind daher auch in Projekten ein relevanter Faktor. Diesen Umstand nahmen Projektmanagement-Expert*innen aus Forschung und Praxis zum Anlass, Emotionen aus unterschiedlichsten Perspektiven zu beleuchten.

Spielerisch und interaktiv

Im Rahmen der zweitägigen Workshop-Reihe konnten rund 60 Teilnehmer*innen den persönlichen Umgang mit Emotionen in unterschiedlichen PM-Phasen und Situationen in einem Ambiente reflektieren, das - gemäß dem Motto der Veranstaltung - stilistisch an die Epoche Sigmund Freuds erinnerte.

Dabei erwiesen sich die Gäste aus Deutschland, Österreich und der Schweiz als experimentierfreudig: Mit viel Engagement wurden Lenkungsausschuss-Sitzungen simuliert, Systemaufstellungen zu Projektkontexten durchgeführt oder User Stories entwickelt. Im Rahmen von Workshops und Übungen fand man auch Raum für Achtsamkeitsübungen, Malmeditation und für fernöstlich geprägte Erkenntnisse und Lösungsansätze (Wu De Methodik). 

„Die Expertise und Leidenschaft der Teilnehmenden war beeindruckend und konnte im breitgefächerten Programm optimal zur Geltung kommen,“ zeigt sich pma Vorstand a.o. Univ. Prof. Dr. Martina Huemann, Mit-Initiatorin der Forschungswerkstatt und pma Vorstand, erfreut.

Glück, Achtsamkeit und Performance

Zusätzliche Impulsreferate zum Thema „Glück und Emotionen“, „Mindfulness“ und Psychoanalyse verdeutlichten einmal mehr, wie wichtig der bewusste Umgang mit Emotionen für den Erfolg von Projekten ist.

Abschließend kamen die Teilnehmer*innen in einen besonderen Genuss: Unter großem Beifall, mit Humor, Selbstreflektion und einer Prise Nachdenklichkeit zeigte pma Präsidentin Mag. Brigitte Schaden - auf, wie es sein könnte, wenn „das“ Projektmanagement auf der Couch Wünsche und Hoffnungen für die Zukunft äußern würde.