Zu Beginn erfolgte eine grundsätzliche Definition des Begriffs Innovation: Der Theoretiker Josef Schumpeter erkannte Innovation als Motor der Wirtschaft und definierte sie wie folgt: „Der fundamentale Antrieb, der die kapitalistische Maschine in Bewegung setzt und hält, kommt von den neuen Konsumgütern, den neuen Produktions- oder Transportmethoden, den neuen Märkten, den neuen Formen der industriellen Organisation, die kapitalistische Unternehmen schaffen."

Um den Unternehmenserfolg, Markterfolg, Innovationserfolg und Projekterfolg zu messen, stellte Julius Coutandin unterschiedliche Formeln vor, die er mit passenden Unternehmens-Beispielen  veranschaulichte. 

Der Innovationsprozess durchläuft folgende Schritte: Problem, Lösung, Konzept, Umsetzung und Markteinführung. Dazu wurden zwei Modelle nach Vahs/Brem und nach Geschka besprochen.

Welche Faktoren machen ein Innovationsprojekt nun erfolgreich? Dazu gibt es 23 Projektmanagement-Erfolgsfaktoren, 10 Innovations-Erfolgsfaktoren, 11 Markteintrittsfaktoren und 7 Unternehmens-Erfolgsfaktoren.

 

Das 5-Phasen Innovationsprogrammmodell

Bei dem von Julius Coutandin entwickelten Phasenmodell durchläuft der Innovationsprozess nach der Entscheidung bzw. dem Auftrag zur Innovation folgende Stationen: 

Phase A - Innovationsprogramm Initiierung 

Phase B - Entwicklung Programmmanagementplan

Phase C - Teilprojekt 1 F&E (Output: Produkt), Teilprojekt 2 Change-Prozess (Output: UN, Integration), Teilprojekt 3 Marketing (Output: MMP & PLP)

Phase D - Innovationsprogramm Controlling

Phase E - Programmabschluss/ Markteinführung

Nach dem Vortrag gab es eine intensive Fragerunde. Besonders interessierte die Teilnehmer*innen, welche Prozesse wie durchgeführt werden sollten. Hilfreich waren auch die vielen Beispiele für Produktinnovationen und deren Mark(miss)erfolge aus der Praxis.

Bei anregenden Gesprächen und köstlichen Essen ließen die Teilnehmer*innen den Abend ausklingen.  

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