In ihrem Vortrag beleuchteten Andreas Nachbagauer und Gerhard Ortner, FH des BFI Wien, wie KI-Systeme nicht nur die Arbeitsweise, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen Menschen und Maschinen transformieren. Besonderer Fokus lag auf der Veränderung der Rollen im Projektmanagement: Welche Aufgaben werden durch Künstliche Intelligenz (KI) ersetzt, welche neuen Rollen entstehen, und wie sollten Führungskräfte ihre Kompetenzen anpassen?
Grundüberlegungen und Handlungsempfehlungen
Nachdem ein paar Grundkonzepte wie das Cynefin Modell im Bezug auf KI und die fünf Ebenen der KI-Reife einer Organisation nach Gartner erklärt und analysiert wurden, formulierten die Vortragenden praktische Empfehlungen für das Management von KI in Projekten. Diese Empfehlungen betreffen vor allem Bereiche wie Risikomanagement, Entscheidungen in komplexen Situationen, Verantwortung für Entscheidungen und die Kommunikation von Entscheidungen. Eine weiterer hilfreicher Tipp der Vortragenden sind die GPM-Bücher zu KI in der Projektwirtschaft und der Link für einen Glossar (Seite 21 in der Präsentation), wo die unterschiedlichen KI-Tools erklärt werden. Insgesamt gaben die Vortagenden den Teilnehmer*innen einige gute Denkanstöße mit, die auch beim anschließenden Networking zu spannenden Gesprächen führten.
Im ritterlichen Stil
Neben dem inhaltlichen Mehrwert bot das Event auch kulinarischen Genuss und beeindruckende Wandmalereien. Das pma quarterly fand im Rittersaal des Wiener Rathauskellers statt und sowohl die Wandbilder, Luster und auch die Fenster beeindruckten so einige Teilnehmer*innen. Außerdem trug ein exzellentes Catering dazu bei, dass die Gäste sich rundum wohl fühlten und die entspannte Atmosphäre bot viel Raum für Networking und den Austausch unter den Teilnehmenden.
Die Diskussion über die Chancen und Herausforderungen von KI wird sicherlich noch eine Weile in der Projektmanagement-Community weitergeführt und bei Bedarf kann die Präsentation der Vortragenden als Unterstützung herangezogen werden.
