Weniger Risiko durch Projektmanagement 

Die gute Nachricht: Risikomanagement und –prävention müssen nicht immer teuer und kompliziert sein, so Harald Pfarr, der seit 2006 bei der x-tention Informationstechnologie GmbH für die Leitung von IT-Projekten und Programmen im Gesundheits- und Sozialwesen tätig ist. "Alleine der Einsatz von Projektmanagement würde das Projektrisiko senken", wie er unterstrich.

Eine Frage des Drehbuchs

Für besonderes Interesse sorgte im Publikum ein Drehbuch. Pfarr schilderte, dass – zusätzlich zur umfangreichen Umweltanalyse sowie einem detaillierten Projektstrukturplan – auch ein eigenes Drehbuch für den Tag X erstellt wurde – inklusive Generalprobe – um bei der Übersiedlung auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Schließlich, so Pfarr, der bei x-tention seit 2013 das PMO leitet, galt es in diesem komplexen IT-Projekt mehrere Standorte zu koordinieren und unterschiedlichste Stakeholder ins Boot zu holen. 

Erfolgsfaktor Dialog und Transparenz 

Er betonte, wie wichtig es sei, eine offene Kommunikation zu pflegen, unterschiedlichste Erwartungshaltungen gelten zu lassen und sich schon im Vorfeld damit auseinanderzusetzen. Dies, so Pfarr, sei Bestand einer erfolgreichen Vorprojektphase, in der Bedenken und Risiken thematisiert werden dürfen und Platz für unterschiedlichste Meinungen ist. Auf die Frage, was er - neben Transparenz und Dialog - außerdem als wichtigen Faktor für gelungenes Risikomanagement erachte, schloss Pfarr seinen Vortrag mit dem Tipp: Bauchgefühl ernst nehmen!

Die Teilnehmenden "folgten" prompt und genossen nach dem spannenden Vortrag das Buffet und den ungezwungenen Austausch mit anderen Expert*innen in informeller Runde.

© Stadt Linz Dworschak